Anzeige
Anzeige
News

Dieser kleine Roboter soll hüpfend Asteroiden erkunden

Schweizer Wissenschaftler:innen haben einen kleinen Roboter entwickelt, der auf Asteroiden und Monden eingesetzt werden soll. Um dort bestehen zu können, bewegt er sich hüpfend voran.

Von Christian Bernhard
2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Soll künftig über Asteroiden und Monde hüpfen: „Spacehopper“. (Foto: ETH Zürich)

Er ist dreibeinig und soll in Zukunft dabei helfen, Asteroiden und Monde zu erforschen: Die Rede ist von „Spacehopper“, einem kleinen Erkundungsroboter, von dem sich die Wissenschaftler:innen einiges erhoffen.

Anzeige
Anzeige

Der Roboter wurde in der Schwerelosigkeit getestet

Das Besondere an ihm: Mithilfe von Hüpfbewegungen kann er sich auch an Orten mit sehr geringer Schwerkraft fortbewegen. Und genau das ist auf Asteroiden oder Monden gefragt, denn auf kleinen Himmelskörpern herrscht im Gegensatz zu größeren wie unserer Erde nur eine sehr geringe Schwerkraft.

Deshalb wurde die Funktionsweise des Roboters bereits in der Schwerelosigkeit getestet – auf einem Parabelflug der Europäischen Weltraumorganisation Esa.

Anzeige
Anzeige

Mit kurzen Sprüngen bewegt er sich nach oben und seitwärts

„Die Experimente waren sehr erfolgreich“, sagt Fabio Bühler von der ETH Zürich, „wir konnten zeigen, dass der Roboter in der Lage ist, sich nur mit den Beinen zu reorientieren und in eine gewisse Richtung abzuspringen.“ Mit seinen kurzen Sprüngen bewegt er sich nach oben und seitwärts, berichtet space.com.

Entwickelt wurde der Spacehopper von Forscher:innen der renommierten ETH Zürich in der Schweiz. Anfangs, vor zweieinhalb Jahren, sei das Programm ein „ETH-​Fokusprojekt für Bachelorstudierende“ gewesen, teilte die ETH in einer Pressemitteilung mit. Mittlerweile wird es als reguläres Forschungsprojekt von fünf Masterstudierenden und einem Doktoranden weitergeführt.

Anzeige
Anzeige

Schau dir die schönsten Aufnahmen des James-Webb-Teleskops in unserer Bildergalerie an

James-Webb-Teleskop: Die schönsten Bilder und ihre Bedeutung Quelle: NASA, ESA, CSA, STScI

Spacehopper soll mehr über wertvolle Bodenschätze herausfinden

Die Wissenschaftler:innen erhoffen sich durch den Einsatz des Roboters, mehr über wertvolle Bodenschätze wie seltene Erden auf Asteroiden und Monden herauszufinden, die dort womöglich zu finden sind und von der Menschheit in Zukunft genutzt werden könnten. Zudem könnte ein breiteres Wissen über solch kleine Himmelskörper helfen, neue Einblicke in die Entstehung des Universums zu bekommen.

Wie wichtig die ETH solche Themen nimmt, ist auch daran zu erkennen, dass im Herbst 2024 ein neuer Masterstudiengang in Weltraumwissenschaften startet. Damit geht die Hochschule auch auf Bedürfnisse der Industrie ein. „Der Zugang zum All wird einfacher, auch für kommerzielle Akteure“, sagt ETH-​Forscher Simon Stähler in einer Pressemitteilung. Schon heute könne man sich Platz auf einem Satelliten kaufen. „Es wird künftig also viel mehr Fachkräfte brauchen, die Weltraumsysteme wirklich verstehen.“

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige