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Ratgeber

Komplett entladen oder permanent angesteckt? So schonst du deinen Laptop-Akku

An den letzten Ladereserven kratzen oder den Laptop permanent an der Steckdose angeschlossen haben – Ladegewohnheiten können die Lebensdauer unserer Akkus beeinflussen. Mit diesen Tipps holst du das Optimum raus.

4 Min.
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Ladegewohnheiten beeinflussen die Lebensdauer von Akkus. (Foto: Shutterstock)

„Leben am Limit“ – das kann bei der Akkuladung von Laptops in zwei Extreme übertragen werden: Einerseits hält sich der Ratschlag aus alten Zeiten hartnäckig, man möge sein Gerät doch möglichst leer werden lassen, bevor man es wieder auflädt; andererseits vergisst so manche:r auch gerne mal, den Stecker nach dem Aufladen wieder zu ziehen, und der Laptop hängt dann länger an der Stromversorgung, als es eigentlich nötig wäre. Doch welche Auswirkungen haben die beiden Extreme, und wie kann cleveres Laden die Lebensdauer von Akkus beeinflussen?

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In den meisten Smartphones, Tablets und Laptops sorgen Lithium-Ionen-Akkus für Energie abseits der Steckdose. Der richtige Umgang mit den Akkus kann dafür sorgen, dass sie eine möglichst lange Lebensdauer haben und ihre Ladekapazität nicht allzu schnell zurückgeht. Temperatur, Lagerung und die Art, wie das Gerät geladen wird, spielen dabei eine Rolle.

Laptop-Akku vollständig entladen oder immer am Strom? Mut zur Mitte  

Zunächst einmal: Das vollständige Entladen eines Geräts vor dem erneuten Aufladen kann in den meisten Fällen als Relikt alter Zeiten betrachtet werden. Bei der Nutzung von Nickel-Cadmium- und Nickel-Metallhydrid-Akkus war dieses Vorgehen tatsächlich noch sinnvoll, um bestimmten Effekten entgegenzuwirken, die die Ladekapazität eingeschränkt hätten. Die mittlerweile überwiegend genutzten Lithium-Ionen-Akkus können durch eine vollständige Entladung aber sogar Schaden nehmen – dementsprechend schalten sich die meisten Geräte mittlerweile frühzeitig automatisch aus, bevor die Akkukapazität komplett ausgereizt ist.

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Ein „restloses Aufbrauchen“ der Ladung ist also bei neueren Geräten weder möglich noch nötig. Schon ab einem Ladestand zwischen etwa 20 und 40 Prozent kann eine erneute Stromversorgung aber sinnvoll sein, idealerweise lädst du das Gerät dann am Stück, anstatt es immer wieder an- und auszustecken.

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Auch auf zu viel Spannung reagieren die Akkus empfindlich. Wer seinen Laptop häufig und auch über Stunden angesteckt in Betrieb hat, muss sich aber erst einmal keine Sorgen machen – die meisten Geräte beenden den Ladevorgang bei vollem Akku automatisch und verbrauchen den weiterhin fließenden Strom dann direkt.

Batterien im Laptop schonen: Ein Blick in die Einstellung kann helfen

Weil aber für eine möglichst lange Lebensdauer eine Maximalaufladung bis 80 Prozent ideal ist, gibt es mittlerweile auch kleine Software-Helfer: Bei Apple passt seit macOS Catalina 10.15.5 die „Batteriezustandsverwaltung“ die Aufladung an die jeweiligen Nutzungsgewohnheiten an. Befindet sich der Laptop selten im reinen Akkubetrieb und ist stattdessen eher länger mit dem Stromnetz verbunden, wird eine Aufladung beispielsweise schon ab einem gewissen Schwellenwert gestoppt – wenn du dann doch einmal einen komplett vollen Akku benötigst, kannst du das individuell einstellen.

