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Mega-Trends 2014: 14 Experten und ihre Prognosen fürs kommende Jahr

Pünktlich zum neuen Jahr haben wir erneut zahlreiche Experten um ihre Prognosen gebeten. Das Ergebnis: die Mega-Trends 2014 – eine Sammlung mit Prognosen von unter anderem Robert Scoble, Kristina Halvorson und Marcus Tandler.

Von Lars Budde
20 Min. Lesezeit
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(Bild: © Creativa - Fotolia.com)

Gunter Dueck

(Foto: Michael Herdlein)

(Foto: Michael Herdlein)

Gunter Dueck ist Mathematiker, Philosoph und Schriftsteller. 24 Jahre lang arbeitete er bei IBM, die meiste Zeit über als CTO, verantwortlich für den „Cultural Change“. Heute beschäftigt er sich in seinen Publikationen mit der digitalen Revolution und damit, was die Technik mit den Menschen macht. Er bloggt auf Ominosphie.com.

1. 3D-Printing

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Das Thema wird schon jetzt gehypet, uns aber noch lange beschäftigen. Materialforschung und Drucktechnik müssen zuerst qualitativ erweitert werden (welche Stoffe kann man überhaupt drucken und wie?), danach kann alles noch viel effizienter gemacht werden. Meine ersten Farbfolien im Jahre 1993 mit Corel Draw 2 (auf 2 Disketten) wurden auf einem Tektronix Drucker in 20 Minuten und drei Farbdurchgängen gedruckt. Der Drucker hat 20.000 DM gekostet. Das ist jetzt 20 Jahre her, was also kann wohl ein 3D-Drucker in 20 Jahren?

2. Die Zukunft des Automobils

Selbstfahrende Autos und NUR noch solche, als Taxis „on demand“ per Smartphone: Unsere Autos fahren im Schnitt weniger als zehn Prozent der Zeit. Wenn man alles auf Selbstfahr-Taxis umstellt und ein Jeder eine Flatrate für beispielsweise 20.000 Kilometer pro Jahr kauft, brauchen wir nur noch 15 oder 20 Prozent der Autos, keine Parkhäuser und keine verstreuten Ladestationen. Man könnte mit 90 Jahren in jedem Kleinstdorf wohnen, schließlich hat man ja ein Auto. Nur einen kleinen Haken hat die Sache: Man braucht nicht so viel Autoindustrie.

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3. Automatisiertes Management

Das heute grassierende Zahlenmanagement wird sich weiter entwickeln – Big Data führt den Mitarbeiter. Manager schauen nur noch, dass der Prozess läuft. Die Arbeit wird dadurch immer menschenfremder und anonymer. Das Menschenbild wird blasser und „objektiver“. Wir tun uns mit dieser Entwicklung keinen Gefallen. Ich warne! Das Problem ist, dass dieser Hype nie als Hype oder Trend wahrgenommen wird. Es ist einer: „Der Mensch wird rein verhaltensgesteuert wie eine Laborratte in der Skinnerbox.“ So ist das schon jetzt bei den prekären Jobs. Warum fürchtet sich niemand mit mir?

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Kristina Halvorson

Kristina-Halvorson1Kistina Halvorson ist Autorin des Buches „Content Strategy for the Web“, CEO von Brain Traffic und Gründerin der „Confab Content Strategy Conference“. Den Grundstein ihrer steilen Karriere legte die Frustration, als Texterin bei Webprojekten stets zum letztmöglichen Zeitpunkt hinzugezogen zu werden – dann, wenn es schon viel zu spät ist.

1. Content-Planung erhält einen höheren Stellenwert im Webdesign-Prozess

Während sich die Technologie, die wir im Webdesign nutzen, kontinuierlich weiterentwickelt, geraten die Inhalte ins Hintertreffen: Unsere Websites sind überfüllt mit schwachen Inhalten, die schlecht geschrieben, nicht aktuell und für unsere Zielgruppe irrelevant sind. Wir müssen anfangen, die Inhalte von Anfang an in den Designprozess einzubinden – wir müssen schwierige Fragen beantworten, etwa warum wir diese Inhalte brauchen, wer sie erstellt und wer sich nach der Veröffentlichung darum kümmert. Diese Fragen sind zentraler Bestandteil der Content-Strategy und helfen uns, jetzt und in Zukunft qualitativ hochwertige Inhalte sicherzustellen.

