Facebook beschränkt sich längst nicht mehr darauf, soziales Netzwerk zu sein; stattdessen arbeitet das Unternehmen daran, möglichst viele Bereiche aus dem Leben der Nutzerinnen und Nutzer auf allen Plattformen abzudecken. Dazu gehören auch Shopping-Features.

Wie Facebook jetzt bekannt gegeben hat, sollen Instagram und Whatsapp zusätzliche Funktionen bekommen, mit denen Nutzerinnen und Nutzer noch einfacher aus den Apps heraus einkaufen können sollen.

Unternehmen, die Whatsapp Business verwenden, können ihr digitales Schaufenster von Facebook Shops demnach künftig auch direkt im Messenger präsentieren. Die Funktion steht zunächst nur in ausgewählten Ländern zur Verfügung.

Auch auf Instagram will Facebook das Shopping-Erlebnis verbessern. Augmented-Reality-Features sollen ein Produkt greifbarer machen und bei der Entscheidung helfen, ob es passt. Dazu können dann beispielsweise Lippenstifte virtuell „anprobiert“ werden.

Künstliche Intelligenzen sollen außerdem alternative Produktvorschläge erteilen können. Die visuelle Suche soll dann anhand eines Postings oder eines selbst geschossenen Fotos Vorschläge zu ähnlichen Kleidungsstücken oder Schuhen machen können.

Zu guter Letzt bohrt Facebook auch die Werbeoptionen für Facebook Shops weiter auf. Potenzielle Kundinnen und Kunden sollen individualisierte Anzeigen zu sehen und über kuratierte Feeds genau die Produkte gezeigt bekommen, die zu ihrem Shopping-Verhalten passen.

Onlineshopping ist nicht erst seit Corona auch in den sozialen Medien ein Thema. Die Plattformen wollen naturgemäß auch ein Stück vom Kuchen abhaben und arbeiten deshalb an einer möglichst tiefen Integration entsprechender Features. Dabei spielt auch die Personalisierung eine immer größere Rolle. Auch Snapchat will beispielsweise eine visuelle Suche einführen, und auch in einer Art modernisiertem Teleshopping sehen viele die Zukunft des E-Commerce.