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Meta: So soll das Metaverse Geld in die Kassen spülen

Die Facebook-Mutter testet erste Monetarisierungsmöglichkeiten für die „Kreativen“ im Metaverse – und behält selbst ein großes Stück vom Kuchen. Aber das ist erst der Anfang.

2 Min.
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Auch der Zugang zu bestimmten Areas kann In-World-Käufe beinhalten. (Screenshot: Meta)

„Horizon Worlds“, die virtuelle Open World von Meta, erhält eine eigene Wirtschaft. Der Konzern hat bekannt gegeben, dass man mit der Monetarisierung der virtuellen Welt experimentiere. Sogenannte Schöpfer sollen ihre virtuellen Produkte und Effekte auf der Welt verkaufen können. Dazu gehört zum Beispiel auch der Zutritt zu VIP-Bereichen im Metaversum von Meta oder spezielle Gegenstände. Dabei behält der Plattformanbieter einen hohen Anteil selbst. Meta hat zudem einen Zehn-Millionen-US-Dollar-Fonds aufgelegt, aus dem Schöpfer für tolle Arbeiten belohnt werden sollen. Überdies soll es monatliche Boni für diejenigen geben, deren Welten besonders beliebt sind.

Schöpfer geben Großteil an Plattform ab

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Der milliardenschwere Konzern hat beschlossen, dass nach Abzug einer Plattformgebühr weitere 25 Prozent vom Rest fällig werden. Damit bleibt den Schöpfern am Ende etwas mehr als die Hälfte des Preises. Metas spricht von einem „ziemlich wettbewerbsfähigen Satz auf dem Markt“. Beobachter erinnern daran, dass Facebook Apples 30-Prozent-Gebühr kritisiert hatte, die nur für große App-Entwickler gilt.

Ausgewählte Schöpfer und Käufer

Zunächst gilt das Programm nur für einen ausgewählten, kleinen Kreis von Schöpfern. Sie müssen sich an die VR-Verhaltensrichtlinien halten, betonen Meta-Führungskräfte. Zudem können nur US-Amerikaner und Kanadier über 18 Jahren die virtuellen Güter kaufen. Die VR-Welt soll nach dem Launch über die eigene Oculus-Plattform Quest auch auf Mobiltelefone und Spielekonsolen wandern.

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Die nächsten Schritte? Werbung!

Die Horizon Worlds setzten im Gegensatz zu vielen anderen Plattformen bisher nicht auf NFT oder andere virtuelle Handelsgüter. Nachdem Meta diese Barriere nun durchbricht, überlegen Verantwortliche bereits, die nächste Grenze zu überschreiten: „Anzeigen könnten ein Bereich sein, den wir in Zukunft erforschen wollen“, verriet nun Meaghan Fitzgerald, Product Marketing Director von Horizon, dem Magazin The Verge. Bisher kommt das Meta-Metaversum ohne Werbung aus. Beobachter betonen, dass Meta „mehr als einen Arm und ein Bein“ beim Aufbau des Metaversums verliert. Das Unternehmen habe im Virtual-Reality-Markt alleine 2021 zehn Milliarden Dollar in den Sand gesetzt. Daher sei man sicher, dass weitere Monetarisierungs- und Incentivetools auf dem Weg sind.

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Oliver

Bin gespannt, wann das ganze Metaverse in sich zusammenbricht … und das bevor es richtig losgegangen ist. Werbung zu sehen ist eine Sache. Das wird zwar gerne vermieden aber dennoch geduldet, wenn es nicht anders geht. Aber wirklich hart verdientes Geld locker zu machen, um virtuelle Güter zu kaufen, ist eine ganze andere Sache. Schon jetzt erfahren bspw. Entwicklerstudios enormen Gegenwind, wenn sie Mikrotransaktionen in Games stecken oder kostenpflichtige DLCs anbieten. Im Metaverse wird das zum festen Bestandteil werden. Ich hoffe nur, dass das finanzstärkere Klientel nicht auf diesen Blödsinn reinfällt. Zumal immer noch nicht ganz klar ist, was man im Metaverse überhaupt soll.

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