2. Weniger Taktiken, mehr Strategien

IT-Experten lassen sich schnell von interessanten Technologien ablenken, von dem „next big thing“. Wir glauben, wir können all unsere technologischen Probleme mit neueren, leistungsstärkeren Technologien lösen. Dabei resultiert ein Großteil unserer Probleme aus der fehlerhaften Priorisierung (oder fehlenden Priorisierung) unserer internen Ressourcen.

 3. Mehr Kommunikation zur Problemlösung

Der Austausch von Personen ein und derselben Gruppe (Entwickler) sowie unterschiedlicher Gruppen (Entwickler und Designer) wird zunehmen, sowohl online als auch offline. Nur so lassen sich ernsthafte Probleme lösen. Erste Ansätze dieses Trends sind schon jetzt sichtbar, etwa in Form des großen Interesses an Scrum.

Robert Scoble

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Robert Scoble wurde während seiner Tätigkeit bei Microsoft zu einer kleinen Berühmtheit der Entwicklerszene, wechselte anschließend zu PodTech, Fast Company und schließlich Rackspace. Dort arbeitet er seit 2009 an einer „Community für Menschen, die vom Internet besessen sind“: Building43.

1. Kontextuelle Systeme

Dinge wie Google Now, die Kontexte nutzen (Metadaten, die über Sensoren unserer Smartphones sowie E-Mails und Kalender gesammelt werden), werden uns verstärkt begleiten. In Zukunft wird es immer mehr Systeme geben, die dir helfen, weil sie wissen wo du warst, mit wem du wo warst und wie dein Such- und Kaufverhalten ausfällt. Die Vorreiter der kontextuellen Systeme? Google Now, Tapingo und Tempo AI.

2. Tragbare Computer

Die Oakley Airwave Skibrillen zeigen dir, wo du dich auf einem Berg befindest, wie schnell du fährst und wo sich deine Familienmitglieder befinden. Das ist schon jetzt extrem spannend, doch dieser Bereich wird noch spannender, wenn Google Glass und Apple iWatch erscheinen. Die jetzigen Vorreiter der tragbaren Computer? Fitbit, Nike FuelBand, Pebble Watch, Basis Watch.

3. Bluetooth Low Energy Beacons

Diese kleinen, zehn Dollar teuren Funkgeräte lassen sich mit nahezu allen Gerätschaften kombinieren, werden von vielen Smartphones erkannt und ermöglichen unter anderem neue Payment-Systeme. Sie werden manchmal als iBeacons bezeichnet, weil Apple mit iOS7 eine einfach zu verwendende API veröffentlichte. Schon jetzt nutzen Apple, Macys und andere Shops entsprechende Applikationen, um dich zu orten und dir interessante Informationen anzubieten.

Stefan Ploechinger

Stefan-Ploechinger

Als Chefredakteur von Süddeutsche.de steht Stefan Ploechinger für modernen Online-Journalismus. Er lehrt an der Henri-Nannen-Schule und der Deutschen Journalistenschule in München. Zuvor war er unter anderem für „Spiegel Online“, „Financial Times Deutschland“ und „Abendzeitung“ tätig.

1. Mehr Profil für jede Nachrichtenseite

Der publizistische Wettbewerb im Netz wird spannender. Eine Art neuer Pluralismus war schon im Wahljahr 2013 zu erleben – spannende Visualisierungen allerorten, kreative Live-Formate, diverseste Analysen und Kommentierungen – und ich hoffe, dass es 2014 so weitergeht. Zu lange haben viele versucht, mit einer Art aufgebrezeltem Agenturjournalismus im Internet durchzukommen. Im vergangenen Jahr haben sich die meisten großen Player personell so aufgestellt, dass sie das Profil der Seiten richtig schärfen können. Sie müssen es auch, wenn es für sie eine journalistische wie ökonomische Perspektive geben soll. Leser verlangen letztlich Vielfalt, davon bin ich überzeugt. Jene Seiten, die weiter Massenware statt eigener Klasse bieten, werden vielleicht nicht gleich in Reichweiten-, aber mittelfristig in Rechtfertigungsschwierigkeiten kommen. Das tut jenen gut, die Ernsthaftes versuchen.

