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Das Ende von Atlas: Boston Dynamics schickt den humanoiden Roboter mit einem letzten Video in Rente

Mit einem Abschiedsvideo schickt Boston Dynamics den Roboter Atlas nach mehr als zehn Jahren in den Ruhestand. Was der humanoide Roboter in dieser Zeit geleistet hat, zeigen wir euch hier.

2 Min.
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Atlas wird die waghalsigen Sprünge künftig nicht mehr durchführen. (Screenshot: Boston Dynamics)

Atlas war einer der wichtigsten Meilensteine für Boston Dynamics. Der zweibeinige, humanoide Roboter war 2013 zum ersten Mal vorgestellt worden. Im Laufe der Zeit konnte er wie ein Mensch laufen, Kisten heben und zahlreiche Hindernisse überspringen.

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Doch nun kommt die Atlas-Ära bei Boston Dynamics zum Ende. In einem Video, in dem die besten Momente und größten Fails des humanoiden Roboters festgehalten sind, verabschieden sich die Entwickler:innen von Atlas.

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Warum ist Atlas so ein wichtiger Meilenstein?

Atlas ist eine Weiterentwicklung des Roboters Petman. Der wurde für Tests mit Chemieschutzanzügen entwickelt. Petman konnte sich damals bereits bewegen, um die Anzüge auf ihre Belastbarkeit zu testen. Mit dem Atlas-Roboter verfeinerte Boston Dynamics das Modell immer weiter und gab ihm weitere Fertigkeiten wie das Tragen von Gegenständen, die bis zu fünf Kilogramm schwer sind. Die Version, die jetzt in Rente geschickt wird, ist die vierte Variante des Atlas-Roboters. Sie ist etwa halb so schwer wie das erste Modell.

Atlas war zudem der erste humanoide Roboter, der einen Rückwärtssalto durchführen konnte. Das erreichte Boston Dynamics erstmals 2017 in einer Demonstration. Bis dahin hatten viele Roboter nur Elektromotoren als Antrieb. Erst durch einen hydraulischen Antrieb, wie Boston Dynamics ihn bei Atlas einsetzt, war es möglich, dieses waghalsige Manöver durchzuführen. Zum Vergleich: Erst im März 2024 gelang es Unitree Robotics mit dem Unitree H1, einen Roboter mit Elektromotoren zu erschaffen, der ebenfalls einen Rückwärtssalto vollführen kann.

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Um nicht nur bei Sprüngen sicher auf den Füßen zu landen, nutzt Atlas eine sogenannte „Model-Predictive Control“. Das System analysiert die Bewegungen des Roboters und sagt voraus, wie diese sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln. So kann Atlas bereits Anpassungen vornehmen, bevor ein Fehltritt passiert, und diesen damit vermeiden. Das ist gerade dann wichtig, wenn Atlas im freien Gelände unterwegs ist und Unebenheiten ausgleichen muss.

Noch ist unklar, ob Boston Dynamics an einem neuen humanoiden Roboter arbeitet, der Altlas ablösen wird. Im Beschreibungstext des Videos steht: „Nun ist es Zeit für unseren hydraulischen Atlas, sich zurückzulehnen und zu entspannen“. Denkbar wäre also, dass Boston Dynamics eine Version mit anderem Antrieb plant.

Roboter in Action: Acht spannende Tech-Helfer im Einsatz Quelle: Diligent Robotics
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