So sehr Vine-Videos auch Spaß machen können, als Ersteller eines Clips hat man mit der einen oder anderen Herausforderung zu kämpfen. Ein Foto mit Instagram zu machen und mit einem Filter zu versehen ist leicht. Einen sechs-sekündigen Mini-Film aufzunehmen, der interessant ist und dabei nicht völlig schrecklich aussieht dagegen ist hart. Mit etwas Planung und der richtigen Idee klappt es aber trotzdem. Wir zeigen euch, worauf ihr dabei achten müsst.
Vine: Planung ist alles
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Das klingt zunächst offensichtlich aber die Wichtigkeit der Planung ist nicht zu unterschätzen. Es geht nicht nur um die Idee zu einem Video, auch die Umsetzung sollte exakt vorausgeplant werden. Wo nehme ich das Video auf? Wie sind die Lichtverhältnisse dort? Was genau brauche? Das alles sind Fragen, die ihr euch idealerweise bereits vorab selbst beantworten könnt. Auch wenn es langweilig klingt und eurer Meinung vielleicht der Idee schnell gedrehter kurzer Clips widerspricht, spart ihr euch im Nachhinein viel Zeit und Nerven, wenn ihr vorbereitet an euren Sechs-Sekunden-Film herangeht.
Vine-Video ins rechte Licht rücken
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Okay, wir drehen hier keinen Hollywood-Film. Im Regelfall sollte man eine Szene nicht professionell ausleuchten müssen. Trotzdem trägt die Beleuchtung natürlich zum Gesamteindruck eures Videos bei. Vor allem wenn die Kamera eures Smartphones nicht gut in Situationen mit schlechten Lichtverhältnissen auskommt. Auch bietet die Vine-App keine Möglichkeit zum Weißabgleich. Im Normalfall dürftet ihr einige Lampen im Haus haben – also benutzt sie auch oder dreht gleich im Freien.
Stabilisiert euer Smartphone
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Zugegeben, seit dem Blair Witch Project scheinen verwackelte Aufnahmen irgendwie ganz hip zu sein, aber ihr habt nur sechs Sekunden um etwas zu zeigen. Von daher wäre es wohl auch ratsam, dass man das, was ihr zeigen wollt, auch wirklich sieht. Es gibt genug Aufsätze um ein iPhone auf einem Stativ anzubringen. Wenn euch eine solche Investition zu teuer erscheint, befestigt die Kamera selbst irgendwo. Vor allem bei Stop-Motion-Aufnahmen sollte die Kamera an einem festen Punkt fixiert sein.
Vine: Vergesst den Ton nicht
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In vielen Fällen kann euch die Audioqualität natürlich relativ egal sein. Wenn ihr euch aber beispielsweise beim Musizieren aufnehmt, wäre es durchaus ratsam auch auf den Ton zu achten. Sollte der Ton eine wichtige Rolle spielen, sucht euch einen Ort mit möglichst wenigen Hintergrundgeräuschen und guter Akustik. Wind, Autos, Gespräche anderer Personen sind nur störend. Wenn ihr eigentlich gar keinen Ton wollt, könntet ihr das Mikrophon eures Smartphones auch einfach mit etwas Klebeband überdecken.
Screenshots helfen bei Stop-Motion-Loops
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Loop-Videos, also Filme, bei denen der Eindruck entsteht, dass der letzte Frame gleichzeitig der Erste ist, sind nicht einfach aber sehr beliebt auf Vine. Gleiches gilt für Stop-Motion-Videos. Um beides zu kombinieren, kann es hilfreich sein, von eurem ersten Frame einen Screenshot zu machen. So wisst ihr genau, wie die Ursprungssituation aussah.