2. WWW wird weniger wichtig

„Mobile first“ haben viele nicht ernst genug genommen, auch uns finde ich da nicht schnell genug. Und es sind ja nicht nur die Smartphones, die die digitale Mediennutzung gerade revolutionieren. Auch die Tablet-Nutzungsquote wächst enorm, die Bildschirmgrößen im klassischen WWW variieren stark durch die Verbreitung großer Desktop-Bildschirme (und bald der neuen Generation von Fernsehern), Social Networks sind zum Massenmedium geworden. Die Leute nutzen unsere Seiten immer öfter, anders als noch vor zwei, drei Jahren. Wir müssen unsere Inhalte endgültig liquide machen, also selbstverständlich auf alle digitalen Plattformen anpassen. Die wenigsten Unternehmen haben ein Rundumkonzept, wie sie ihre Marke überall aufwandsarm, aber optimal präsentieren. Das betrifft nicht nur Nachrichtenseiten, sondern zum Beispiel auch Anzeigenkunden – dass Werbung auf mobilen Geräten so unterentwickelt ist, muss sich im Interesse aller ändern. Ende 2014, hoffe ich, wird damit kaum noch jemand überfordert sein.

 3. Mehr Wagnis-Kapital

Mehrere große Nachrichtenseiten – auch wir – haben angekündigt, im kommenden Jahr neue Finanzierungsmodelle für Journalismus im Netz zu suchen. Was gerne Paywall genannt wird, besser aber Abo oder Leserclub heißt, wird für die Medienbranche ein entscheidendes Wagnis sein. Wie viel ist Lesern unsere Arbeit wert? Wenn wir ihnen, den Lesern, diese Frage nicht endlich umfassend stellen, werden wir womöglich nie erfahren, ob wir die Finanzierung von Publizistik im Netz auf eine größere, auch: unabhängigere Basis stellen können. Wer hier vorangeht, wird hoffentlich nicht nur frisches Kapital bekommen, sondern auch die Zuversicht, dass ein neues Vertrauensverhältnis zwischen uns und unseren Lesern möglich ist.

Christian Heilmann

Christian-HeilmannMozilla-Evangelist Christian Heilmann ist ein Verfechter mobiler Technologien und ihrer Möglichkeiten. Er tritt als Speaker und Autor in Erscheinung, bloggt auf ChristanHeilmann.com und prognostiziert für die kommende Jahre ein offeneres, plattform-unabhängigeres Internet.

1. Der Fall des App/Marketplace Models und der Aufstieg des mobilen „Software on Demand“

Der Trend ist schon jetzt erkennbar: Anwender haben keine Lust mehr von Hardwareherstellern gezwungen zu werden, sich einem bestimmten Ökosystem mit Herz und Seele zu verschreiben und nur Inhalte konsumieren zu dürfen, die dort angeboten werden. Anstatt große Applikationen herunterzuladen und sich durch einen Installationsvorgang durchtappen zu müssen, werden Apps wie auch Webseiten einmalig aufrufbar und nutzbar. Das App-Model skaliert nicht und Anwender werden es leid, neue Systeme zu kaufen, nur um das neueste Spiel zu spielen.

2. Das Web als Applikationsplatform

Mittels Web Components und Custom Elements erhalten Webentwickler die Werkzeuge, die es erlauben, Applikationen zu erstellen ohne gegen den Browser zu arbeiten und immer langsamer als native Applikationen zu sein. Entwicklertools in Browsern mausern sich zu echten Entwicklerumgebungen mit Editoren und Performance-Tools und mehr und mehr Automations-Skripte erlauben es Entwicklern, sich auf die Funktionalität der Apps zu konzentrieren anstatt sich um die Performance zu kümmern.

3. Smart-TVs und Spielkonsolen werden neue HTML5 Platformen

Die PlayStation 4 verwendet jetzt schon WebGL und Samsung hat eine HTML5-Entwicklungsumgebung und SDK für Smart-TVs. Hardware Entwickler sind es jetzt schon leid, auf neue Versionen von geschlossenen Betriebssystemen zu warten und lösen sich mit dem Schritt in die HTML5-Welt von Platformherstellern. Spielkonsolen sind für Teenager ein großer Zugang zum Web, weniger die Laptops und Desktops.

Kerstin Hoffmann

Kerstin Hoffmann KopfDr. Kerstin Hoffmann ist Kommunikationsberaterin, Speaker und Buchautorin. Sie bloggt im „PR-Doktor“ über Kommunikation in Zeiten des Social Web. Darüber hinaus betreut sie Corporate Blogs ihrer Kunden. Natürlich ist sie beispielsweise auf TwitterFacebook und Google+ aktiv.