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Ähnliche Software-Angebote gibt es je nach Gerätehersteller variierend auch für Laptops mit Windows- oder Linux-Betriebssystem –  und für Smartphones. Bei HP findest du im BIOS-Setup beispielsweise die „Battery Care“-Option, mit der du einen Schwellenwert für die Akkuladung einstellen kannst, bei Asus läuft das Ganze über die „Battery Health“-Einstellungen. Von Dell gibt es den „Power Manager“ zum Begrenzen der Aufladung, bei Lenovo lohnt sich ein Blick in die Power Options.

Was den Smartphone-Bereich angeht, findest du beispielsweise bei Samsung oder Sony Möglichkeiten, eine Maximalladung einzustellen. Auch Apple bietet seit dem iPhone 15 die Option, die Akkuladung bei 80 Prozent zu stoppen. Google zieht hier nicht mit, senkt bei seinen Pixel-Smartphones aber automatisch die Spannung, wenn 80 Prozent erreicht sind, und blockiert die Ladung ab dieser Schwelle unter bestimmten Umständen auch ganz.

Neben den Einstellungen für eine sinnvolle Akkueinteilung kann außerdem auf den meisten Geräten der Zustand der Batterie an sich überprüft werden – bei Apple in den Systeminformationen zur Stromversorgung, bei Windows 10 beispielsweise über Windows Powershell.

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Akku-Lebensdauer verlängern: Extremtemperaturen vermeiden

Was deinem Akku ebenfalls guttut: die Vermeidung von Extremtemperaturen. Apple empfiehlt als Umgebungstemperatur für Macbooks beispielsweise 10 bis 35 Grad. Tatsächlich verfügen einige Geräte mittlerweile auch über Temperatursensoren – ist der Akku zu kalt oder zu heiß, wird er nicht mehr oder zumindest nicht über einen bestimmten Prozentsatz geladen.

Eine Überhitzung kann jedoch auch entstehen, wenn beispielsweise die Lüfter des Geräts nicht richtig arbeiten können, sei es durch Staubverschmutzungen oder durch das Arbeiten auf weichen Unterlagen wie Decken oder Kissen, die den Lüftungsprozess blockieren. Es lohnt sich also, die Lüfter von Zeit zu Zeit mit etwas Druckluft zu reinigen und eine glatte, widerstandsfähige Unterlage für den Laptop zu nutzen. 

Und noch etwas kann deinem Gerät einheizen: Schnellladungen. Bei der Frage, ob Schnelladungen grundsätzlich schlecht für den Akku sind, scheiden sich die Geister noch. Sollte dein Laptop beim Schnellladen allerdings deutlich wärmer werden als beim normalen Aufladen, kann das den Akku aber durchaus stressen. Ähnliches gilt für das induktive Laden von Smartphones: Eine Studie der Universität Warwick zeigt, dass sich die Wärmeentwicklung beim induktiven Laden auf  Dauer negativ auf die Lebenserwartung des Akkus auswirken dürfte.

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Laptop-Akku schonen: Auch vor dem Urlaub lohnt sich ein Blick auf den Ladestand

Wer seinen Laptop länger lagert, ohne ihn zu benutzen, kann den Akku durch eine Aufladung von etwa 50 Prozent schonen. Wird das Gerät beispielsweise während eines Urlaubs nämlich mit ohnehin sehr niedrigem Ladestand gelagert, kann die Entladung soweit fortschreiten, dass die Batterie Schäden nimmt und sich im schlimmsten Fall nicht mehr laden lässt. Eine Lagerung mit voll geladenem Akku kann dagegen einen Verlust der Batteriekapazität verursachen, der Akku hält später also nicht mehr so lange, wie er sollte.

Insgesamt ist also weder das untere noch das obere Ende des Akkuladebalkens unbedingt erstrebenswert – und ein paar kleine Stellschrauben können dafür sorgen, dass sich die Lebensdauer der Akkus etwas langsamer verringert.

