Dazn: Wie du die Preiserhöhung ganz legal umgehen kannst – zumindest kurzzeitig
Ein Jahr ohne Preiserhöhungen – das scheint bei Dazn derzeit nicht drin zu sein. Nachdem der ursprüngliche Preis für das Sportstreaming-Abo von 9,99 Euro pro Monat im August 2021 auf bis zu 14,99 Euro angehoben wurde, ging es im Februar 2022 noch einmal kräftig nach oben.
Dazn-Preiserhöhung sorgt für Ärger
Der Preis wurde auf 29,99 Euro verdoppelt. Dass diese Preiserhöhung – unerwartet – im August 2022 auch die Bestandskunden traf, sorgt nicht nur für viele Kündigungen, sondern rief auch die Bundesverbraucherzentrale auf den Plan.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband hält diese Preiserhöhung für Bestandskunden für rechtswidrig – und bereitet eine entsprechende Sammelklage vor. Wie ein Schlag in die Magengrube lässt sich da die fast zeitgleich verkündete nächste Preiserhöhung von Dazn ansehen.
Dazn: Preise hoch, drei verschiedene Abos
Dazn hat mit seiner Abopreisanhebung im Januar 2023 verschiedene Pakete geschnürt, um preissensible Kund:innen nicht ganz zu verprellen. Das mit dem ursprünglichen Dazn-Abo vergleichbare neue Unlimited-Paket kostet aber glatte zehn Euro mehr im Monat. Bestehende Kund:innen sollen von der Preiserhöhung ausgenommen sein.
Derzeit können Dazn-Fans die höheren Preise noch umgehen – und zwar relativ problemlos und vollkommen legal. Denn die für Dazn im Handel angebotenen Guthabenkarten gibt es noch zu den alten Konditionen, wie Golem schreibt.
Prepaid-Karte im Handel für günstiges Dazn-Abo
Entsprechend kostet etwa die Prepaid-Karte für die Dazn-Nutzung für einen Monat noch 29,99 Euro. Damit lassen sich alle Sportarten anschauen und es sind zwei parallele Streams erlaubt. Das Jahresabo gibt es wie bisher für 274,99 Euro.
Das Ganze funktioniert freilich nur, solange der Vorrat reicht. Die Guthabenkarten von Dazn gibt es z. B. bei Amazon. Außerdem sind die Prepaid-Karten mit den alten Dazn-Preisen in den Filialen von Elektro- und Supermärkten sowie an Tankstellen zu haben.
Dazn-Kombiabo bei Sky und Telekom
Sparen lässt sich außerdem bei den Kombipaketen von Sky und der Telekom. Hier werden aktuell ebenfalls noch Dazn-Abos zu den alten Konditionen angeboten.
Mal sehen, ob Dazn dieses Mal die Bestandskund:innen tatsächlich ungeschoren davonkommen lässt. Interessant wird auch sein, ob Dazn trotz der neuen Preiserhöhungen genug Nutzer:innen behält, damit sich das Streamingangebot rechnet.
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