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Teamviewer will in 2 Jahren mehr als eine Milliarde Euro Erlöse erzielen

Der Softwareanbieter Teamviewer rechnet mit einer anhaltend hohen Nachfrage. Auch der Wechsel zum Abomodell hat sich für die Firma finanziell gelohnt.

2 Min. Lesezeit
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(Foto: monticello / shutterstock)

Die Rechnungsstellungen (Billings) sollen 2023 unter anderem dank zusätzlicher Produkte und kleinerer Übernahmen bis auf eine Milliarde Euro steigen, wie der im MDax notierte Konzern am Dienstag in Göppingen mitteilte. Im vergangenen Jahr war dieser Wert – wie bereits bekannt – währungsbereinigt um 44 Prozent auf 460 Millionen Euro gestiegen.

Im laufenden Jahr sollen die sogenannten Billings, eine Kennziffer für die in den kommenden zwölf Monaten erwarteten Einnahmen, auf 585 bis 605 Millionen Euro zulegen. Währungsbereinigt soll es hier ein Plus von 29 bis 33 Prozent geben. Inklusive der Folgen des starken Euro fällt der Anstieg etwas geringer aus. Der Umsatz soll um bis zu ein Fünftel auf 540 Millionen Euro steigen. 2020 legte der Umsatz um 17 Prozent auf 456 Millionen Euro zu.

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Da das Unternehmen vor dem Börsengang im Herbst 2019 auf das in der Branche deutlich erfolgreichere Abomodell umgestellt hatte, liegt das Wachstum des bilanzierten Umsatzes derzeit unter dem der Billings. Dies soll sich aber bald ändern. Es werde erwartet, dass sich das Umsatz-Plus ab 2022 dem Billings-Wachstum angleichen wird.

Hohe Profitabilität soll gehalten werden

Teamviewer geht zudem davon aus, dass die hohe Profitabilität trotz des steigenden Anteils des Geschäfts mit Großkunden im laufenden Jahr gehalten werden kann. So soll die Marge auf Basis des um Sondereffekte bereinigten Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zwischen 55 und 57 (2020: 56,8) Prozent liegen. Dies ergibt rechnerisch ein operatives Ergebnis zwischen knapp 322 Millionen und 345 Millionen Euro.

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Im vergangenen Jahr zog das bereinigte Ebitda um 44 Prozent auf 261 Millionen Euro an. Angaben zum Überschuss machte das Unternehmen nicht – dieser wird spätestens bei der Veröffentlichung des Geschäftsberichts am 25. März bekannt gegeben. Mit den 2020er Zahlen lag das Unternehmen beim Umsatz etwas unter der Erwartung der Experten. Das operative Ergebnis fiel dagegen etwas besser als prognostiziert aus.

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Bei der Prognose für 2021 sieht es ähnlich aus. Die Margenprognose liegt über dem, wovon Experten derzeit ausgehen. Die Umsatzprognose liegt dagegen etwas unter der derzeitigen Durchschnittsschätzung. Die Aktie legte in den ersten Handelsminuten um ein Prozent auf gut 46 Prozent zu und baute die Gewinne der vergangenen Wochen aus. Das Papier hatte sich zuletzt deutlich von dem Kursknick im Herbst infolge einer weiteren Platzierung des früheren Eigentümers Permira und Investorensorgen über die Nachhaltigkeit des Wachstums erholt.

Teamviewer ist am Kapitalmarkt bisher sehr erfolgreich gewesen. Das hat sich vor allem für den Finanzinvestor Permira gelohnt, der im vergangenen Jahr die steigenden Kurse zu weiteren Platzierungen nutzte und derzeit noch knapp 28 Prozent hält. Seit dem milliardenschweren Börsengang im September legte der Kurs um rund drei Viertel zu und das Unternehmen kommt derzeit auf einen Börsenwert von etwas mehr als neun Milliarden Euro. dpa

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