Die erfolgreichsten Handys Quelle: (Foto: Apple)
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18 Kommentare
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1typ

Schade, dass der Artikel versäumt konkrete Softwarelösungen zum setzen von Ladeschwellen unter anderen Betriebssystemen als Mac OS zu nennen. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund, dass die allermeisten Personal Computer Windows nutzen ein Versäumnis. Weiter sollte auch die Randgruppe der IT-affinen Nutzer von Linux ein berücksichtigt werden, schließlich nennt sich t3n selbst eine Plattform für „digitale Pioniere“.

Welche Hersteller liefern unter Windows (und Linux) Möglichkeit Ladeschwellen zu setzten, um so dem Verschleiß von li-ion Akkus entgegenzuwirken?
Ich weiß nur davon, dass Geräte der ThinkPad-Serie von Lenovo so etwas anbieten und dass dafür ein eigener Controller verbaut sein muss. Daher kann man leider nicht pauschal auf jedem Gerät die entsprechende Software installieren um den gewünschten Effekt zu erreichen. Die Laptops der Serie ThinkBook verfügen ebenfalls über die technischen Voraussetzungen um eine Ladeschwelle zu setzten, im Gegensatz zu ihren schwarzen Verwandten mit dem komischen roten Punkt, kann man hier jedoch nicht selbst festlegen, wo genau die Begrenzung liegen soll, sondern nur ob es überhaupt eine geben soll (sie liegt dann bei 60% der gesamten Akkukapazität). Auf einem klassischen ThinkPad hingegen, kann mit der Software Lenovo Vantage (unter Windows) beliebige Ladeschwelle gesetzt werden und unter Linux gibt es auch ein eigenes kleines Paket zum Powermanagement von ThinkPad-Akkus, mit dem man die gleichen Effekte erreichen kann.
Dass ein eigener Controller vorhanden sein muss, um die gesetzten Ladeschwellen zu verwalten, merkt man, wenn man die Festplatte entfernt oder den Rechner mit einem anderen Betriebssystem neu aufsetzt und die vormals gesetzten Ladeschwellen über das Betriebssystem hinaus beibehalten werden. D.h. selbst wenn sich der Rechner über einen längeren Zeitraum im BIOS befindet, wird er nicht vollständig aufgeladen.

Natürlich haben alle Aussagen über die Nutzung und Langlebigkeit von Lithium-Ionen-Akku ebenso Gültigkeit für alle anderen Geräteklassen, abseits vom Computer oder Laptop, die ebenfalls auf solch einen Akku als Energielieferanten setzen.

Dabei fällt jedem sofort das Smartphone ein, welches i.d.R. sogar in einer höheren Frequenzen ge- bzw. entladen wird, als der Laptop oder das Tablet. Auch hier würde es die Lebensdauer und damit die Nutzererfahrung erblich aufwerten, wenn die Akkus geschont werden und nicht nach 1,5 bis 2 Jahren bereits eine deutlich kürzere Zeitspanne Energie für den täglichen Begleiter in allen Lebenslagen bereitstellen können.
Meines Wissens nach arbeitet Apple bereits an einer Art Ladeschwellentechnik, für Android gibt es noch keine Softwarelösungen, allerdings gibt es ein Startup, welches kleine Ladeschwellebegrenzer unter dem Namen „Chargie“ verkauft, welche zwischen Netzteil und USB-Kabel gesteckt werden können und von da aus registriert, wenn der Akku einen gewissen Füllstand erreicht hat; dann wird das Laden für einen gewissen Zeitraum oder bis der Akku nur noch eine gewählte Spannung hat unterbrochen.

Übrigens: Genauso, wie eine Maximalspannung (= 100% geladen) Stress für den Akku bedeutet, bedeutet auch ein zu geringer Ladestand eine Abnutzung des Akkus und eine damit einhergehende eingeschränkten Kapazität.
Als Faustregel für Lithium-Ionen-Akkus gilt, dass vermieden werden sollte sie über 80% und unter 20% ihrer Maximalspannung zu nutzen. Interessant ist, dass bei modernen Geräten bereits 80% der Maximalspannung, also der Akkukapazität bei Auslieferung oftmals ein Vielfaches der Kapazität eines 3 Jahre alten Geräts entspricht. Daher muss man sich nicht sorgen, mit „nur“ 80% Akkuladung durch den Tag zu kommen. Bei neuen Akkus und solchen, die stets innerhalb der empfohlenen Ladeschwellen genutzt wurden, sind 80% Akkuladung locker ausreichend um über den Tag zu kommen, auch bei intensiver Nutzung des Geräts.

