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Astro: Die wichtigsten Fragen und Antworten zu Amazons niedlichem Heimroboter

Ein Display mit Gesicht, quietschige Töne als Feedback, eine Optik wie ein hochgewachsener Roomba, aber Funktionen wie ein Großer. Das ist Amazons neuer Heimroboter Astro.

5 Min. Lesezeit
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Der kleine Astro war unzweifelhaft der Star des Amazon-Events. (Bild: Amazon)

Amazon will loslegen. Loslegen und den Weg in eine Zukunft beschreiten, in der Heimroboter regulär zu einer jeden Wohnungsausstattung gehören. Den Anfang macht der kleine Astro, der im Grunde noch nicht viel mehr als eine fahrende Überwachungskamera ist, aber eine Menge Potenzial aufweist.

Das ist Astro. (Bild: Amazon)

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Saugroboter auf Steroiden: Welche Funktionen soll Astro übernehmen?

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Astro ist ein KI-Roboter für das eigene Zuhause. Allerdings eines, in dem es nicht sonderlich hektisch zugeht. Denn Astro ist ziemlich klein und könnte bei einer quirligen Lebensweise mit einigen Kindern und einem großen Haus schnell auf der Strecke bleiben. Wo Astro indes passt, kann er einen Eindruck von dem vermitteln, was in der Zukunft möglich sein könnte.

Astro ist in seiner jetzigen Iteration weniger ein Roboter als ein Computer auf Rädern. Er soll vor allem Aufgaben wie die Überwachung des Hauses übernehmen und zudem bei der Kontaktpflege mit der Familie, speziell beim Aufrechterhalten der Verbindung zu älteren Menschen, helfen.

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Astro vereint Fortschritte in den Bereichen künstliche Intelligenz, Computer-Vision, Sensortechnologie sowie Voice- und Edge-Computing in einem Paket, von dem sich seine Macher wünschen, dass es hilfreich und praktisch sein soll. Dazu haben sie Astro verschiedene Skills mitgegeben.

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Was kann Astro?

So kann sich Astro etwa völlig selbstständig im Haus bewegen. Er kann gezielt bestimmte Bereiche prüfen und Kamerabilder von jedem gewünschten Ort auf die Astro-App senden. Er ist in der Lage, autorisierte Personen zu erkennen und andernfalls Alarm zu schlagen. Mit einer integrierten Periskop-Kamera liefert Astro einen Rundumblick oder kann auf Oberflächen schauen, die er selbst nicht erreichen könnte. So kann etwa überprüft werden, ob der Herd aus ist. Mit seiner Geräuscherkennung kann Astro auch das Geräusch eines Rauch- oder Kohlenmonoxid-Alarms oder das Zerbrechen von Glas erkennen.

Astro soll bei der Betreuung älterer Menschen helfen. (Bild: Amazon)

Astro soll auch Menschen helfen, die sich aus der Ferne um ältere Verwandte und Angehörige kümmern müssen. Dabei wird Astro bei den Angehörigen installiert, wo er sie im Tagesverlauf an wichtige Dinge wie die Medikamenteneinnahme erinnern kann. Ebenso ist eine Zwei-Wege-Kommunikation möglich, bei der Astros Bildschirm den Video-Call anzeigt. Über die virtuelle  Notrufzentrale „Alexa Together“ lässt sich Astro als Helfer für Notsituationen einbinden.

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Welche weiteren Funktionen bietet Astro?

Ebenso kann der kleine Roboter als Teil eines Ringsicherheitssystems fungieren. Mit Ring Protect Pro, einem neuen Abonnementdienst von Ring, kann Astro so eingestellt werden, dass er das jeweilige Zuhause selbstständig überwacht. In dem Fall würde Astro sogar proaktiv nachforschen, wenn er ein ungewöhnliches Ereignis erkennt. Videos würde er automatisch in der Ring-Cloud ablegen.

Astro kann aber auch ganz profan zu Unterhaltungszwecken dienen. So kann der kleine Roboter seinen Menschen von Raum zu Raum folgen und dabei ihre Lieblingssendungen, Podcasts oder Musik abspielen. Astro ist sogar in der Lage, seine Menschen aktiv zu suchen und zu finden, um ihnen etwa die Botschaft zu überbringen, dass ein Timer abgelaufen ist. Per Alexa kann mit Astro auch telefoniert werden, wobei Astro sich wie ein mobiles Telefon benimmt, das seinem Menschen während des Gesprächs folgt.

