- AeroFS: Peer-to-Peer Cloud Sync
- Google Follow Your World: Neues Bildmaterial in Google Maps/Earth
- Wunderkit: Projektmanagement
- Mediathek: Zugriff auf Mediatheken öffentlich-rechtlicher Sender
- Raven: Webbrowser mit App-Fokus
- Raskin: Mac aus der Vogelperspektive
- visual.ly: Infografiken
- BezahlCode: QR-Code für Rechnungen
- Testdroid: Android-Apps testen
- Prefixfree: Script/jQuery-Plugin
- Foundation 2.0: Responsive Webdesign
- iOS 5 GUI PSD: Photoshop-Vorlage
- Editorial Calendar: Blog-Organisation im WordPress-Backend
- GitLab: Git-Repository selbst hosten
- Open Source Exchange Rates API: Umrechnungskurse
- ownCloud: Selbstgehosteter Cloud-Speicher
- Google Punchd!: Digitale Bonuskarten
Web-Fundstücke
AeroFS: Peer-to-Peer Cloud Sync
Cloud-Services wie Dropbox sind derzeit äußerst beliebt. Doch insbsondere die Auslagerung sensibler Daten auf fremde Server sehen viele Nutzer kritisch. Das Tool AeroFS [1] bietet eine sicherere Alternative für die Dateisynchronisation. Über ein Peer-to-Peer-Netzwerk, dessen teilnehmende Rechner der User selbst bestimmt, aktualisieren sich die freigegebenen Datenbestände auf allen Geräten stets automatisch. Das funktioniert übers Internet genauso wie über lokale Netzwerke – Anzahl und Größe der Daten unterliegen keinerlei Beschränkung. Darüber hinaus kann man auch über AeroFS Daten online speichern, bis zu 100 GB stehen hier zur Verfügung.
Google Follow Your World: Neues Bildmaterial in Google Maps/Earth
Googles Follow Your World (Beta) [2] ist eine Anwendung, die seine User auf Wunsch über aktualisiertes Bildmaterial in Google Maps und Google Earth informiert. Dazu muss man sich lediglich für den Service anmelden und kann anschließend beliebige Punkte auf der Landkarte markieren, über die man auf dem Laufenden gehalten werden möchte. Sobald Google für die ausgewählten Koordinaten neue Luft- und Satellitenaufnahmen anbietet, erhält der User eine Benachrichtigung per E-Mail.
Wunderkit: Projektmanagement
Mit Wunderkit [3] bringt das in Deutschland beheimatete Startup 6Wunderkinder eine auf Massenkollaboration getrimmte Projektmanagementsoftware an den Start. Neben dem schon von Wunderlist bekannten beeindruckenden Design bietet das neue Produkt einige interessante Features. Über ein Dashboard können Projektteams intern in Twitter-Manier direkt miteinander kommunizieren. Jedes Projekt hat seine eigene Profilseite. User haben die Möglichkeit, eigene Projekte für andere freizugeben sowie Projekten anderer zu folgen. Außerdem kann man in einer eigenen Sektion Notizen liken und kommentieren.
Mediathek: Zugriff auf Mediatheken öffentlich-rechtlicher Sender
Mediathek [4] ist eine Mac App, mittels derer man sich an einem Ort kanalisiert Zugriff zu den Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ARD, ZDF, 3sat, NDR, SWR, WDR, ARTE, KIKA und dem Schweizer Fernsehen verschaffen kann. Geordnet nach Themen oder über eine Suche auffindbar, kann der User aus dem Bündel genannter Quellen alles streamen sowie herunterladen, was zu gegebener Zeit frei zugänglich ist. Sogar Abonnements einzelner Sendungen sind möglich. Das Videomaterial liegt meist im MP4-Format vor, in Einzelfällen stehen FLV-Dateien zur Verfügung.
Raven: Webbrowser mit App-Fokus
Kerngedanke des Webbrowsers Raven [5] für Mac ist es, Webangebote nicht über die Adressleiste, sondern über Apps anzusteuern. Alle verfügbaren stehen im integrierten Web App Shop bereit und sind im Browser als Symbole in einer Seitenleiste positioniert. Über die Apps gelangt man auf die jeweiligen Websites und öffnet gleichzeitig ein Menü, das Zugriff auf deren wichtigste Funktionalitäten bietet. Auf Neuigkeiten in Apps macht Raven optisch aufmerksam. Eine Bowserhistory mit Vorschaufunktion sowie Lesezeichen zum Versenden an Instapaper oder zum Lesen in reiner Textform sind weitere Features.