Grundsätzlich ist es aber sehr löblich, dass dieses Thema endlich adressiert wird! Sowohl unter dem Aspekt des Verbraucherschutzes, als auch unter dem des Umweltschutzes, handelt es sich um ein hoch relevantes Thema! Gerne mehr dazu!

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Georg Hochegger

Danke für den fundierten Kommentar. Hätte ich hier ehrlicherweise gar nicht erwartet. :p

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Elisabeth Urban

Auch von meiner Seite aus vielen Dank für diesen sehr angenehmen Kommentar mit seinen zahlreichen konstruktiven Ergänzungen!

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1typ

Bitte gerne, ich bin froh, dass die Kritik konstruktiv verstanden wird und mein Kommentar veröffentlicht wurde.
Auch ich habe durch die Kommentare nun gelernt, dass Sony scheinbar eine ähnliche Funktion, wie ich sie aus den ThinkPads kenne, in manchen ihrer Xperia Smartphones verbaut, was mir zuvor nicht bekannt war.
Sollte es vielleicht zu einer Ergänzung des Artikels kommen, würde ich mich freuen, wenn konkrete Geräte bzw. Hersteller genannt werden.
Auch eine Stellungnahme der Hersteller zu dem Thema wäre sehr interessant. Produkte wie Chargie braucht und gibt es ja nur, weil die allermeisten Hersteller es versäumen eine vergleichbare Funktion in ihre Geräte einzubauen, aber vielleicht ist das ja auch nicht mit der geplanten Obsoleszens vereinbar.

In jedem Fall bitte am Thema dran bleiben und weiter berichten! Wie zuvor bereits erwähnt wird Aufklärung über Schwachstellen von Geräten (seinen sie nun vorsätzlich eingeplant oder einfach bloß nicht gut durchdacht) für Verbraucher- und Umweltschutz dringend benötigt!

JB

Danke auch für die Infos. Diese Ladebegrenzer finde ich sehr interessant. Leider gibt Google für die Suche nach „Chargle“ keine treffer aus. Hätten Sie da einen Link oder weitere Informationen dazu?

