Samsung hat auf der CES das Serienmodell des Roboters „Ballie“ vorgestellt. Der rund Bowlingkugel-große Helfer soll „der wahre KI-Begleiter“ im Haus werden. Er kann zu Hause patrouillieren, Haustiere versorgen und beim Fitness-Programm helfen.
Engadget kommentierte die Produktvorstellung mit den Worten: „Es ist schwer zu glauben, dass Samsung diese Geräte im Jahr 2024 verkaufen wird.“ Doch Samsung reiht sich damit in eine Reihe anderer Hersteller von neuen KI-Helfern ein.
Demo zeigt Training mit KI-Ball
Samsung hatte 2020 bereits eine früher Version des Ball-Bots vorgestellt. Die aktuelle Variante von Ballie ist gewachsen: physisch und inhaltlich. Er kann Smarthome-Geräte steuern und beim Trainieren helfen. Und dabei ist nicht das Treten an den Ball gemeint.
Samsung hat etwa gezeigt, wie Ballie einem Schauspieler ein Trainingsvideo an die Wand projizierte und dazu Musik spielte. Ballie konnte in der Demonstration die Luftqualität im Haus grafisch darstellen und auf einen nötigen Filterwechsel hinweisen. Er zeigte Termine an, machte Anrufe, erstellte Videos vom Inneren von Samsung Haushaltsgeräten.
Skript-Vorführung und keine Hand-on-Tests
Die Demo war geskriptet und Samsung erlaubte auch keinem Zuschauer, mit Ballie zu interagieren. Bisher gibt es keine unabhängige Stelle, die die Funktionen jemals getestet hat. Beobachter zerbrechen sie derweil den Kopf, ob irgendjemand so einen Roboter wirklich braucht.
Nathan Ingraham von Engagdet spricht ein klares Urteil: „Ich denke, dass er auch genau null Probleme in der realen Welt löst.“ Andere Beobachter sehen das ähnlich und argumentieren, dass bisher kein anderer Elektronikkonzern einen erfolgreichen Hausroboter auf den Markt gebracht hat. Das gilt für LGs „Rolling Bot“, genauso wie für Amazons „Astro“ und Softbanks „Pepper.“
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