Raskin: Mac aus der Vogelperspektive
Je größer eine Festplatte, desto mehr Daten und Ordner sammeln sich über die Zeit auf dieser an. Das kann schnell unübersichtlich werden. Die App Raskin [6] für den Mac versetzt den User in die Vogelperspektive. So hat man alle Dateien und Ordner samt Miniaturvorschau auf dem Desktop ausgebreitet im Überblick. Durch heranzoomen erhält man eine große Vorschau und öffnet Dokumente. Über farbige Etiketten sowie Ein- und Ausblendungen und die Möglichkeit zur beliebigen Anordnung und Skalierung einzelner Objekte kann man Wichtiges hervorheben.
visual.ly: Infografiken
Infografiken erfreuen sich nicht nur einer großen Beliebtheit, sondern vermögen selbst komplexe Inhalte kompakt und auf optisch ansprechende Weise darzustellen. Visual.ly [7] ist zugleich Datenbank sowie Schaubühne und Werkzeugkasten für Designer der beliebten Informationsträger. Über ein integriertes Tool kann man qualitativ hochwertige Grafiken schnell und einfach erzeugen. Das Showcase im eigenen Profil dient dazu, fertiggestellte Werke zu veröffentlichen und Feedback sowie Verbreitung über Likes, Kommentare und Social Media Anbindungen einzufangen. Über eine Suche findet man Titel oder Designer, Kategorien ermöglichen freies Durchstöbern der inzwischen über 4.000 Infografiken.
BezahlCode: QR-Code für Rechnungen
Egal ob beim Online-Banking oder auf Papier – die Handhabung von Rechnungen ist stets ein zeitaufwändiger und lästiger Prozess. Mit BezahlCode [8], einem auf Rechnungen aufgedruckten QR-Code, der alle relevanten Informationen zur Überweisung enthält, vereinfacht sich der elektronische Zahlungsverkehr: Der QR-Code wird mit der Handy- oder Tablet-Kamera abfotografiert und von einer Banking-App entschlüsselt. Die Zahlung geschieht auf Knopfdruck. BezahlCode-Generatoren sind derzeit als Mac-App und als WordPress-Plugin verfügbar. Noch ist „iOutBank Pro“ die einzige kompatible Online-Banking-App.
Testdroid: Android-Apps testen
In drei Schritten könnn Entwickler ihre Android-Apps mit Testdroid [9] auf Funktionalität und Optik überprüfen. Ein Plugin für Eclipse zeichnet alle vom Entwickler in der App ausgeführten Aktionen auf und speichert diese als Abfolge von Java-Codezeilen ab. Hochgeladen in die Cloud durchlaufen die Tests anschließend einen Check in einem Cluster aus echten Android-Devices. Daraus entsteht eine Analyse über Funktionsfähigkeit und Dauer der überprüften Anwendungsfälle der App für verschiedene Smartphones. Über pixelgenaue Screenshots sieht der Entwickler, wie seine App auf unterschiedlichen Geräten dargestellt wird.
Prefixfree: Script/jQuery-Plugin
Prefixfree [10] ist ein kostenloses Java Script beziehungsweise jQuery-Plugin, das Entwicklern erlaubt, CSS ohne browserspezifische Prefixes zu entwickeln. In den Code einer Website integriert ermöglicht der Zusatz, dass die jeweilige Implementierung eines CSS-Elements im angesprochenen Browser automatisch über das für ihn passende Prefix angesteuert wird. Der Entwickler kann auf diese Weise auf aufwändige und zeitraubende Anpassungsarbeiten verzichten und hält seinen Code übersichtlich. Werden einzelne Prefixes dennoch manuell gesetzt, so übergeht das Skript diese.
