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Die Gen Z will arbeiten – aber nicht so!

Willkommen zum t3n Daily vom 1. Juni. Heute geht es um das Arbeitsverständnis der Gen Z. Außerdem: vielversprechende Entdeckung in der Teilchenphysik, Onlinehändler sperrt 42.000 Kund:innen, Snapchats Sprach-KI wird veräppelt und der Mars-Hubschrauber Ingenuity macht Probleme.

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Die Gen Z macht sich einige Gedanken um ihr Arbeitsleben. (Symbolbild: Pressmaster / Shutterstock)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

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So sieht ein Gen-Z-Mitglied das Arbeitsverständnis seiner Generation

Die Gen Z kämpft mit vielen Vorurteilen. Eines davon lautet, sie sei arbeitsscheu. t3n-Volontärin Stella-Sophie Wojtczak ist Teil dieser Generation – und findet das nicht. Sie verweist auf eine Yougov-Studie, die zu dem Ergebnis kam: Auch die Gen Z kann ihrem Arbeitgeber treu sein – wenn sie sich dort wohlfühlt. „Ich finde das verständlich“, sagt sie, „warum soll ich bei einem Arbeitgeber bleiben, bei dem ich mich nicht wohlfühle?“

Für Wojtczak ist es „Wahnsinn, zu glauben, die Arbeitswelt könne bleiben, wie sie ist, während sich alles um sie herum in einem stetigen Wandel befindet“. Sie betont: „Wir wollen arbeiten. Nur eben nicht bis zum eigenen Zusammenbruch, der Kapitulation des Privatlebens oder damit wir erst mit grauem Haar lernen müssen, mit Freizeit umzugehen.“

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Vielversprechende Entdeckung in der Teilchenphysik

In der Teilchenphysik ist womöglich ein großer Schritt gemacht worden. Der Zerfall eines Higgs-Bosons könnte ein Nachweis für neue Teilchen sein – und das könnte die Teilchenphysik umkrempeln. Beobachtet wurde der Vorgang, bei dem das Z-Boson in ein Myonenpaar zerfällt, am Cern, der Europäischen Organisation für Kernforschung in der Nähe von Genf. Das könnte einen indirekten Beweis für die Existenz von Teilchen liefern, die über das Standardmodell der Teilchenphysik hinausgehen, berichten Cern-Wissenschaftler:innen.

Die spektakuläre Entdeckung geht auf eine Kooperation von Atlas und CMS zurück, zwei Physikprogramme des Cern. Weitere Tests in den Teilchenbeschleunigern des Cern sollen nun die Präzision erhöhen und immer seltenere Zerfallsprozesse in den Fokus nehmen.

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Darum hat ein Onlinehändler 42.000 Kund:innen gesperrt

Ein schwedischer Onlinehändler geht gegen ein weitverbreitetes Problem vor: Der Modehändler Bootz hat 42.000 Kund:innen gesperrt, da sie seiner Meinung nach zu viele Produkte zurückgesendet haben. „Viele Kunden nutzen wiederholt das hohe Service-Niveau des kostenlosen Versands und der Rücksendungen auf Kosten unseres Geschäfts, anderer Kunden und der Umwelt aus“, erklärte Bootz-Sprecher Ask Kirkeskov Riis. Die 42.000 Kund:innen entsprächen weniger als zwei Prozent der Gesamtkundschaft.

Dieses Problem gibt es auch in Deutschland. Im Jahr 2021 schickten E-Commerce-Kund:innen laut Wirtschaftswissenschaftler:innen der Universität Bamberg etwa 1,3 Milliarden Artikel zurück. Das sind 41 Produkte pro Sekunde. Vor allem der Mode-Sektor ist davon betroffen: 91 Prozent der Artikel fielen in diesen Bereich. Bei einigen Handelskonzernen kosten Retouren deshalb mittlerweile wieder Geld.

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Nutzer:innen trollen die Sprach-KI von Snapchat

Die Sprach-KI My AI ist bei Snapchat eigentlich dafür da, Konversationen mit den meist jugendlichen User:innen zu führen und sie so zur regelmäßigen Nutzung der App zu verleiten. Doch Snapachat-User:innen machen sich derzeit einen Spaß daraus, die Sprach-KI in witzige Gespräche zu verwickeln. Das Ergebnis ist ein kruder Mix aus Anzüglichkeiten und Gewaltfantasien.

Geplant war das von Snapchat komplett anders: Man kann dem Programm beispielsweise Bilder vom Abendessen oder seinen Haustieren schicken und es reagiert darauf – so als hätte man einen Austausch mit einem:r Freund:in. Dass die Teenager jetzt den Manipulationsspieß umdrehen, birgt eine gewisse Komik. Schon in der Testphase hatte das Programm Hausaufgaben für Schüler:innen geschrieben und einer Testperson, die sich als 13-jährig ausgab, Tipps fürs „erste Mal“ gegeben.

Verbindung zum Mars-Hubschrauber Ingenuity schwer gestört

Von seinem Mars-Hubschrauber Ingenuity erhofft sich die Nasa viel: Er soll eigentlich als Luft-Scout für den Bodeneinsatz des Rovers Perseverance auf dem Mars fungieren. Doch nun gibt es Probleme, denn Ingenuity kommuniziert nur noch sporadisch mit der Nasa. Offenbar ist die Kommunikation mit dem Fluggerät immer wieder für sehr lange Zeitintervalle gestört und funktioniert nur noch unberechenbar. Koordinierte Flüge werden dadurch massiv erschwert, teilte die Nasa mit.

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Anfang April hatte der Helikopter noch einen Rekord in Sachen Geschwindigkeit und Höhe aufgestellt, doch bald darauf riss die Kommunikation über eine Woche lang ab. Die Expert:innen vermuten, das Problem könnte eine Staubverschmutzung der Solarzellen sein – ein typisches Mars-Phänomen, das schon letztes Jahr den Rover Insight das Leben gekostet hat.

Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.

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