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Paypal oder Rechnungskauf: Darauf setzen die Deutschen beim Onlineshopping

Paypal kann seine Poleposition beim Onlineshopping verteidigen. Sorgen machen sich E-Commerce-Experten vor allem über die Konsumlaune der Verbraucher:innen.

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Paypal ist im Onlineshopping die beliebteste Zahlungsart. (Foto: Nopparat Khokthong/Shutterstock)

Beim Onlineshopping bleibt Paypal die beliebteste Zahlungsart der Deutschen. Zwar geht auch bei dem Bezahlanbieter der Umsatz laut einer Auswertung des EHI Retail Instituts im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück. Trotzdem ist Paypal mit 27,7 Prozent der Online-Einkäufe (2022: 29,6 Prozent) die erste Wahl der Nutzer:innen – noch vor dem Kauf auf Rechnung (23,8 Prozent), dem Zahlen per Bankeinzug (16,7 Prozent) und Zahlungen mit Kredit- und Debitkarten (11,4 Prozent).

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Gemeinsam vereinen die vier Zahlungsarten so über zwei Drittel des Online-Payment-Markts auf sich, andere Möglichkeiten wie etwa Amazon Pay (0,5 Prozent) oder Giropay (0,4 Prozent), das gemeinsame digitale Zahlverfahren der deutschen Banken und Sparkassen, bleiben dahinter weit zurück.

Erst im vergangenen Jahr hatte sich Paypal als wichtigste Zahlungsart im E-Commerce etabliert und laut EHI den Kauf auf Rechnung auf Platz 2 verwiesen. Bislang hatte das Zahlen per Paypal auch einen großen Vorteil: Die Zahlung erfolgt hier unmittelbar und nicht wie bei einer Überweisung mehrere Tage verzögert. Allerdings dürfte dieses Argument für das Zahlen mit Paypal bald passé sein, denn aufgrund einer neuen europäischen Regelung müssen bald alle Banken solche Echtzeitzahlungen kostenlos anbieten.

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Umsatz im E-Commerce sinkt leicht

Insgesamt drückt die allgemein schwierige wirtschaftliche Situation leicht auf die Kauflaune der Konsument:innen und damit auf den Nettoumsatz im E-Commerce. Er schrumpfte 2023 auf 81 Milliarden Euro (von 85 Milliarden Euro im Vorjahr). Dabei können die Top-Zahlungsarten ihrer Vormachtstellung zwar mit einigem Abstand halten, aber nicht weiter ausbauen. Nur das Prinzip der Vorkasse (plus 1,1 Prozent), der Ratenkauf (plus 1,9 Prozent) sowie die Zahlung per Abholung (plus 0,5 Prozent) gewinnen Anteile am Gesamtumsatz im E-Commerce hinzu.

Für die Studie wurden Daten von 148 Onlinehandelsunternehmen mit einem Gesamtnettoumsatz in Höhe von 43,8 Milliarden Euro im Jahr 2023 ausgewertet.

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Blick in die Glaskugel

Die Kaufkraft und Konsumlaune der Verbraucher:innen sowie die Inflation bereiten den E-Commerce-Unternehmen gerade das größte Kopfzerbrechen. Die Mehrzahl der Verantwortlichen gibt in einer Befragung an, dass diese Faktoren in den kommenden fünf Jahren den größten Einfluss auf ihr Geschäft haben werden.

Trotzdem sehen acht von zehn Befragten die Zukunft des E-Commerce optimistisch. Der Großteil (91,9 Prozent) erwartet, dass der Umsatz im E-Commerce weiter steigen wird. Vor allem Gamified Geschäftsmodelle wie das von Temu könnten laut der Einschätzung der E-Commerce-Verantwortlichen in den kommenden fünf Jahren stark wachsen.

Gefragt nach der Bedeutung der Payment-Anbieter für ihr Geschäft sehen die Befragten ebenfalls Paypal auf Platz 1. Aber auch Apple Pay und Google Pay (Platz 2) gelten als wichtige Anbieter der Zukunft. Perspektivisch glauben die Befragten zudem, dass die KI-Anwendungen von OpenAI (Platz 10) Potenzial im Bereich Payment haben.

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