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Elon Musk verklagt OpenAI wegen Vertragsbruch und Treuepflichtverletzung

Elon Musk hat eine Klage gegen OpenAI eingereicht. In dieser behauptet er, dass das Unternehmen zusammen mit Microsoft unrechtmäßige Gewinne mit ChatGPT-4 erwirtschaftet.

2 Min.
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Elon Musk verklagt OpenAI. (Foto: Frederic Legrand - COMEO / Shutterstock)

Elon Musk hat eine Klage gegen OpenAI und dessen CEO Sam Altman eingereicht, mit der Behauptung, das Unternehmen habe eine grundlegende Vereinbarung verletzt. Diese Vereinbarung wurde bei der Gründung von OpenAI getroffen und besagt, dass die OpenAI-Technologie zum Wohl der Menschheit und nicht für Profitzwecke eingesetzt werden soll.

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Musk brachte die Klage am Donnerstagabend beim Superior Court in San Francisco ein. In der Klage kritisiert Musk, dass OpenAI in eine Closed-Source-Defacto-Tochtergesellschaft von Microsoft umgewandelt wurde, wie der Courthouse News Service berichtet.

„Unter seinem neuen Vorstand entwickelt das Unternehmen nicht nur eine AGI, sondern verfeinert sie sogar, um die Gewinne für Microsoft zu maximieren, anstatt sie zum Wohle der Menschheit zu nutzen“, sagte Musk in der Klage.

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Musk behauptet, ChatGPT sei eine AGI

AGI ist die Abkürzung für „Artificial General Intelligence“ oder auf Deutsch „künstliche allgemeine Intelligenz“ und unterscheidet sich von spezialisierter KI. Spezialisierte KI-Systeme sind darauf trainiert, bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Eine AGI ist in der Theorie in der Lage, jede intellektuelle Aufgabe zu bewältigen, die auch ein Mensch ausführen kann.

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In der Vereinbarung wurde festgelegt, dass eine solche AGI nicht zum Zwecke des Profits, sondern zum Wohl der Menschheit eingesetzt werden muss. Elon Musk argumentiert darum, dass ChatGPT-4 bereits eine Form der AGI-Technologie darstellt.

Diese wird von OpenAI und Microsoft genutzt, um finanzielle Gewinne zu erzielen, was im Widerspruch zu der ursprünglichen Vereinbarung steht.

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Sam Altmans Kündigung wird ebenfalls angesprochen

In seiner Klage thematisiert Elon Musk auch die Entlassung und anschließende Wiedereinstellung von Sam Altman als CEO von OpenAI im November. Musk behauptet, Microsoft habe diese Situation ausgenutzt, um den Rücktritt von Vorstandsmitgliedern zu erzwingen, die eine Entlassung Altmans befürworteten.

„Die einst sorgfältig ausgearbeitete gemeinnützige Struktur von OpenAI wurde durch einen rein gewinnorientierten CEO und einen Vorstand mit geringerer technischer Expertise in der öffentlichen AGI- und KI-Politik ersetzt. Der Vorstand hat jetzt einen Beobachtersitz, der ausschließlich Microsoft vorbehalten ist“, sagt Musk in der Klage.

Musk saß selbst bis 2018 im Vorstand von OpenAI, gab seinen Sitz allerdings auf, da er der Meinung war, dass sich das Unternehmen in die falsche Richtung entwickelt.

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