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Bezahlmodell bei X? Das sagt CEO Yaccarino

Kommen doch keine monatlichen Gebühren für User:innen von X? Jedenfalls blockte die CEO Linda Yaccarino des früher als Twitter bekannten Dienstes eine Frage dazu mit vieldeutigem Schweigen ab.

Von Sebastian Milpetz
2 Min.
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Verwirrung um Bezahlmodell für X. (Foto: Koshiro K/Shutterstock)

Kommen bei X nun wie von Elon Musk geplant monatliche Gebühren für Nutzer:innen oder nicht? Darüber scheint auch in der Führungsriege des früher als Twitter bekannten Mikrobloggings keine Einigkeit zu herrschen.

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X-CEO blockt Frage zu monatlichen Gebühren ab

X-CEO Linda Yaccarino wurde auf der Vox Media’s Code Conference jedenfalls auf Elon Musks Pläne angesprochen, X künftig für alle User:innen kostenpflichtig zu machen. „Hat er ausdrücklich gesagt, dass wir in die Richtung gehen, oder denkt er darüber nach?“, war Yaccarinos Gegenfrage mit einem sardonischen Lächeln.

Die Interviewerin hakte daraufhin nach, ob sie mit ihrem Vorgänger Musk nicht über die Entwicklung hin zu einer Bezahlplattform gesprochen hätte. „Wir sprechen über alles“, antwortete die Neuchefin daraufhin vielsagend nichtssagend. Zu monatlichen Gebühren wollte sie nichts sagen.

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Elon Musk denkt laut über Gebühr im Kampf gegen Bots nach

Elon Musk hatte sich vor kurzem im Gespräch mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu in Sachen Nutzer:innengebühr geäußert. Er sprach von einem „kleinen monatlichen Betrag“, um den man in Zukunft nicht herumkomme. Dies sei die einzige Möglichkeit, um den „Armeen von Bots“ auf der Plattform Herr zu werden. Finanzielle Gründe habe dieser Schritt nicht. Zumindest laut Elon Musk.

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Im Podiumsgepräch mit Netanjahu war das Bezahlmodell nur ein Thema unter anderen. Musks Bekenntnis war tatsächlich eher ein lautes Nachdenken als eine belastbare Ankündigung.

Anzeigenkund:innen kehren zurück – X soll Anfang 2024 profitabel sein

In anderen Bereichen zeigte sich Linda Yaccarino gesprächiger. So sollen laut ihr 90 Prozent der 100 wichtigsten Anzeigenkund:innen zu X zurückgekehrt sein. Nach Elon Musks Übernahme der damals noch Twitter genannten Plattform im Herbst 2022 kam es zu einem Exodus von Werbekunden. Grund für die Massenabwanderungen sollen Bedenken wegen Musks Entlassungskurs und des Rückfahrens von Moderation auf der Meinungsplattform gewesen sein.

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Mit der Rückkehr der wichtigsten Werbepartner:innen soll X bald endlich profitabel werden. Schon Anfang 2024 soll es laut Yaccarino so weit sein. Man stehe „kurz vor der Gewinnschwelle“.

Linda Yaccerino verteidigt ihren CEO-Vorgänger

Linda Yaccerino ist seit Mai 2023 CEO des Unternehmens, das damals noch Twitter hieß. Die 59-Jährige war davor beim Entertainmentriesen NBC Universal verantwortlich für Global Advertising. Sie folgte Elon Musk als CEO, der sich seitdem als Chief Technology Officer auf das Produktdesign und neue Technologien konzentriert.

Mit dem umstrittenen Milliardär kommt Linda Yaccerino laut eigener Aussage gut klar. Trotz der Misskommunikation in Sachen Bezahlmodell verteidigte sie Musk bei der Code Conference. Dass ihr Vorgänger beratungsresistent sei, habe sie noch nicht erlebt.

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