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Kryptobörse Mt. Gox: Geschädigte bekommen Geld zurück – und haben trotzdem Ärger

Geschädigte der Skandal-Kryptobörse Mt. Gox können auch zehn Jahre nach dem Verlust ihrer Bitcoin-Anlage noch nicht aufatmen. Zwar wurden jetzt endlich die verbliebenen Reserven ausgezahlt – doch dabei kam es schon wieder zu Problemen.

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Mt. Gox: Schon wieder Probleme bei der Auszahlung. (Foto: Primakov/Shutterstock)

Vier Jahre nach ihrem Start stellte die damals wichtigste Kryptobörse der Welt, Mt. Gox, im Jahr 2014 den Betrieb ein – und meldete den Verlust von insgesamt 850.000 Bitcoins. Später stellte sich heraus, dass das Kryptovermögen im Wert von damals knapp 500 Millionen US-Dollar zu großen Teilen gestohlen worden war.

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Mt. Gox: Erste Gläubiger erhalten Geld zurück

Immerhin fanden sich rund 200.000 Bitcoins auf einer nicht angerührten Wallet. Jahrelang wurde über deren Verteilung gestritten. Jetzt, fast zehn Jahre nach dem Auffliegen des Skandals, haben die ersten Gläubiger:innen ihr Geld zurückbekommen.

Aber wieder gab es offenbar Probleme, was einige Betroffene auf die Palme bringt. „Von all den Dingen, die noch schief gehen können, muss ich gestehen, dass ich das nicht vorhergesehen habe. Das ist unglaublich“, kommentierte ein Nutzer bei Reddit den dort geposteten E-Mail-Inhalt der Mt.-Gox-Treuhänder:innen. Und das ist noch einer der freundlichen Kommentare.

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Unbeabsichtigte zweite Paypal-Auszahlung

Was war passiert? Offenbar ist dem Team um den japanischen Anwalt Nobuaki Kobayashi, das die Rückzahlungen an die Gläubiger:innen betreut, bei der Auszahlung ein Fehler unterlaufen. Einige der Gläubiger:innen bekamen offenbar eine nicht beabsichtigte zweite Zahlung auf ihr Paypal-Konto.

Der Kobayashi-E-Mail zufolge handelte es sich bei dem Fehler um eine Problem mit dem System. Die Betroffenen müssen den zweiten Teil der Überweisung umgehend zurückzahlen – diese fürchten jetzt, auf den möglichen Transaktionskosten sitzen zu bleiben. Die Mt.-Gox-Treuhänder:innen haben sich noch nicht offiziell zu dem erneuten Fiasko geäußert.

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Es scheint aber, dass vorerst nur die Auszahlungen via Paypal angeleiert worden sind. Die Gläubiger:innen konnten ihr Geld auch per Kryptozahlungen oder Überweisungen auf ihr Bankkonto zurückfordern, wie Gizmodo schreibt. Bis Oktober 2024 müssen die Zahlungen abgeschlossen sein.

Nervöse Anleger: Auswirkungen auf den Kryptomarkt?

Branchenbeobachter:innen gehen übrigens nicht davon aus, dass die Bitcoin-Rückzahlungen den im Aufwind befindlichen Kryptomarkt ernsthaft in Bedrängnis bringen könnten.

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Zufall oder nicht: Nach Bekanntwerden des Beginns der Auszahlungen am Dienstagabend rutschte der Bitcoin-Kurs um drei Prozent ab, konnte die Verluste aber schon wieder wettmachen.

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