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Kontrollierte Zerstörung: SpaceX will 100 Starlink-Satelliten in Flammen aufgehen lassen

Elon Musks Unternehmen SpaceX nennt es einen „proaktiven, kontrollierten Deorbit“, den es mit rund 100 Satelliten aus der Starlink-Formation, dem Breitbandinternet aus dem All, vollziehen will. Darum geht es.

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Starlink wächst rasant. (Bild: AleksandrMorrisovich / Shutterstock.com)

In einer Mitteilung gibt SpaceX, das Raumfahrtunternehmen des Multimilliardärs Elon Musk, bekannt, dass es rund 100 ältere Modelle der Satelliten, die weltweit für die Aufrechterhaltung des Internets aus dem All im Einsatz sind, der kontrollierten Vernichtung zuführen wird. „Diese Bemühungen sind Teil des Engagements von Starlink, den Weltraum sicher, nachhaltig und zugänglich zu halten, um Astronauten und Satelliten im Orbit und die Öffentlichkeit am Boden zu schützen“, heißt es in der Erklärung.

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Starlink-Satelliten der ersten Stunde haben offenbar Probleme

Grund für die Maßnahme ist „ein gemeinsames Problem in dieser kleinen Gruppe von Satelliten“. Das könnte „die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls in der Zukunft erhöhen“.

Zwar bleibt SpaceX insgesamt vage in der Erklärung, gibt aber zu, dass 17 der Satelliten nicht mehr manövrierfähig seien und „passiv zerfielen“. Deshalb sollen sie und weitere nicht mehr taugliche Einheiten kontrolliert in die Erdatmosphäre gelenkt werden, um dort zu verglühen.

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Das soll vollständig überwacht werden, um sicherzustellen, dass sie dabei niemandem in die Quere kommen. Sollte das nicht so gut gelingen, verspricht SpaceX jedenfalls, sogenannte Unsicherheitsvorhersage-Informationen mit anderen Unternehmen, deren Satelliten in der Nähe sein könnten, auszutauschen.

Überfüllung im All

SpaceX lässt uns zudem wissen, dass von seiner fast 6.000 Satelliten umfassenden Flotte bisher nur 406 aus ihrer Umlaufbahn genommen werden mussten. 95 Prozent davon seien bereits verglüht. Unter Berücksichtigung der nun avisierten 100 Satelliten nähert sich SpaceX einer Größenordnung von acht Prozent an Satelliten, die außer Betrieb gehen mussten, wie Futurism berechnet hat.

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Wie Space.com im vergangenen Monat berichtet hat, mussten die Starlink-Satelliten zwischen dem 1. Juni und dem 30. November 2023 mehr als 24.000 Mal ausweichen. Das ist eine beachtliche Zahl, die die Überfüllung des Weltraums schon zum jetzigen Zeitpunkt recht eindrücklich zeigt. Dabei ist die Starlink-Konstellation bei Weitem noch nicht in der geplanten Ausbaustufe – von Wettbewerbern wie Oneweb und Co mal ganz abgesehen.

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