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1typ

Hi, gerne. https://chargie.org/
Das Startup ist aus Rumänien, ein Land aus dem ich zuvor niemals etwas bestellt hatte bzw. zuvor niemals etwas gehört hatte in Bezug auf Erfahrungen, wenn man dort etwas bestellt, erst Recht nicht, wenn es um Technik oder Elektronik geht.
Es hat aber alles tadellos funktioniert, die Abwicklung war professionell und seriös, hatte glaube ich mit PayPal gezahlt und dann wenige Tage später einen Tracking Link erhalten. Zuvor gab es noch einen kurzen Austausch per Mail mit dem Chef (und damals vermutlich einzigen Mitarbeiter) darüber, ob es die chargies in Packungsgrößen mit 2, 3 oder vier Stück auch in anderen Farbzusammenstellungen gibt, als auf der Website angeboten. Es wäre problemlos möglich gewesen, z.B. zwei schwarze und zwei rote anstelle der standardmäßigen Packung mit grün, blau, schwarz und rot zu wählen.
Bei mir ist ein Chargie seit über zwei Jahren im Dauereinsatz, einer wenn ich auf Reisen bin und einer liegt als Redundanz im Schrank. Bisher gab es noch keinen Ausfall.
Einzig die Ladebegrenzung hatte selten Aussetzer, da die frühe Revision des Ladebegrenzers, die ich habe, einzig auf der Bluetooth-Verbindung basiert, die das zu ladende Gerät zu dem angeschlossen chargie hat. Verliert sich diese Bluetooth-Verbindung jedoch während des Ladevorgangs und kann nicht automatisch wieder aufgebaut werden, wird der Strom nicht begrenzt und das Gerät lädt voll. Das ist mir zuletzt passiert, als mein Android-9-Gerät vollen Speicher hatte und ich die Warnmeldung hinreichend lange genug ignoriert habe. Androidnutzer kennen das bestimmt und wissen, dass einige Systemfunktionen dann nicht mehr so zuverlässig funktionieren. Dass die Bluetooth-Verbindung abgebrochen ist und nicht wieder aufgebaut werden konnte, war meines Erachtens nach in diesem Fall jedoch nicht die Schuld des Ladebegrenzers.
Umso besser, dass die neuste Revision nicht zwingend Bluetooth benötigt, um zu funktionieren. Im Herbst kommt ein neues Smartphone und wahrscheinlich besorge ich mir bis dahin auch die neuste Revision von Chargie, denn bei allen Alterserscheinungen meines Smartphones von 2017, macht eins bis heute keine Probleme und das ist der Akku (sowohl Laufzeit als auch Ladedauer [Schnellladen] funktioniert [gefühlt] wie am ersten Tag, wobei ich von Anfang an gelernt habe mit 80% auszukommen). Etwas länger als das erste Jahr habe ich das Stromkabel noch manuell abgezogen, wenn 80% Ladezustand erreicht war. Selbst bei intensiver Nutzung (mehrere Surf-Sessions von mind. 30 min., 30min und länger Podcast hören/YouTube schauen, ab und zu Fotos machen, Navigation und E-Mail/Messenger), komm ich gut über den Tag. Und das ist für ein Smartphone, welches seit 3½ Jahren im Dauereinsatz ist und noch den originalen Akku hat, sehr zufrieden stellend.

Hans

Der zweitletzte Buchstabe ist der Vokal mit dem Punkt, kein L . Ist bei der Schriftart hier schwer zu erkennen.

null

Bei diversen HP Notebooks gibt es im BIOS eine „Battery Care“-Option zum Begrenzen der Aufladung (50, 80 oder 100 Prozent). Für einige ASUS Notenbooks gibt es dafür Windows Software („Battery Health“).

Im Smartphone-Bereich bietet Sony beispielsweise eine Ladebegrenzung in den Einstellungen an.

Antworten
Felix Walther

Eine Ergänzung: Sony hat ab dem Xperia 5 bzw. 1 ebenfalls einen solchen Controller verbaut – in den Einstellungen lässt sich dann festlegen, bis wohin ein Akku geladen wird und ab wann der Ladevorgang wieder aufgenommen werden soll.
Ab der zweiten Generation des Xperia 5 und 1 ist sogar ein reiner Netzbetrieb möglich – sobald ein stark genuges Netzteil angeschlossen ist und der Akku geladen ist, wird er physisch „bypassed“ und damit nicht mehr genutzt. Gerade für den Betrieb unter Last (Spiele etc.) ist das ein großer Vorteil für die Lebensdauer des Akkus!

Antworten
Nebukadnezzar

Für macOS hat sich für mich das schlanke kostenlose Tool AlDente (https://apphousekitchen.com/) sehr bewährt. Damit lässt sich die maximale Akkuladung auf bspw. 70% limitieren, anschließend wird der Rechner nur noch über das Netzteil betrieben.

Antworten
Klugshicer

Finde den Fehler:

„(…) Bei der Nutzung von Nickel-Cadmium- und Nickel-Metallhybrid-Akkus war (…)“

Korrekt heißt es Nickel-Metallhydrid. Sollte sich hier etwa ein bärbockscher Fehler ala Kobold/Kobalt eingeschlichen haben?

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Elisabeth Urban

Hi Klugshicer, Danke dir für den Hinweis – der Buchstabendreher ist jetzt ausgebessert.

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jeoffrey mcjohnson

Noch lieber wäre mir folgende Methode: Akku vom Gerät trennen und und Gerät im Netzbetrieb nutzen, solange der Akku nicht benötigt wird. Das habe ich früher auch immer so gemacht.

