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Warum der Bitcoin trotz guter Nachrichten derzeit nicht in Schwung kommt

Der Bitcoin ist mittlerweile wieder weit vom Allzeithoch entfernt. Die Aussicht auf Zinssenkungen und ein Rechtsstreit der Aufsichtsbehörde SEC hatten zwar für gute Laune auf dem Kryptomarkt gesorgt. Die währte allerdings nicht sehr lange.

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Unter anderem durch die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump stehen die Chancen auf Zinssenkungen schlecht. Darunter leidet der Bitcoin. (Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Mark Humphrey)

Der Bitcoin ist am Donnerstag nur kurz aus seinem jüngsten Seitwärtstrend ausgebrochen. Der Kurs der bekanntesten Kryptowährung hatte am Morgen des 20. März 2025 noch von der Aussicht auf weiter sinkende Zinsen in den USA profitiert und war bei knapp 87.500 US-Dollar auf den höchsten Stand seit Anfang März gestiegen. Im Verlauf jedoch litt der Bitcoin unter der wieder gestiegenen Risikoaversion an den Finanzmärkten und büßte seine Tagesgewinne ein.

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Zinssenkungen und Rechtsstreit sorgen nur kurz für Aufwind

Zunächst hatte für gute Laune gesorgt, dass die US-Notenbank auf ihrer Sitzung am 19. März weiterhin zwei Zinssenkungen in diesem Jahr in Aussicht gestellt hatte. Die Aussicht auf eine Fortsetzung des Zinssenkungszyklus habe riskanten und zinslosen Anlagen wie dem Bitcoin in die Karten gespielt, schrieb Marktanalyst Timo Emden von Emden Reseach.

Damit hatte der Bitcoin an seine Vortagesgewinne angeknüpft. Am Mittwoch war die Kryptowährung von der Meldung angetrieben worden, dass die US-Börsenaufsicht SEC wohl überraschend in einem Rechtsstreit mit Ripple Labs eine Niederlage erlitten hatte. Dies teilte das betroffene US-Technologieunternehmen selber mit; die SEC wollte sich dazu nicht äußern.

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Ripple Labs steht hinter der Kyrptowährung XRP, deren Kurs nach der Meldung deutlich angesprungen war und so auch den Bitcoin gestützt hatte. Bei dem Verfahren ging es um die Frage, inwiefern XRP als Wertpapier oder als Rohstoff einzuschätzen ist; die letztere Definition hat sich nun wohl im Sinne der Kryptobranche durchgesetzt. XRP ist aktuell hinsichtlich der Marktkapitalisierung die drittgrößte Kryptowährung und sollte ursprünglich Teil der von US-Präsident Donald Trump angestrebten, nationalen Kryptoreserve sein. In seiner ersten Anordnung zur Bildung von Digitalwährungsreserven aber war XRP noch nicht berücksichtigt worden.

Die Kursverluste des Bitcoins im Tagesverlauf erklärten Börsianer mit der wieder eingetrübten Stimmung an den Aktienmärkten. Dort verdrängten die Sorgen bezüglich der negativen Folgen der US-Zollpolitik für die Weltwirtschaft schnell die Aussicht auf weiter sinkende Zinsen in den USA. Darunter litten nun wieder riskante Anlagen wie Kryptowährungen.

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