- Google Keyword-Planer
- Google Trends: Die Entwicklung von Keywords im Blick
- Google Suggest: Die meistgesuchten Begriffe
- Mangools Keyword Finder ermittelt einen Wettbewerbsindex
- Keywordtool Pro: Kostenpflichtiges Keyword-Tool
- Moz Keyword Explorer: Erweiterte Metriken
- Metrics Tools wirft einen Blick auf Relevanz
- SECockpit: Leistungsstarke Keyword-Verwaltung
- Der Keywords Explorer von Ahrefs
- Termexplorer: Massig Daten für die finale Analyse
- Hypersuggest: Keyword-Vorschläge und W-Fragen
- Answer the Public: Das etwas andere Keyword-Tool
- Ubersuggest: Das erweiterte Google Suggest
- WDF*IDF Analysetool zur Termgewichtungs-Analyse
- Seorch Suggest: Longtail-Keywords finden
- Soovle: Mehrere Kanäle und ihre Keywords im Blick
- Suggestit.de: Noch mehr Keywords anderer Plattformen
Keyword-Tools: Die besten Keyword-Recherche-Tools und kostenlose Alternativen

Welche Keyword-Tools gibt es? (Bild: garagestock/Shutterstock)
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Zunächst zeigen wir euch, welche Möglichkeiten Google selbst zur Keywod-Recherche bietet. Im zweiten Teil dieses Beitrages findet ihr leistungsstarke kostenpflichtige Keyword-Tools. Kostenlose Keyword-Tools, die meist mit weniger Funktionen daherkommen, findet ihr im dritten Teil.
Google Keyword-Planer
Der bekannteste Vertreter der Keyword-Tools ist natürlich der hauseigene Keyword-Planer von Google Ads. Er richtet sich an die Anzeigenkunden und vereint die Funktionen des früheren Keyword-Tools sowie des ebenfalls abgeschalteten Traffic-Estimators. Der Keyword-Planer zeigt die durchschnittlichen monatlichen Suchvolumina der abgefragten Suchbegriffe an, Gebotsvorschläge für die Anzeigenschaltung auf diese Keywords sowie passende verwandte Suchanfragen. Der Haken an der Sache: Bereits seit mehreren Jahren sind die exakten Keyword-Daten für Adwords-Kunden mit geringem Umsatz nicht mehr einsehbar. Stattdessen werden die Suchvolumina nur noch in groben Bereichen von 0, 1 bis 100, 100 bis 1.000, 1.000 bis 10.000, 10.000 bis 100.000, 100.000 bis 1 Million und größer als 1 Million angezeigt.

Der Google Keyword-Planer ist Teil des Google-Ads-Angebotes. (Screenshot: Google / t3n)
Google Trends: Die Entwicklung von Keywords im Blick
Google Trends visualisiert die Verwendung von Suchanfragen im zeitlichen Kontext. Die Ergebnisse lassen sich für bestimmte Zeitspannen, Länder und Kategorien sowie nach Web-, News-, Shopping- und Youtube-Suche filtern. Es gibt allerdings Berichte darüber, dass Google Trends nicht immer zuverlässig funktioniert. Im Beispielbild ist zu sehen, wie sich die Suchvolumina der Suchbegriffe „iOS“ (blau) und „Android“ (rot) in den letzten Jahren entwickelt haben. Besonders spannend: die Suche nach Marken wie Zalando oder t3n sowie konkreten Produkten wie iPhone oder Makerbot.

Bei Google Trends können Suchbegriffe direkt miteinander verglichen werden. (Screenshot: Google Trends / t3n)
Google Suggest: Die meistgesuchten Begriffe
Google Suggest (auch: Google Autocomplete) liefert Nutzern schon beim Eingeben der ersten Buchstaben im Suchfeld passende Keywords beziehungsweise Keyword-Kombinationen. Laut Google handelt es sich dabei um die im entsprechenden Kontext meistgenutzten Suchbegriffe. Google Suggest dient deshalb häufig als erster Anhaltspunkt. Die meisten der folgenden Keyword-Tools nutzen als Datenquelle auch Google Suggest.