1. Oh, Wunder: Werbeplatz gibt es nicht mehr kostenlos

Facebook hat damit angefangen, die organische Reichweite von Unternehmensseiten drastisch zu verringern. Sprich: Wer Werbeplatz und Aufmerksamkeit will, muss dafür zahlen. Das mag in der Tat für viele ärgerlich sein. Besonders für diejenigen, die sich in puncto Reichweite allzu sehr von einem bisher kostenfreien Angebot abhängig gemacht haben. Wirklich verwundern sollte es niemanden, der sich professionell mit Kommunikation befasst. Derzeit arbeiten garantiert schon etliche andere Plattform-Anbieter an entsprechenden Monetarisierungsmodellen. Wie erfolgreich sie damit sein werden, das bleibt abzuwarten. Der Vorsprung, den Facebook in Jahren strategisch aufgebaut hat, ist sicher nicht einfach einzuholen.

2. Selbstgemachtes Wunder: Selfpublishing gewinnt an Bedeutung

Was allerdings in Zukunft trotz vielfacher entsprechender Versuche schwieriger denn je sein wird: Content auf traditionelle Weise gegen Geld zu verkaufen. Für Verlage und Medienunternehmen wird es daher immer brenzliger, wenn sie nicht besser verinnerlichen, dass sie nicht weitermachen können wie bisher. Was wir jetzt sehen, ist erst der Anfang. Zugleich entwickelt sich jedoch eine vielversprechende Szene der Selfpublisher, also der Autoren, die ihre Bücher selbst herausbringen, und denen es gelingt, damit echte Verdienstmodelle zu kreieren. Indem sie den Wandel und die Mechanismen des Social Web für sich nutzen, schaffen sie es tatsächlich, mit Inhalten Geld zu verdienen. Auch diese Entwicklung ist erst am Anfang und wird weiter an Fahrt aufnehmen.

3. Endlich: die wunderbare Welt der Web-Normalität

Wenn es einen Trend gibt, an dessen Verwirklichung ich weiter aktiv mitwirken werde, dann ist es zeitgemäße Corporate-PR. Es ist schlicht anachronistisch, „diese Social Media“ immer noch als neu oder sogar suspekt aus der Unternehmenskommunikation auszukoppeln. Corporate-PR muss sich der aktuellen Medien bedienen. Dazu sollten wir aufhören, von Kanälen und Plattformen zu sprechen, als seien sie jeweils exotische Inseln irgendwo in fernen Weiten, die einzeln erschlossen werden müssten. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass der Wandel bleibt und wir uns nicht auf irgendeinem willkürlich gewählten Status ausruhen können. Wer das nicht kapiert, sondern sich diesem Wandel weiter verschließt, wird mittelfristig untergehen. Vielleicht noch nicht 2014. Aber bald.

Ibrahim Evsan

Ibrahim_Evsan_ProfilbildAls Gründer von sevenload wurde Ibrahim Evsan bekannt. Nach seinem Ausstieg im Oktober 2009 folgte die Gründung von „United Prototype“, dem Grundstein des Social Games Fliplife. Heute tritt Evsan als Experte für Themen wie Social Media und Online-Reputation als Speaker und Berater in Erscheinung.

1. Social Trademarks

Der Trend 2014 geht in Richtung einer deutlicheren Darstellung der eigenen Person im Online-Bereich. Fachexperten aus allen Branchen werden sich daher dem Aufbau eines Social Trademark widmen. Ein Social Trademark ist dabei eine Einzelperson, die Wissen in einem eigenen Blog-System und auf verschiedenen Social Media-Plattformen teilt und dadurch zu einer Marke im Netz wird.

 2. Datenbrillen

Wenn Datenbrillen wie Google Glass 2014 tatsächlich auf den Markt kommen, werden wir eine neue digitale Revolution erleben. Die Voraussetzung für den Einsatz von Datenbrillen ist jedoch, dass wir uns technischen Innovationen nicht verschließen und sie Akzeptanz in der Gesellschaft finden. Vor allem der Datenschutz stellt uns vor eine große Aufgabe. Doch es gibt auch Vorteile: so können sie hervorragend Unterstützung in der Medizin und Ausbildung leisten oder im Privatleben, zum Beispiel als Shoppingassistent oder Kulturbegleiter.

3. 3D-Drucker

Ein weiterer Megatrend im kommenden Jahr ist die stetige Weiterentwicklung von 3D-Print-Druckern. Bereits heute ist es möglich, Gegenstände vom Schuh bis hin zum Kleid oder größeren Objekten eigenständig zu designen und zu drucken. An großer Bedeutung werden 3D-Drucker vor allem in den Bereichen Maschinenbau, Modellbau und Architektur gewinnen. Hieraus werden neuartige Ideen entstehen, sich neue Märkte und Geschäftsmodelle erschließen. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.