Foundation 2.0: Responsive Webdesign
Die Anwendung Foundation 2.0 [11] ist ein Werkzeugkasten für Webdesigner. Teils Framework, teils
Boilerplate und Library, ermöglicht Foundation Webentwicklung für alle
modernen Desktopbrowser. Auch der Mobilbrowser Safari sowie Androids
Webkit-Browser und der noch nicht existente „Chrome for Android“ sind
kompatibel. Zu den Features gehören Styles für wesentliche HTML-Elemente
und für Buttons, ein semi-liquides Grid im 12-Spalten-Layout,
gerätespezifische CSS-Klassen sowie je ein jQuery-Plugin für modale
Dialogfenster und Slider. Foundation 2.0 steht unter der MIT-Lizenz
kostenlos zum Download bereit.
iOS 5 GUI PSD: Photoshop-Vorlage
Die kanadischen Designer der Agentur Teehan+Lax haben ein umfassendes, auf die Änderungen in Apples iOS 5 aktualisiertes GUI-Template [12] veröffentlicht. Angepasst für das Erstellen von Mockups im Format des Retina-Displays, liegen alle Design-Elemente vollständig editierbar in einem kostenlosen PSD-File vor. Neben offensichtlichen Neuerungen zur Vorversion, wie iCloud, Siri oder den Notifications, liegen die meisten Änderungen im Detail. Aber gerade diese modifizierten Schattierungen, Strichstärken und minimalen Verformungen machen ein realistisches Erlebnis von iOS 5 aus.
Editorial Calendar: Blog-Organisation im WordPress-Backend
Mit dem Editorial Calendar [13] stellt die Marketingagentur Stresslimit ein praktisches Planungswerkzeug für Blogbetreiber in Form eines WordPress-Plugins zur Verfügung. Die kostenlose Erweiterung verschafft einen Überblick über alle veröffentlichten und vor allem eingeplanten Artikel in einem definierbaren Zeitraum von einer bis zu fünf Wochen. Einträge lassen sich per Drag & Drop direkt im Kalender verschieben, editieren und neu anlegen. Die Navigation im Kalender funktioniert über entsprechende Buttons, per Scrollrad sowie mit den Pfeiltasten. Der Editorial Calendar fügt sich nach unkomplizierter Installation in die Sektion „Artikel“ ein.
GitLab: Git-Repository selbst hosten
Basierend auf Ruby on Rails ermöglicht die Open-Source-Anwendung GitLab [14] Entwicklern, Projekte auf eigenem Server in einem Git Repository zu hosten. Über ein Webinterface verschaffen sich auf Wunsch ganze Teams eine Übersicht über Code und Commits von Projekten. Entwickler können einzelne Code-Schnipsel zur Wiederverwendung anlegen und im Verlauf Veränderungen an Projekten verfolgen. Zur Funktionalität gehören außerdem Kommentare, Notifikationen, ein Bereich für Fehlermanagement und ein simpler Chat.
Open Source Exchange Rates API: Umrechnungskurse
Die Open Source Exchange Rates API [15] unterstützt E-Business-Betreiber beim Umgang mit den korrekten Umrechnungskursen für Währungen. Über einen Bot zapft die API einmal pro Stunde die Google Calculator API an und sammelt Informationen zu den Wechselkursen. Diese stehen dann im JSON-Format in einer öffentlichen GitHub Code Repository zur Verfügung. Da ursprünglich darauf ausgelegt, fügt sich die Exchange Rates API gut in die JavaScript Library money.js ein. Entwickler können die erhobenen Daten zur Währungsumrechnung in beliebigen Apps, Frameworks und Programmiersprachen verarbeiten.
ownCloud: Selbstgehosteter Cloud-Speicher
ownCLoud [16] ist ein Online-Speicher zum selber Hosten. Der Zugriff auf die Daten erfolgt über ein Webinterface oder WebDAV. Zu den Features gehören neben grundlegenden Editierungsfunktionen der Dateien und Möglichkeiten zum Teilen von Inhalten über öffentliche URLs auch Musikstreaming sowie geräteübergreifende Synchronisation von Kontakten, Lesezeichen und Kalenderdaten. Außerdem unterstützt ownCloud OpenID, LDAP und WebFinger.
Google Punchd!: Digitale Bonuskarten
Bonuskarten haben die Angewohnheit, die Börse schnell zum Bersten zu bringen: eine Karte für das Lieblingscafé, eine fürs Einkaufen, eine für den Italiener um die Ecke – die Masse an unterschiedlichen Karten macht das Punktesammeln schnell zur Qual. Punchd! von Google [17] könnte verschiedene Bonussysteme in einer App auf dem Handy des Anwenders vereinen. Der Dienst kostet weder Unternehmen noch Kunden etwas und steht für iOS und Android zur Verfügung. Noch befindet sich Punchd! in einer geschlossenen Beta.