In der Google-Suche setzt die Suchmaschine die Frage-Antwort-Einblendung weit nach oben. (Screenshot: Google / t3n)
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Mangools Keyword Finder ermittelt einen Wettbewerbsindex
Optisch ansprechend und aufgeräumt präsentiert sich der Keyword Finder von Mangools. Er findet Longtail-Keywords „mit geringem SEO-Wettbewerb“, heißt es auf der Startseite. Nach Eingabe eines Keywords ermittelt er in wenigen Sekunden thematisch nahestehende Begriffe, deren Suchvolumen und durchschnittlichen Klickpreis – allerdings nur für diejenigen, die einen Account haben.
Interessant ist auch die ermittelte „Keyword-Schwierigkeit“, die mit den ebenfalls eingeblendeten Suchergebnissen einen ersten Eindruck vom Wettbewerb der Mitbewerber gibt. Mangools gibt es in einer Testphase und anschließend für 29 bis 129 Dollar (je nach Funktionsumfang) im Monat.

Nach der Anmeldung spuckt das Tool Insights zum Keyword aus. (Screenshot: Mangools / t3n)
Keywordtool Pro: Kostenpflichtiges Keyword-Tool
Keywordtool Pro generiert für jeden Suchbegriff mehrere Hundert Keywords und ist damit ein sehr ergiebiger Keyword-Lieferant. Nutzer können zwischen mehreren Sprachen und Plattformen (zum Beispiel Google, Youtube, Instagram oder Amazon) wählen. Die Ergebnisse lassen sich mit nur einem Mausklick kopieren und zu weiteren Analyse in beispielsweise Excel übertragen. Je nach Funktionsumfang kostet Keywordtool.io zwischen 69 und 159 Euro im Monat.
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- In einer abgespeckten Version mit weniger Funktionen ist das Tool auch kostenfrei nutzbar.

Screenshot der Suchmaske der kostenlosen Keywordtool-Variante. (Screenshot: Keywordtool)
Moz Keyword Explorer: Erweiterte Metriken
Das Keyword-Tool von Moz gehört zum kostenpflichtigen Service von Moz Pro, kann aber in einer arg abgespeckten Version auch kostenfrei genutzt werden. Der Keyword Explorer liefert Suchvolumina in einem Von-Bis-Bereich, der jedoch wesentlich genauer ist als beim Keyword-Planer. Zudem erhalten Nutzer Einblicke in die organische Click-Through-Rate, die Schwierigkeit des Wettbewerbs und das Potenzial, um die Konkurrenz um das Keyword besser abzuschätzen.
Die kostenfreie Nutzung erlaubt drei Keyword-Abfragen pro Tag und ist daher nur für die sporadische Recherche geeignet. Mehr Abfragen sowie umfassende SEO-Analysen gibt es ab 99 Dollar im Monat mit Moz Pro.

In der kostenlosen Variante können verschiedene Suchgebiete ausgewählt werden. (Screenshot: Moz)
Metrics Tools wirft einen Blick auf Relevanz
Bei der Suche nach Keywords kommt es nicht nur auf das Suchvolumen und die Konkurrenz an. Metrics Tools gibt daher auch eine Relevanzeinschätzung zu den verschiedenen Keywords. Ihr könnt mit diesem Tool außerdem untersuchen, welche Keywords zu einer Sichtbarkeitsveränderung einer URL geführt haben. Je nach Funktionsumfang kostet dieses Tool zwischen 19,95 und 89,95 Euro im Monat.

Metrics Tools schätzt auch die Relevanz von Suchbegriffen ein. (Screenshot: metric.tools)
SECockpit: Leistungsstarke Keyword-Verwaltung
Dieses Keyword-Tool kann bis zu 200 Keywords pro Minute verarbeiten und erleichtert damit die Keyword-Recherche ungemein. SECockpit zapft dabei nicht nur Google Ads an, sondern auch Google Suggest und Googles verwandte Suchbegriffe. So erhaltet ihr eine große Auswahl passender Keywords. Die gefundenen Keywords könnt ihr nach verschiedenen Aspekten filtern, um beispielsweise die Keywords mit einem hohen Ertragspotenzial zu ermitteln. Zudem wird für jedes Keyword eine Konkurrenzanalyse der Top-10-Seiten durchgeführt. Je nach gewünschtem Funktionsumfang kostet SECockpit zwischen 39 und 99 Euro im Monat.

