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Ratgeber

Mit KI zur „24/7-Content-Maschine“: Expertin zeigt Top-Trends im Influencer-Marketing

Bei der Konferenz Baby got Business hat Ann-Katrin Schmitz die Social-Media- und Influencer-Marketing-Trends für 2024 vorgestellt.

2 Min.
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Wie sieht Influencer-Marketing im Jahr 2024 aus? (Foto: alinabuphoto / Shutterstock.com)

Wir steuern auf das Jahresende 2023 zu – Zeit, auf das kommende Jahr und seine Trends zu schauen. „Wir werfen ja immer gern einen Blick in die Glaskugel“, so die Social-Media-Marketing-Expertin Ann-Katrin Schmitz. Bei der Baby-got-Business-Konferenz 2023 hat sie die Trends für das Social-Media- und das Influencer-Marketing im kommenden Jahr vorgestellt.

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Vertrauen

Social Media hat mittlerweile auch ein dunkles Gesicht“, so Schmitz. Die Entwicklungen, die in diesem Jahr auf Social-Media-Plattform durch künstliche Intelligenz zu sehen seien, würden ihr Sorgen machen. Deepfakes – zum Beispiel das aus der „KI-Bude“ Midjourney vom Papst in Balenciaga-Kleidung – machen es schwerer, Echtes zu erkennen. Somit ist Vertrauen ein umso wichtigerer Faktor: Nutzer:innen müssen dieses Marken und Creator:innen entgegenbringen, um ihnen zu folgen. Dessen sollten die sich bewusst sein. Wichtig, um Vertrauen zu bekommen, sei ein sensibler Umgang mit dem Content auf den Plattformen, besonders mit Nachrichten.

Community-Aufbau mit geschlossenen Räumen

Schon 2023 sei die Community-Bildung Trend gewesen, das werde auch 2024 so bleiben. Dabei habe sich die Kommunikation zunehmend in geschlossene Räume verlagert, etwa bei Instagram über Broadcast. Leute seien bereit, für geschlossene Gruppen auch zu bezahlen. Schmitz’ große Empfehlung ist die Nutzung von Whatsapp-Channels. In diesen könnten unter anderem exklusive Rabattcodes geteilt werden.

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Inhalt > Person

Plattformen und Algorithmen würden sich verändern: Immer weniger stünden die Personen im Vordergrund, die Inhalte bekämen hingegen mehr Gewicht. Für Marken sei das schwierig. Eine Lösung: Nischen sollten besetzt werden, damit die Community über ein Thema, das sie interessiert, gewonnen werden kann.

Linkedin

„Die ganze Medienbranche ist mittlerweile irgendwie auf Linkedin aktiv“, so Schmitz: Auf der Plattform würden auch klassische Lifestyle-Influencer:innen immer mehr ankommen. Für Marken könnte es spannend sein, dort Werbung zu schalten, da die Business-Plattform wächst. Klassisches Influencer-Marketing könnte perspektivisch auf die Business-Plattform passen.

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Extra: Podcasts

Laut Studien würde die optimale Podcast-Länge bei 26 Minuten liegen – auch in ihrer eigenen Erfahrung funktioniere diese Länge gut. Und auch hier: Nischen trenden! Thematisch sollten Podcasts auch Themen besetzen. Außerdem: Video sei der Reichweitenhebel. Damit Podcasts Reichweite gewinnen, sei Videowerbung für sie unentbehrlich.

Was sollten Creator:innen und Marken beachten?

Ein Trend, den Meta in den USA angeheizt habe, seien AI-Accounts von Prominenten. Schmitz nennt als Beispiel Billie: Das ist das AI-Double vom Model Kendall Jenner. Mit diesem können Nutzer:innen chatten, ähnliche Accounts gibt es von Paris Hilton und Snoop Dog. Die Accounts können eine stärkere und persönliche Interaktion mit Fans bringen, Prominente bekommen damit eine zweite Identität. Creator:innen und Marken können diese Entwicklung für sich nutzen: Etwa, indem sie selbst Corporate-Influencer:innen erstellen, die Technik im Community-Management und im Customer-Service einsetzen oder sie zur „24/7-Content-Maschine“ machen.

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Marken sollten laut Schmitz mehr Schnelligkeit auf ihren Social-Media-Kanälen leben, ein positives Beispiel sei der Account von Duolingo bei Instagram. Außerdem würden im kommenden Jahr Humor und Selbstironie eine immer größere Rolle bei Social Media spielen, ebenso wie holistisches Influencer-Marketing.

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Frænk

Ich zweifele schon sehr lang an dem Sinn neuer Technologien und der Digitalisierung. Man wird mit Content zu geschissen, verliert das Verständnis für einfache Vorgänge, weil sie unnötig automatisiert werden und wird degradiert zum Konsumenten unterstützt von irgendwelchen Bots.

Schöne neue Welt, vieles sollte dann doch lieber in der Händen von Forschern bleiben statt elendiger Profitgier.

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