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Mars-Rover begeistert Wissenschaft: „Die Art von Gestein, die wir zu finden gehofft hatten“

Der Mars-Rover Perseverance ist auf ein besonderes Gestein gestoßen, das den Wissenschaftler:innen Hoffnung macht, mehr über potenzielles Leben auf dem Mars herauszufinden.

Von Christian Bernhard
2 Min.
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Der Mars-Rover Perseverance hat interessantes Gestein entnommen. (Foto: Dima Zel/Shutterstock)

Der Mars-Rover Perseverance entnimmt auf dem Roten Planeten immer wieder Gesteinsproben. Jetzt, bei Versuch Nummer 24, ist er auf etwas Vielversprechendes gestoßen.

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„Dies ist die Art von Gestein, die wir zu finden gehofft hatten, als wir beschlossen, den Jezero-Krater zu untersuchen“, sagte Ken Farley, Wissenschaftler des Perseverance-Projekts, gegenüber der Wissenschaftsseite Scitechdaily.

Gestein war wohl über längeren Zeitraum von Wasser überschwemmt

Der Jezero-Krater befindet sich auf der nördlichen Halbkugel des Mars. Er hat einen Durchmesser von 48 Kilometern und entstand seinerzeit durch einen Meteoriteneinschlag. Bereits 2022 fand Perseverance heraus, dass es dort einst Wasser gegeben haben muss.

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Das Besondere am entnommenen Gestein ist, dass vieles darauf hindeutet, dass es über einen längeren Zeitraum hinweg von Wasser überschwemmt war, möglicherweise als Teil eines alten Marsstrandes. Das legen erste Analysen von Instrumenten an Bord des Mars-Rovers der Nasa nahe.

Gestein kann Infos über Klimabedingungen auf dem Mars geben

Auf der Erde speichern und bewahren im Wasser abgelagerte Mineralien altes, organisches Material oft gut. Darauf hoffen die Wissenschaftler:innen jetzt auch auf dem Mars. „Das Gestein kann uns sogar etwas über die Klimabedingungen auf dem Mars verraten, die zum Zeitpunkt seiner Entstehung herrschten“, sagte Farley.

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Der Felsen, aus dem die Gesteinsproben stammen, faszinierte die Forscher:innen, weil er hoch über dem umgebenden Gelände steht, weniger staubig ist und daher für wissenschaftliche Instrumente leichter zu untersuchen ist.

Der Fund des Mineralien enthaltenden Gesteins verfestigt die Hypothese der Wissenschaftler:innen, dass sich der Felsen entlang der Ufer eines alten Sees gebildet hat.

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„Ideale“ Probe für Biosignaturstudien

„Die Kieselsäure und Teile des Karbonats erscheinen mikrokristallin, wodurch sie äußerst gut darin sind, Anzeichen von mikrobiellem Leben einzufangen und zu bewahren, das einst in dieser Umgebung gelebt haben könnte“, sagte Sandra Siljeström, Perseverance-Wissenschaftlerin vom Research Institutes of Sweden in Stockholm.

„Das macht diese Probe ideal für Biosignaturstudien, wenn sie zur Erde zurückgebracht wird. Darüber hinaus könnte es sich bei der Probe um einen der ältesten Kerne handeln, die bisher von Perseverance gesammelt wurden, und das ist wichtig, da der Mars zu Beginn seiner Geschichte am bewohnbarsten war.“ Die Suche nach Leben auf dem Mars geht also weiter.

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