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Schluss mit Werbefreiheit: Youtube nimmt Drittanbieter-Apps ins Visier

Youtube kämpft schon länger gegen Werbeblocker-Apps, doch ein Schlupfloch gab es bisher: Drittanbieter-Apps für werbefreies Streamen der Videos. Doch auch damit soll jetzt Schluss sein.

Von Ann-Catherin Karg
2 Min.
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Youtube will nicht länger hinnehmen, dass User:innen mithilfe von Drittanbieter-Apps Werbung blockieren. (Foto: 19 STUDIO/Shutterstock)

Youtube geht schon seit längerer Zeit härter gegen Nutzer:innen vor, die Werbeblocker-Apps nutzen. Nach vorangegangener Warnung wurden einige blockiert, und jetzt geht Youtube noch einen Schritt weiter.

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Laut einer Mitteilung hat das Videoportal nun auch Apps von Drittanbietern im Visier, „die gegen die Youtube-Nutzungsbedingungen verstoßen, insbesondere gegen Apps, die Werbung blockieren“. Um welche Apps es sich dabei konkret handelt, schreibt Youtube nicht.

Fehlermeldung und Probleme bei der Pufferung

Findige Nutzer:innen wissen aber, dass es dabei um Apps wie Revanced, Newpipe oder Adguard geht. Laut Youtube könne es über solche Anwendungen zukünftig zu Pufferproblemen kommen oder es würden Fehlermeldungen folgenden Inhalts angezeigt: „Der folgende Inhalt ist für diese App nicht verfügbar.“

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Laut Youtube dürften Apps von Drittanbietern die Youtube-API nur dann verwenden, wenn dabei auch die Servicebedingungen erfüllt werden. Sei dies nicht der Fall, würden Maßnahmen ergriffen, mit denen neben der eigenen Plattform auch die Ersteller:innen und die Zuschauer:innen geschützt werden sollen.

Ohne Werbung kein Content

Zur Begründung heißt es weiter, wer Werbung unterdrücke, verhindere damit, dass die Ersteller:innen der Inhalte für die Videoaufrufe bezahlt würden. Die Werbung werde gebraucht, um Content-Creator:innen zu unterstützen und um Youtube weltweit Milliarden Menschen zur Verfügung zu stellen.

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In der Mitteilung verweist Youtube werbescheue User:innen auf sein Premium-Abo, mit dem die Videos auf ganz legale Weise ohne Werbung gestreamt werden können. Als Einzelperson muss man dafür 12,99 Euro pro Monat bezahlen oder 129,99 Euro für ein ganzes Jahr.

Tricks wird es wahrscheinlich weiter geben

Ein Familien-Abo für bis zu sechs Personen kostet 23,99 Euro im Monat, und wer noch studiert, bekommt einen vergünstigten Tarif von 7,49 Euro pro Monat angeboten. Wahrscheinlich immer noch zu viel, um Entwickler:innen auch künftig davon abzuhalten, die Videoplattform austricksen zu wollen.

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Neben dem Blockieren von Werbung gibt es noch weitere denkbare Möglichkeiten, mit der störenden Unterbrechung umzugehen. Mit der Browsererweiterung Ad Speedup zum Beispiel kann die Werbung zwar nicht umgangen, aber um ein Vielfaches schneller abgespielt werden.

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Dein t3n-Team

Sarah

YT wird freiwillig niemals einen Cent von mir sehen. Schon rein aus Prinzip nicht und wie sie Premium bewerben.

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T. H.

Die Creator erhalten von mir Spenden, direkt über PayPal oder eine andere Zahlungsmöglichkeit außerhalb von YouTube. Solange YouTube die dutzenden Fehler auf seiner Plattform nicht behebt, zahle ich keinen Cent für diesen Schrott. Synchronisation unzuverlässig, Links in E-Mails mit Benachrichtigungen zu einer Antwort starten das Video, wodurch es wieder als nicht vollständig abgespielt angezeigt wird, Shorts starten obwohl Autoplay deaktiviert ist, Kommentare verschwinden oder werden nicht erst gar nicht angezeigt, der Feed ist bis zu 50 % voll mit bereits gesehenen Videos, ach, die Liste ist sehr, sehr lang.

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