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Auf Microsoft und OpenAI folgen Amazon und Anthropic: Das ist der nächste milliardenschwere KI-Deal

OpenAI hat ChatGPT, Anthropic will mit Claude kontern. Milliardenschwere Unterstützung bekommt Anthropic jetzt von Amazon Web Services. Was springt für beide Parteien bei dem Deal heraus?

2 Min.
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Claude konkurriert mit ChatGPT. (Foto: Koshiro K/Shutterstock)

Google setzt auf hauseigene KI-Tools wie Bard, Microsoft hat Anfang 2023 in OpenAIs ChatGPT investiert. Jetzt will auch Amazon weiter ins KI-Business einsteigen: Der Versandhändler hat mit seinem Cloud-Service AWS milliardenschwere Investments in Anthropic angekündigt.

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Hinter Anthropic steckt der ehemalige Forschungs-Vizechef von OpenAI  – und die Idee, einen Chatbot anzubieten, der sich – anders als ChatGPT – bei seiner Textproduktion an bestimmte Regeln halten muss.

Amazon will Claude – und könnte dafür bis zu 4 Milliarden Dollar investieren

Der ChatGPT-Konkurrent von Anthropic hört auf den Namen Claude und ist eine sogenannte „constitutional AI“, also ein KI-Tool, dem nicht alles erlaubt ist. Anthropic-CEO Dario Amodei will mit den Grundregeln, auf die Claude hört, verhindern, dass der Chatbot potenziell gefährdende Inhalte ausspuckt.

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In einer Pressemitteilung hat Amazon jetzt angekündigt, dass die Amazon-Cloud-Sparte Amazon Web Services zunächst Anthropic-Anteile für 1,25 Milliarden US-Dollar übernehmen wird. Weitere Anteile über 2,75 Milliarden Dollar könnten folgen – damit würde Amazon insgesamt vier Milliarden Dollar in den KI-Entwickler investieren.

Anthropic schließt Deal mit Amazon: Das sind die Details

Die Gegenleistung von Anthropic: Amazon und seine Kund:innen sollen über Amazons KI-Plattform Bedrock bevorzugten Zugriff auf die KI-Technologien des Startups erhalten.

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„Amazon-Entwickler und -Ingenieure können über Amazon Bedrock mit Anthropic-Modellen arbeiten, um generative KI-Funktionen in ihre Arbeit zu integrieren, bestehende Anwendungen zu verbessern und neue Kundenerlebnisse in allen Geschäftsbereichen von Amazon zu schaffen“, heißt es von Amazon. Amazon Bedrock soll Unternehmen die Möglichkeit geben, „verschiedene Basismodelle zu verwenden, um darauf generative KI-Anwendungen aufzubauen.“

Anthropic verpflichtet sich außerdem dazu, bei bestimmten Soft- und Hardwarekomponenten vorrangig auf Amazon zu setzen. Für die Entwicklung, das Training und die Bereitstellung neuer Basismodelle sollen künftig die Trainium- und Inferentia-Chips von AWS zum Einsatz kommen; die KI-Modelle von Anthropic würden überwiegend auf der AWS-Cloudinfrastruktur laufen. Zudem wolle man „bei der Entwicklung zukünftiger Trainium- und Inferentia-Technologie zusammenarbeiten”.

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Neben Amazon halten beispielsweise Zoom, die Google-Tochter Alphabet und SAP Anteile an Anthropic. Und nicht nur die Amazon- und die Amazon-Bedrock-Kund:innen haben bevorzugten Zugriff auf die Modelle von Anthropic – sondern auch die britische Regierung.

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