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Neue VAR-Technologie: Wie das iPhone in der Premiere League bei Abseitsentscheidungen helfen soll

Die englische Premiere League bekommt bald ein neues System zur Erkennung von Abseitspositionen. Anstelle von zehn bis 15 Kameras kommen dann 28 oder mehr iPhones pro Stadion zum Einsatz.

Von Kay Nordenbrock
2 Min.
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Der Video-Schiedsrichter soll mit iPhones verbessert werden. (Foto: RedCap / Shutterstock)

Die Abseits-Erkennung in der englischen Premier League stand in der Vergangenheit oft in der Kritik. Häufig wurde bemängelt, dass die bestehende Technologie nicht präzise genug sei und es bei den Entscheidungen zu langen Verzögerungen kam.

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Jetzt möchte die englische Liga ein neues System einführen, welches iPhones zur Erfassung von Videodaten nutzt. Bisherige Systeme bestanden aus 10 bis 15 Kameras und einem Sensor im Ball, womit die Position der Spieler verfolgt werden konnte.

Eines der größten Probleme des Systems sind die Sichtbehinderungen, etwa wenn Spieler das Spielgeschehen für die Kameras verdeckt. In dem Fall kann das VAR-System nur spekulieren, was tatsächlich passiert ist.

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Das Dragon-System soll es besser machen

Ein neues System, welches intern „Dragon” genannt wird und von einem Unternehmen namens Genius stammt, soll das besser machen. Es setzt auf mindestens 28 iPhone-Kameras in jedem Premiere-League-Stadion. Je nach Bedarf können aber auch mehr Kameras platziert werden.

Die iPhones befinden sich in extra dafür angefertigten wasserdichten Gehäusen und werden an verschiedenen Stellen platziert, sodass sie das Spielgeschehen aus vielen Winkeln verfolgen können.

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Dabei sollen die iPhone-Kameras mit einer Bildrate von 200 Frames pro Sekunde aufnehmen, wodurch sie das Spielgeschehen detailliert aufzeichnen. Sie erkennen Details wie Muskelmasse und Gangart der einzelnen Spieler, schreibt Wired in einem Bericht über das System.

Die iPhone-Kameras sollen bessere Abseitsentscheidungen treffen

Durch die höhere Auflösung, Framerate und die höhere Anzahl an Kameras sollen Fehler durch Sichtbehinderungen minimiert werden. Das wiederum soll dazu führen, dass vor allem Abseitsentscheidungen von dem System präziser erkannt werden.

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Zusätzlich setzt Dragon auf eine Technik namens „Object Semantic Mesh”. Das ist ein maschinelles Lernsystem, das die Daten der Kamera in Echtzeit verarbeiten und analysieren kann. So soll das System mit der Zeit die Präzision erhöhen können.

Dragon bietet noch weitere Vorteile

Dragon kann außerdem einen sogenannten „digitalen Zwilling” der Spieler erstellen. Dieser kann zur Entscheidungsfindung genutzt, aber auch für Präsentation oder Analysen nach dem Spiel verwendet werden.

Das System könnte auch in anderen Sportarten wie Basketball oder American Football Anwendung finden. Erst einmal muss sich allerdings zeigen, wie sich das System in der Premier League schlägt, nachdem es im Laufe der Saison 2024/25 zum Einsatz kommt.

Diese iPhone-Funktionen kennst du vermutlich noch nicht Quelle: (Foto: t3n)
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