Aber auch zum Telefonieren eignet sich der kleine Roboter. (Bild: Amazon)

Persönlichkeit: Wie tickt Astro?

Dabei haben sich seine Erfinder bemüht, Astro eine Art Persönlichkeit mitzugeben. Astro kommuniziert mit seinen digitalen Augen auf dem rotierenden Bildschirm, mit Körperbewegungen und unverwechselbaren und wiedererkennbaren Tönen. Seine Persönlichkeit lernt ständig mit. Nach einer Weile weiß Astro, wo er sich aufhalten muss, um schnell besonders hilfreich zu sein. Er kann auch als Bote genutzt werden, um etwa der Familie mitzuteilen, dass das Essen fertig ist. Die Persönlichkeit von Astro ist so angelegt, dass sie Emotionen wie Empathie hervorrufen soll, wenn Menschen das Gerät benutzen.

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Astro hat es seinen Entwicklern nicht leicht gemacht

Auf der Ingenieursseite sah sich Amazon beim Bau von Astro mit wissenschaftlichen Herausforderungen konfrontiert. Laut Amazon-Manager Charlie Tritschler bestand die wichtigste davon in der Frage, wie sichergestellt werden könnte, dass Astro sich autonom im Haus bewegen kann. Daraus entwickelten sie „Intelligent Motion“. Diese Technologie, die Astro Mobilität verleiht, nutzt Fortschritte in der simultanen Lokalisierung und Kartierung (SLAM), um Astro zu helfen, zu verstehen, wo er sich befindet, und autonom in dynamischen Hausumgebungen zu navigieren.

Seine Onboard-Systeme erlauben ihm, den Kurs in Echtzeit anzupassen und so auf Objekte zu reagieren, die plötzlich auf dem Boden auftauchen – wie etwa der Familienhund. Eine neue Computer-Vision-Funktion namens Visual-ID erlaubt es Astro, die Menschen in seinem Haushalt zu erkennen.

Wie hält es Astro mit dem Datenschutz?

Um Datensicherheit zu gewährleisten, ist Astro von Beginn an darauf ausgelegt, dass er den größten Teil der Datenverarbeitung auf dem Gerät selbst, ohne Cloud-Kontakte, erledigt. Das betrifft vor allem Bilder und Sensor-Rohdaten, die er verarbeitet, während er sich im Haus bewegt. Dies hilft Astro, schnell auf seine Umgebung zu reagieren.

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Die visuelle ID, mit der Astro seine Menschen erkennen kann, wird ebenfalls auf dem Gerät gespeichert. Zusätzlich ist es möglich, Astro aus bestimmten Bereichen des Hauses ganz grundsätzlich auszusperren. Dabei reagiert Astro sogar mit dem Verlassen des Bereichs, wenn er manuell darin platziert wird.

Wer nicht will, dass Astro permanent zuhört und zusieht, kann Mikrofone und Kameras an dem kleinen Roboter über eine Taste abschalten. Astro bewegt sich dann auch nicht mehr. Verarbeitet er Daten in der Cloud, macht Astro das transparent, indem er es über eine LED-Leiste oben auf seiner Periskop-Kamera signalisiert. Wie Alexa reagiert auch Astro auf ein Weckwort.

Wie viel soll Astro kosten?

Während seiner Entwicklung hat Astro Hunderttausende von Stunden interner Tests mit Amazon-Mitarbeitern durchlaufen – sowohl in Büros als auch in ihren Häusern. Weil Amazon aber sicher ist, dass noch weit mehr Erfahrungen aus weit mehr Wohnungen erforderlich sind, um Astro zum nützlichsten Heimroboter zu machen, wird Astro im Rahmen der „Day 1 Editions“ einem begrenzten Kundekreis zum Kauf angeboten. Ab heute können sich Kunden, die an Astro interessiert sind, anmelden, um eine Einladung zu erhalten, sobald das Gerät ausgeliefert werden kann.

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Als fertiges Produkt soll Astro rund 1.450 US-Dollar kosten, aber im Rahmen der Day-1-Edition wird der Roboter zu einem Einführungspreis von rund 1.000 Dollar angeboten. Erste Einladungen sollen noch in diesem Jahr versendet werden. Die Aktion ist allerdings auf Teilnehmende aus den USA begrenzt.

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