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Tesla muss 2,2 Millionen Autos updaten – und das ist das Problem

Tesla ruft in den USA praktisch alle bisher verkauften E-Autos zurück – allerdings nur virtuell. Grund ist ein Sicherheitsproblem bei der Anzeige von Warnhinweisen. Nicht der erste große Tesla-Rückruf der vergangenen Monate.

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Teslas Autopilot bleibt in der Kritik – und es kommt ein Schriftgrößenproblem dazu. (Foto: dpa)

Schon Mitte Dezember 2023 hat Tesla rund zwei Millionen Fahrzeuge zurückrufen müssen. Grund waren Bedenken der US-Behörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) wegen möglicher Sicherheitsprobleme mit dem Autopilotsystem.

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Jetzt gibt es einen neuen Rückruf in den USA, von dem so gut wie alle bisher dort verkauften Teslas betroffen sind – knapp 2,2 Millionen. Das Problem: Laut NHTSA lassen sich bestimmte Warnhinweise auf den Displays nicht gut genug erkennen, wie das Wall Street Journal berichtet.

Die Schriftgröße sei zu klein, so die Behörde. Gesetzlich vorgeschrieben ist, dass die Schrift der entsprechenden Warnhinweise mindestens 3,2 Millimeter groß sein muss.

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Schrift bei Warnhinweisen zu klein

Konkret geht es um die Brems- und Parkanzeigen auf den im Fahrzeug befindlichen Bildschirmen. Deren Schriftgröße soll kleiner als gesetzlich vorgeschrieben sein. Das erschwert im schlimmsten Fall das Erkennen wichtiger Sicherheitsinformationen und erhöhe das Unfallrisiko, so die NHTSA.

Wie im Dezember hat Tesla aber die Möglichkeit, das Problem per Over-the-Air-Update zu beheben. Das bedeutet, dass die Fahrzeuge nicht in eine Werkstatt gebracht werden müssen. Die Fahrer:innen werden über das Update informiert.

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Darüber hinaus weitet die NHTSA ihre Untersuchung zu Teslas Autopilotsystem aus. Im Fokus stehen Zusammenstöße mit Einsatzfahrzeugen.

Hunderte Unfälle mit Autopilot-Beteiligung

Im Zeitraum zwischen den Jahren 2018 und 2021 sollen mindestens elf Teslas mit eingeschaltetem Autopilot auf Einsatzfahrzeuge geprallt sein. Eine Person wurde dabei getötet. Darüber hinaus werden weitere 100 „Autopilot“-Unfälle untersucht.

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Von 1881 bis heute: Die Geschichte des E‑Autos in Bildern Quelle: picture alliance / akg-images

Recherchen der Washington Post hatten zudem ergeben, dass Teslas Fahrassistenzsystem in mehr Unfälle involviert gewesen sein könnte als bisher gedacht. Demnach könnte der Autopilot seit dem Jahr 2019 an 736 Unfällen beteiligt gewesen sein – mit mindestens 17 Todesopfern.

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HarryHH

Der ganze Teslakram sollte in die Tonne gedowngradet werden.
Bin PkwÜberführer und brachte heute zum 2. Mal einen Typ Y in ein 400 km entferntes Depot.
Bis auf Hebel für Blinker/Fernlicht und Schaltung befindet sich ALLES im Monitor.
DAS ist das allerletzte -Scheibenwischer während der Fahrt, in Regen mit Verwirbelungen durch Lkw und in Dunkelheit bedienen.
Dazu schnallt der Regensensor gar nichts und reagiert wie Valium.

Telefonieren während der Fahrt ist verboten.
Tapsen auf dem Bildschirm ist erlaubt.

Ich bin seit 1970 motorisiert und im Ruhestand in dem Job seit 6 Jahren unterwegs.
Ich gehöre mit 72 nicht zu der Gattung, die zur Verwechselung von Brems- und Fahrpedal neigen.
Wenn ich nur Tesla höre:
Keine Ahnung, was die Leute an der Möhre gut finden.

Antworten
HarryHH

Der ganze Teslakram sollte in die Tonne gedowngradet werden.
Bin PkwÜberführer und brachte heute zum 2. Mal einen Typ Y in ein 400 km entferntes Depot.
Bis auf Hebel für Blinker/Fernlicht und Schaltung befindet sich ALLES im Monitor.
DAS ist das allerletzte -Scheibenwischer während der Fahrt, in Regen mit Verwirbelungen durch Lkw und in Dunkelheit bedienen.
Dazu schnallt der Regensensor gar nichts und reagiert wie Valium.

Telefonieren während der Fahrt ist verboten.
Tapsen auf dem Bildschirm ist erlaubt.

Ich bin seit 1970 motorisiert und im Ruhestand in dem Job seit 6 Jahren unterwegs.
Ich gehöre mit 72 nicht zu der Gattung, die zur Verwechselung von Brems- und Fahrpedal neigen.
Wenn ich nur Tesla höre:
Keine Ahnung, was die Leute an der Möhre gut finden.

Sämtliche Mittendisplays sind ergonomisch nicht nur daneben (des Blickes), sie sind auch gefährlich.

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