SECockpit verlässt sich nicht nur auf Ads-Daten. (Screenshot: secockpit.com)
Der Keywords Explorer von Ahrefs
Das Tool Ahrefs ist in SEO-Kreisen vor allem als Backlink-Checker bekannt, bietet mit seinem 2016 erschienenen Keyword Explorer aber noch einiges mehr. Basierend auf Clickstream-Daten erhaltet ihr Keyword-Ideen, Daten über das Suchvolumen, zur Schwierigkeit des Keywords und eine Konkurrenzanalyse der Seiten, die bereits erfolgreich für das Keyword ranken. Außerdem erfahrt ihr anhand der Return-Rate, wie häufig User erneut nach einem bestimmten Keyword suchen. Der Keyword Explorer von Ahrefs kostet in der Lite-Variante mindestens 89 Euro im Monat, in der Standard-Version mindestens 179 Euro.

Übersicht der Keyword-Suche bei Ahrefs: Angezeigt wird beispielsweise das Traffic Potential. (Foto: Ahrefs)
Termexplorer: Massig Daten für die finale Analyse
Eines der mit Abstand ergiebigsten Tools in dieser Liste ist Termexplorer. Sobald ihr eine Reihe guter „Seed Keywords“ gefunden habt, findet der Webdienst automatisch ähnliche Alternativen und liefert diese inklusive wichtiger Keyword- und Linkmetriken. Sie bieten die ideale Grundlage für eine tiefergehende Analyse in beispielsweise Excel. Termexplorer ist in drei Preisstufen ab 34 Dollar pro Monat erhältlich.

Übersicht der Keyword-Recherche beim Tool Termexplorer: Angezeigt wird unter anderem das Suchvolumen. (Screenshot: Termexplorer / t3n)
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Hypersuggest: Keyword-Vorschläge und W-Fragen
Auch Hypersuggest liefert Google-Suggest-Ergebnisse und zwar in den Varianten „Keyword + weitere Wörter“ und „weitere Wörter + Keyword“. Hinzu kommt ein W-Fragen-Tool, bei dem neben den Standard-Fragewörtern auch eigene eingetragen werden können. Außerdem könnt ihr mit Hypersuggest auch Keywords für Amazon, Ebay, Google Shopping, Google News, Instagram und Youtube suchen. Die normale Keywordsuche kostet 49 Dollar im Monat.

Bei der Keyword-Suche mit Hypersuggest können auch Keywords ausgeschlossen werden. (Screenshot: Hypersuggest / t3n)
Answer the Public: Das etwas andere Keyword-Tool
Answer the Public ging zum Launch durch die Fachpresse. Grund ist nicht der Funktionsumfang, sondern die ungewöhnliche Aufmachung. Nach Eingabe eines Suchbegriffs liefert Answer the Public auf Basis von Google und Bing eine Reihe von themenrelevanten Fragen und Aussagen. Es kombiniert insofern Fragen- und Keyword-Tool.
Die Fragen werden dabei nach den klassischen W-Fragen sowie nach Präpositionen und Vergleichsbegriffen geclustert. Damit gibt das Tool einen Einblick in die Interessen und Suchintentionen der Zielgruppe und hilft somit bei der Konzeption von Texten und Landingpages. Detaillierte Zahlen erhält man jedoch nicht. Der Pro-Plan kostet ab 99 Euro im Monat und ermöglicht Listening-Alerts, CSV-Exporte und die Möglichkeit, bestimmte Begriffe oder Kategorien aus den Ergebnissen auszuschließen.