Gemeinerweise werden heute die meisten Geräte mit fest integriertem Akku gebaut, damit das Gerät eine Sollbruchstelle hat und irgendwann kaputt geht. Denn im reinen Netzbetrieb kann man diese Geräte ja nicht mehr nutzen, sämtlicher Strom läuft über den Akku, was dem Hersteller geplante Obsoleszenz garantiert.

Für mich sind solche Geräte nutzlos. Ich mir deshalb auch auch schon länger keinen Laptop mehr gekauft. Dass der Akku abnehmbar ist, ist für mich Kriterium Nr. 1 beim Kauf. Diesen Unsinn mit der geplanten Obsoleszenz mache ich nicht mit.

Antworten
Hans

Im Prinzip stimme ich Ihnen zwar zu, aber bei den heutigen Convertibles sehe ich kaum noch Möglichkeiten für abnehmbare Akkus. Diese müssen schliesslich sehr dünn sein, und nehmen daher eine grosse Fläche ein. Wären diese abnehmbar, müssten sie ein eigenes bruchstabiles Gehäuse haben (bei mechanischen Schäden werden Lithium-basierte Akkus schnell mal gefährlich), was das Ganze wiederum dicker und schwerer machen würde.

Antworten
Captan Ahab

Sehr wichtig ist auch noch der Hinweis, dass die modernen Fast-Charging Netzteile den Akku auch unnötig stressen und altern lassen.
Als praktischer Anwendungstyp für alle die sowieso den PC den ganzen Tag am laufen haben, empfehle ich das Handy einfach immer über die USB Büchsen des PCs zu laden. Statt mit 3 Ampere @ 5V wird hier nur mit maximal 0,5 Ampere geladen. Da die Ladung sehr langsam ist, kann man dann auch problemlos ab 80 % ausstöpseln ohne sich sorgen machen zu müssen, dass man den Zeitpunkt verpassen könnte.

Außerdem für alle Android Nutzer mit Root gibt es eine gute App „AccA“.

Antworten
IroAppe

Ich kann es immer noch nicht fassen, dass es noch immer keine Software auf allen Betriebssystemen gibt, die das anbietet. Da der Akkuladestand zur Verfügung steht, ist das eine sehr einfache Aufgabe.

Dass es das immer noch nicht gibt, kann daher nur Absicht sein. Vorderster Zugzwang liegt bei den Hardwareherstellern. Diese müssen ihre Treiber einfach um diese einfache Funktion erweitern, und dann ist es ein einfaches, das im Betriebssystem aufzugreifen. Oder sie bieten direkt eigene Lösungen an. Mir wäre da aber ein Standard am liebsten, der eine Schnittstelle bietet, an die alle Betriebssysteme anknüpfen können.

Antworten
1typ

Eine Verpflichtung zur Implementierung eines solchen Standards wäre doch Mal eine sinnvolle Maßnahme für die EU. Das würde direkt ein Problem adressieren und nebenbei zu weniger Elektroschrott führen. Viel zielgerichteter als dieses hin und her mit dem einheitlichen Ladestecker. Als Android-User begrüße ich letztgenannten Ansatz zwar auch, aber wenn man ehrlich ist, ist es zu kurz gedacht. Jetzt lassen die Hersteller das Ladekabel einfach weg. Der Verbraucher hat Mehrkosten, ansonsten ist nichts gewonnen. Viele Kabel haben die infach nicht die Qualität 1 Jahr und länger im Dauereinsatz zu bestehen. Der Anschluss am Ende des Kabels ist dabei egal.

Was wirklich teuer ist, ist nicht das Kupferkabel, sondern der Akku. Aber Treffsicherheit war ja noch nie Stärke von Bürokraten. ¯\_(ツ)_/¯

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Rogmash

Hier noch ein Tipp vom Profi:
Wenn der Akku nicht benötigt wird, also man das Ladekabel die meiste Zeit sowieso angesteckt hat, den Akku einfach entfernen.

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