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Windows 10: User sollen auf Windows 11 umsteigen – das sind die Neuerungen

Microsoft wünscht sich mehr Installationen von Windows 11. Dazu liefert der Hersteller einige neue KI-Funktionen und lehnt sich zu Apple rüber, hat aber auch eine fragwürdige Technik im Köcher.

3 Min.
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Microsoft will Copilot 2024 um weitere Funktionen erweitern. (Bild: monticello / Shutterstock)

Künstliche Intelligenz steckt im Kern der Windows-11-Strategie von Microsoft. Insbesondere der jüngst eingeführte Copilot, der im Grunde eine Variante des OpenAI-Chatbots ChatGPT ist, erlangt dabei immer mehr Bedeutung.

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Microsoft bohrt Copilot auf

Teile der neuen Funktionen stellt der Software-Hersteller ab sofort bereit, teilweise müssen Nutzer:innen aber noch einige Wochen auf sie warten. Die neuen Funktionen bauen auf der Einführung der Copilot-Taste auf neuen Windows-11-PC-Tastaturen, Aktualisierungen des Copilot-Symbols in der Taskleiste und der Möglichkeit, das Copilot-Fenster anzudocken, abzudocken und dessen Größe zu ändern, auf.

Copilot: Microsoft erweitert KI beständig. (Bild: Microsoft)

So sollen etwa Plugins für Anwendungen wie Opentable, Shopify und Kayak deren Verwendung mit der Copilot-KI erlauben. Damit könnten per Copilot etwa Tischreservierungen in an Opentable angeschlossene Restaurants ausgelöst werden.

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Aber auch die Kern-Apps von Windows erhalten KI-gestützte Fähigkeiten, die deren Möglichkeiten erweitern und die Nutzung von Windows vereinfachen sollen. Zusätzlich zu den neuen Funktionen in Copilot wird es KI-Bearbeitungsfunktionen in der Fotos-App geben, die das Erstellen und Bearbeiten etwa von Videos vereinfachen.

In der Fotos-App wird es zudem eine neue Funktion mit dem Namen „Generatives Löschen“ geben. Damit können unerwünschte Objekte oder Unregelmäßigkeiten in Bildern ausgewählt und entfernt werden. Adobe-Nutzer:innen oder Verwender:innen von Google Fotos kennen das Feature schon länger, jetzt kommt es auch in eine System-App des Betriebssystems.

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Vereinfacht werden soll auch die Verwaltung der Einstellungen des PCs. So wird es etwa möglich sein, per Eingabe in Copilot bestimmte Funktionen des Gerätes zu steuern – wie etwa das Einschalten oder Ausschalten des Stromsparmodus. Ebenso werden die Zugänglichkeit-Optionen in Copilot integriert, wodurch dann unter anderem das Vergrößerungsglas nicht mehr im Menü gesucht, sondern per Copilot-Prompt eingeschaltet werden kann.

Edge-Browser erhält weitere KI-Unterstützung

Auch im Edge-Browser übernimmt die Copilot-KI eine bedeutende Rolle. Neben der Möglichkeit, Copilot für das Suchen in Edge zu verwenden, kann die KI auch das gefundene Ergebnis verfeinern. Dazu muss lediglich Test im Suchergebnis markiert und zu Copilot gesendet werden.

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Zudem ist Copilot in Edge jetzt in der Lage, in Videos zu suchen und diese in anklickbare Zeitstempel zu gliedern. Dabei können Copilot auch Fragen zum Video gestellt werden. Ebenso kann der KI-Assistent nun Screenshots für die Suche verwenden. Wer Google Lens kennt, kann sich vorstellen, wie das funktioniert.

Smartphone als Kamera – Apple lässt grüßen

Vorerst nur für Teilnehmer:innen am Windows-Betaprogramm Insiders wird sich alsbald die Möglichkeit ergeben, Smartphones und Tablets auf Android-Basis als Kamera für PC-Anwendungen, gewissermaßen als Webcams, zu verwenden. Laut Microsoft wird jede Video-App unter Windows von dieser Integration Gebrauch machen können. Eine ähnliche Funktion hatte zuletzt Apple für die Verbindung von iPhones und Macbooks eingeführt.

Die Verbindung eines Smartphones als Kamera muss manuell bestätigt werden. (Bild: Microsoft)

Dabei soll es zudem möglich sein, die Vor- und Rückkamera sowie etwaige Effekte, die die jeweilige Kamera bietet, zu nutzen. Erforderlich ist ein Android ab Version 9 sowie die neueste Version der App Link zu Windows aus dem Play-Store.

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In Windows wird der Einstellungsbereich Bluetooth erweitert. Darin kann dann zum jeweiligen Mobilgerät die Funktion „Als verbundene Kamera nutzen“ eingeschaltet werden. Wann das Feature allgemein verfügbar wird, ist unklar.

Ungefragtes Windows-11-Angebot für „unverwaltete Nutzer“

Weniger Freunde macht Administrator:innen eine weitere Neuerung. Microsoft will nämlich die Verbreitung von Windows 11 steigern und hat sich dazu etwas aus Redmonder Sicht Gutes ausgedacht. Mit dem April-Update will der Software-Hersteller Geräten, die als unverwaltet erkannt werden, proaktiv das Angebot unterbreiten, auf Windows 11 zu upgraden, wenn die Gerätespezifikation das hergibt.

Das treibt Administrator:innen unter der entsprechenden Ankündigung auf die Palme. Die sehen einen erhöhten Aufwand auf sich zukommen, wenn plötzlich Nutzer:innen im Unternehmen eigenmächtig beginnen, Updates zu installieren, obwohl die Unternehmensrichtlinie dieses Update (noch) gar nicht vorsieht.

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Inzwischen hat Microsoft klargestellt, dass neben den mittels Tools wie Intune verwalteten Geräten auch solche von dem Update-Angebot verschont bleiben werden, die über den Windows-Update-for-Business-Bereitstellungsdienst oder die Windows Server Update Services (WSUS) verwaltet werden.

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Dein t3n-Team

Daniel

ich glaube mein Opa mit seinen 89 Jahren wird die Aufforderung auf Windows 11 zu wechseln weiterhin ignorieren. Außerdem einfachen Grund weil er sich wahrscheinlich nicht so schnell an das neue Windows gewöhnen würde.

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