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Meta-Konzern plant eine Integration von NFT bei Facebook und Instagram

Meta ist der nächste große Digitalkonzern, der die Chancen von NFT entdeckt hat und passende Lösungen anbieten könnte. Nutzer:innen sollen diese via Faceook und Instagram erstellen und verkaufen können.

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Eigentlich verwundert es nicht, dass Meta bei NFT mitmischen will. (Foto: rafapress / Shutterstock)

Meta arbeitet laut Medienberichten an Plänen, die es Nutzer:innen ermöglichen sollen, Non-Fungible-Token (NFT) zu kreieren und diese dann zu verkaufen. Damit versucht der Facebook-Konzern nun also tatsächlich, auf den NFT-Zug aufzuspringen. Wie die Financial Times zuerst berichtete, haben die Entwicklerteams bei Facebook und Instagram bereits eine Funktion in Planung, mit der Inhaber von Konten ihre NFT per Social-Media-Profil anzeigen können. Facebooks digitale Geldbörse Novi, die im vierten Quartal letzten Jahres in den USA vorgestellt wurde, könnte für die Pläne von entscheidender Bedeutung sein, so die mit dem Sachverhalt vertrauten Quellen, auf die sich die Wirtschaftszeitung beruft.

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Das Erstellen der digitalen Sammlerstücke soll ebenso möglich sein wie das Verkaufen über eine Plattform. Die einzigartigen kryptografischen Token, die auf einer Blockchain existieren, repräsentieren dabei reale Gegenwerte, etwa Kunstwerke oder Alltagsgegenstände von höherem Wert. Mithilfe der Tokenisierung der Sachwerte lassen sich diese effizienter handeln und auch in Teilstücken veräußern, etwa teure Kunstgegenstände. Für Künstler:innen könnte das eine gute Chance sein, ihre digitale Kunst zu monetarisieren, für Sammler:innen könnte es auch bei kleinerem Geldbeutel das Investieren in solche Werte ermöglichen. Das NFT-Projekt von Instagram wurde ursprünglich im letzten Jahr von Kristin George, der Leiterin der Produkt- und Kreativabteilung von Instagram, initiiert. David Marcus, der ehemalige Leiter der Zahlungs- und Kryptoabteilung von Facebook, der das Unternehmen im Dezember verlassen hat, soll ebenfalls an der Entwicklung beteiligt gewesen sein.

Große Hoffnungen und Angst, nicht dabei zu sein

Dass Meta-Chef Mark Zuckerberg an NFT glaubt, hat er bereits im vergangenen Jahr erklärt. Damals war allerdings recht nebulös von digitalen Gütern im Metaverse die Rede, in dessen Entwicklung der Zuckerberg-Konzern in den nächsten Jahren zehn Milliarden US-Dollar jährlich investieren will. Auch Instagram-Chef Adam Mosseri erklärte vor Weihnachten, dass das Unternehmen „aktiv NFT erforscht“, ohne dazu konkretere Angaben zu machen. Es scheint so, als dass nicht nur Meta selbst, sondern auch andere Unternehmen wie Walmart hier von FOMO getrieben sind. Auch Facebook-Mitbewerber Twitter hat kürzlich angekündigt, mit NFT-Lösungen arbeiten zu wollen.

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Alle diese Pläne sind bisher reichlich vage und befinden sich noch in einem frühen Stadium, in dem sich noch vieles ändern kann (man erinnere sich an das Libra-/Diem-Projekt). Auch wenn sich das NFT-Thema zu einem globalen Markt mit einem Wert von 40 Milliarden Dollar entwickelt haben soll, sehen Kritiker:innen hier eine große Spekulationsblase in einem kaum regulierten Markt, der von Betrug und Marktmanipulation geprägt sei. Doch es gibt durchaus auch Chancen: Der Marktführer unter den NFT-Marktplätzen, Opensea, der an jedem Verkauf mit 2,5 Prozent beteiligt ist, hat in diesem Monat 300 Millionen Dollar Kapital aufgenommen – bei einer Bewertung von 13 Milliarden Dollar.

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