Neben Google hilft das Tool auch bei der Suche nach Begriffen in der Suchmaschine Bing und auf der Videoplattform Youtube. (Screenshot: Answert he public / t3n)
Ubersuggest: Das erweiterte Google Suggest
Mit Ubersuggest können Nutzer die Funktionen von Google Suggest voll ausnutzen. Der Webdienst ermittelt zum eingegebenen Suchbegriff alle durch Google ausgelieferten Keyword-Vorschläge und zeigt euch die dazugehörigen Suchvolumina und durchschnittlichen PPC-Preise, wenn auf diese Keywords Anzeigen geschalten werden. Außerdem liefert auch Ubersuggest eine Liste mit Seiten, die für den eingegebenen Suchbegriff Top-Rankings erzielen, inklusive weiterer Daten wie Anzahl der Backlinks, Seitenaufrufe und Social Shares.
In der kostenlosen Version von Ubersuggest sind drei Suchanfragen pro Tag enthalten. Alles, was darüber hinausgeht, kostet je nach Abo-Art zwischen 29 und 99 Euro im Monat und beinhaltet deutlich mehr Funktionen.

In der kostenlosen Variante kann der Traffic-Verlauf auf einer Website nicht angezeigt werden – dafür braucht es ein kostenpflichtiges Abo. (Screenshot: Ubersuggest / t3n)
WDF*IDF Analysetool zur Termgewichtungs-Analyse
Anhand eines Suchbegriffes oder einer URL könnt ihr mit dem WDF*IDF-Tool eine WDF*IDF-Analyse durchführen. Das Tool zeigt euch so unter anderem, welche Begriffe mit welcher Häufigkeit im Zusammenhang mit dem eingegebenen Keyword in Text vorkommen. Diese Ergebnisse könnt ihr dann in die Erstellung und Optimierung von Website-Texten einfließen lassen.

Das Tool zeigt an, welche Keywords noch fehlen könnten, um zu einer Suchanfrage gut zu ranken. (Screenshot: wdfidf-tool.com / t3n)
Seorch Suggest: Longtail-Keywords finden
Mit Seorch Suggest könnt ihr schnell Longtail-Varianten zu euren gewünschten Keywords finden. Das Tool greift dabei auf Eingabevorschläge von Google, Yandex, Amazon, Youtube, Ebay, Wikipedia, Yahoo, Google Shopping, Google News und Bing zu und sortiert die Ergebnisse absteigend nach ihrer Häufigkeit. Die Resultate könnt ihr als CSV-Datei exportieren und für eine weitere Analyse in einem anderen Keyword-Tool wie zum Beispiel dem Keyword-Planer hochladen.

Die Ergebnisse bei Seorch sind weniger fein, reichen aber für eine grobe Übersicht. (Screenshot: Seorch / t3n)
Soovle: Mehrere Kanäle und ihre Keywords im Blick
Mit Soovle können sich Nutzer über relevante Keywords auf verschiedenen Plattformen informieren, darunter auch Wikipedia, Youtube und Amazon. Leider lassen sich die generierten Keywords anschließend nicht einfach exportieren, der Webdienst eignet sich deshalb nur für einen ersten Überblick. Mit einer groben Idee der relevanten Suchbegriffe auf verschiedenen Plattformen können sich Nutzer anschließend weiter vorarbeiten: Offen bleiben nämlich auch Informationen zum jeweiligen Suchvolumen.

Test: Bei Soolve erscheinen einige Keywords zur Anfrage, zugeordnet zu den jeweiligen Websites.(Screenshot: Soolve / t3n)
Suggestit.de: Noch mehr Keywords anderer Plattformen
Ähnlich wie Soovle funktioniert auch Suggestit.de von Niels Dahnke. Der Hannoveraner hat seinen Webdienst allerdings um einige zusätzliche Quellen bereichert, darunter Amazon. Die von diesen Seiten abgerufenen Begriffe doppeln sich häufig mit den von Google ausgespuckten Ergebnissen, sind durch ihre Kaufintention aber trotzdem eine gute Ergänzung.

Suggest.it stammt vom hannoverschen SEO-Experten Niels Dahnke. (Screenshot: suggest.it)
Mit welchen Keyword-Tools arbeitet ihr am liebsten?
Dieser Artikel wurde zuletzt am 31. Januar 2024 aktualisiert.