SpaceX: Neue Starlink-Satelliten können sich direkt mit eurem Smartphone verbinden
SpaceX möchte heute insgesamt 21 Starlink-Satelliten ins All schießen. Mithilfe einer Falcon-9-Rakete soll in Kalifornien an der Vandenberg Space Force Base der Launch um 12 Uhr Ortszeit stattfinden – Interessierte können das Event live auf X (ehemalig Twitter) mitverfolgen.
Bei dem Launch handelt es sich allerdings nicht um gewöhnliche Starlink-Satelliten – sechs der Modelle sind mit Direct-to-Cell-Fähigkeiten ausgestattet. Dadurch wird es für Mobilfunknetzbetreiber auf der ganzen Welt möglich, einen nahtlosen globalen Zugang zu SMS, Anrufen und Browsing anzubieten. Das Empfänger-Modell von Starlink wird dann nicht mehr benötigt.
Nicht die einzige Neuerung
Die sechs neuen Satelliten sind nicht die einzige Besonderheit der kommenden SpaceX-Mission. Zum ersten Mal verwendet das Unternehmen auch einen neuen Booster, der in der ersten Phase des Raketenstarts verwendet wird.
Läuft alles nach Plan, wird dieses Teil der Falcon 9 etwa 8,5 Minuten nach dem Start für eine vertikale Landung zur Erde zurückkehren. Dafür steht das Drohnenschiff mit dem Namen „Of Course I Still Love You“ bereit, das im Pazifischen Ozean vor der kalifornischen Küste stationiert schwimmen wird.
Der Rest der Rakete soll bis zur unteren Grenze des Erdorbits fliegen. Dort sollen dann die 21 Starlink-Satelliten etwa 62,5 Minuten nach dem Start in die Erdumlaufbahn gebracht werden.
Der jetzige Launch wird der 94. Raketenstart des Jahres für SpaceX. Die meisten davon dienen Starlink, wodurch weltweiter Internetzugang ermöglicht werden soll. Das Netzwerk besteht bereits aus über 5.1oo aktiven Satelliten. Seit 2020 können Einzelkund:innen und Unternehmen Starlink nutzen. Mithilfe eines Empfängers können Nutzer:innen auch in den entlegensten Orten Internetzugang bekommen.
Musk deutete im vergangenen Jahr auf X an, 2023 die 100 Flüge knacken zu wollen. Um diese Marke noch zu erreichen, müsste sich SpaceX allerdings etwas beeilen.