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Ex-Playstation Chef warnt Gaming-Industrie: Diese Entwicklung macht ihm besonders große Sorgen

Ein Ex-Chef von Sony warnt die gesamte Spielebranche. Man müsse sich vor Amazon, Apple, Netflix und Co schützen und die eigene Kreativität bewahren – sonst drohe der Super-GAU.

Von Jannik Schneider
2 Min.
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Shawn Layden, hier 2015 als Sony-Führungskraft im Amt, mahnt heute vor Amazon, Netflix und Co. (Bild: picture alliance / dpa | Michael Nelson)

Mehr als drei Jahrzehnte war Shawn Layden bei Sony, bestimmte bei Sony Entertainment lange die Videospielsparte. Nach 32 Jahren hat der Amerikaner seinen Posten inzwischen aufgegeben. Seine Meinung hat aber noch immer Gewicht.

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Anfang September äußerte sich Layden auf einem Investitionsgipfel von gamesindustry.biz in Seattle – und sprach eine eindringliche Warnung vor dem Einfluss industriefremder Großunternehmen wie Amazon, Google, Apple oder Netflix aus. Das berichtet die Seite gamestar.de.

Layden: Musik- und Filmbranche als warnendes Beispiel

Die Großunternehmen bezeichnete der Ex-Sony-Chef als „Barbaren vor den Toren“. Layden nannte als Negativbeispiele die Musik- und Filmbranchen, die sich durch den Einfluss neuer Geschäftsmodelle komplett verändert hätten.

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Ganestar zitiert Layden mit den Worten: „Ich hoffe, dass Gaming die erste Industrie wird, die sich selbst erschüttert. Wo es kein Amazon oder Google braucht, um das Blatt zu wenden. Wir sollten klug genug sein, die Änderungen kommen zu sehen und uns darauf vorzubereiten.“

Layden kritisiert absurde Preisgestaltung der Games

Nun hat Layden im Lan Parties Podcast nachgelegt. Er kritisiert darin die „absurde“ Preisgestaltung der Spiele, die bei explodierenden Produktionskosten relativ stabil bleiben müsse. Große Gaming-Firmen würden daher Risiken scheuen und nur auf verlässliche Spiele wie Nachfolger oder Hollywood-Franchises bauen.

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Zudem sei die Kreativität eingeschränkt. Grund dafür sei die Konsolidierung durch den Ankauf kleinerer Studios von großen Unternehmen wie Microsoft, Sony, Embracer oder Take-Two. Diese müssten sich zu oft auf die Großprojekte fokussieren.

Die Sorge um die Kreativität

Seine Sorge bei der Konsolidierung bestehe darin, dass sie oft auch Kreativität beeinflusse. „Ich bin besorgt, dass wenn Studios gekauft werden, dass sie dann nicht befähigt werden, ihr eigenes Spiel zu machen, sondern stattdessen von einem größeren Unternehmen absorbiert werden, das ein größeres Spiel macht. Ihr wisst ja, wie viele Studios bei der Entwicklung eines Blockbusters involviert sind“, erklärt er in dem Podcast.

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Layden sei insgesamt besorgt, dass der Markt immer mehr schrumpfe und auch immer mehr Genres verliere. Dies sei zudem kontraproduktiv für die Gewinnung neuer Fans.

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