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So schreibt ihr richtig gute Git-Commit-Messages

Ratgeber
So schreibt ihr richtig gute Git-Commit-Messages

Richtig eingesetzt bringen Git-Commit-Messages viel Mehrwert – sie sind quasi eine fortlaufende Doku eurer Codebase, die sowieso passiert. Fürs Schreiben von Git-Commit-Messages gibt es Best Practices – wir haben die wichtigsten Punkte für euch zusammengetragen. 

3 Min.
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Git ist eine quelloffene Versionsverwaltungslösung. Sie wurde ursprünglich von Linus Torvalds zur Versionsverwaltung des von ihm erfundenen freien Betriebssystems Linux entwickelt. Die Open-Source-Software ist für Verwaltung von Quellcodeänderungen gedacht, kann aber auch dafür genutzt werden, Veränderungen in anderen textbasierten Dateienformaten festzuhalten. Git stammt zwar aus der Linux-Welt, unterstützt mittlerweile aber alle wichtigen Betriebssysteme inklusive macOS, Windows und den verschiedenen BSD-Varianten. Git ist heute das vermutlich am weitesten verbreitete Werkzeug zur Quellcodeverwaltung. Im Open-Source-Bereich wird die Software von mehr als der Hälfte aller Projekte genutzt.

Git: Die wichtigsten Vorteile des Systems

Git funktioniert als verteiltes Versionsverwaltungssystem. Das bedeutet, dass jeder Nutzer eine lokale Kopie des gesamten Repositorys auf seinem Rechner hat und so die meisten Aktionen auch ohne Netzwerkzugriff durchführen kann. Entwicklungszweige (Branches) stellen in Git lediglich eine Referenz auf bestätigte Änderungen (Commits) des ursprünglichen Repositorys dar. Das nimmt wenig Speicherplatz weg, erlaubt aber dennoch die Rekonstruktion der Branch-Struktur. Git speichert die Geschichte eines Projekts so ab, dass der Hash jedes Commits auf der vollständigen Versionsgeschichte basiert. So sind nachträgliche Änderungen der Versionsgeschichte ausgeschlossen.

Git: Die Geschichte hinter der freien Versionsverwaltungssoftware

Zwischen 2002 und 2005 wurde die damals noch proprietäre Versionsverwaltungslösung Bitkeeper für die Entwicklung des Linux-Kernels verwendet. Aufgrund eines Streits weigerte sich der Hersteller der Software ab April 2005 jedoch, bestimmten Linux-Entwicklern weiterhin eine kostenfreie Version der Bitkeeper-Software zur Verfügung zu stellen. Als Reaktion darauf begannen Linus Torvalds und andere Linux-Entwickler mit der Konzeption von Git.

Aus demselben Grund entstand zur selben Zeit mit Mercurial eine weitere freie Versionsverwaltungssoftware. Auch sie war ursprünglich für die Linux-Entwicklung gedacht, wurde letztlich aber wegen der Entwicklung von Git nie dafür genutzt. Mercurial konnte zwar nie dieselbe Verbreitung erreichen wie Git, wird aber beispielsweise bei Facebook und bei Mozilla eingesetzt. Ironischerweise steht auch Bitkeeper seit Mai 2016 unter einer Open-Source-Lizenz. Sonderlich verbreitet ist die Software allerdings nicht.

Auf dieser Seite findet ihr immer die aktuellsten News und Entwicklungen rund um Git.

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