Christine Dingler

Christine_DinglerChristine Dingler ist beim Schweizer Unternehmen digitalSTROM in den Bereichen Public Relations und Social Media tätig. Privat bloggt sie auf punktefrau.de und ist unter dem gleichen Namen auch auf Twitter und Google+ unterwegs.

Connectivity

Wir leben heute in einer vernetzten Welt, in der wir uns noch immer Insellösungen schaffen, statt Ursache und Wirkung genauer zu hinterfragen. 2013 waren unter anderem Social Media, Social Commerce, Connected Car und Internet of Things Schlagwörter, die uns beschäftigt haben. Die Lösung ist nicht „Social Media“ plötzlich „Content Marketing“ und „Blogger Relations“ nun „Influencer Relations“ zu nennen. 2014 sollten wir diese – ich nenne sie mal Inseln – gesamthaft betrachten und uns damit beschäftigen, wo und vor allem wie und mit welcher Konsequenz die Vernetzung unsere Gesellschaft verändern.

Gezielte Talentsuche statt Stellenausschreibung

2014 werden sich Unternehmen in vielen Bereichen von der klassischen Stellenanzeige und dem vorgelagerten Prozess – es gibt eine Vakanz, ein Stellenprofil wird erstellt und dann die Stelle ausgeschrieben – verabschieden müssen. Denn der digitale Wandel wirbelt derzeit den Stellenmarkt kräftig durcheinander. Auf Arbeitnehmerseite sind viele Bewerber auf der Suche nach einem Unternehmen, mit denen sie sich identifizieren können und einer Aufgabe, die sie für sinnvoll und erfüllend erachten. Das stellt neue Anforderungen an Unternehmen und auch an die Art, wie Talente rekrutiert werden. Es gibt einen Grund, warum Unternehmen kräftig an ihrer Arbeitgeber-Marke pfeilen und nicht gerade kleine Budgets für Employer-Branding-Maßnahmen investieren. Fachabteilungen müssen die Herausforderung meistern, in Zukunft einen wesentlich wichtigeren Part in der Talentsuche zu spielen. Sie sind es, die sich vernetzen und Talente finden müssen, um diese dann für das Unternehmen zu gewinnen.

Weniger Selbstreferenzialität und mehr Selbstreflexion

Den dritten Trend, den ich gerne skizzieren möchte, könnte man auch mit „Raus aus der Filterblase“ übersetzen. Es ist vor allem ein Aufruf und auch ein großer Wunsch: Ich hoffe, 2014 werden wir mehr Artikel lesen, die sich mit den tatsächlichen Herausforderungen, Prozessen und Konsequenzen des digitalen Wandels beschäftigen und an deren Ende Lösungsansätze, Ideen und Thesen stehen, die uns gemeinsam weiterbringen. Studien, Kongresse, Barcamps, Vorträge und Themenabende, die nicht nur um jene kreisen, die das Digitale ihr Zuhause nennen, sondern die alle Facetten unserer Gesellschaft miteinbeziehen. Das wäre großartig!

Marcus Tandler

marcus-tandler

Marcus Tandler, auch bekannt als „Mediadonis“,  ist Partner bei Tandler.Doerje.Partner und Mitgründer von OnPage.org. Er gilt als einer der großen, deutschen Experten zum Thema Suchmaschinenoptimierung. Als Redner sprach er auf zahlreichen Events, darunter die TEDx Munich 2013 und die LeWeb 2013.

1. Vergesslichkeit sozialer Medien

Googlende Personaler, schnüffelnde Geheimdienste und vor Rachsucht erfüllte verflossene Liebhaber – wieso muss eigentlich alles jemals irgendwann und irgendwo Getipptes für immer und ewig im Internet gespeichert werden? Der fulminante Aufstieg und Erfolg von SnapChat zeigt meiner Meinung recht deutlich, dass sich viele Menschen nach Möglichkeiten sehnen, online zu kommunizieren, ohne dass jedes Wort für die Nachwelt konserviert wird. Ich glaube, dass dieser Trend 2014 auch jenseits der juvenilen SnapChat-Zielgruppe ankommen wird und Menschen nicht nur immer vorsichtiger werden, was genau sie irgendwo posten, sondern auch nach Alternativen Ausschau halten, die ihnen die Sicherheit bieten, dass einem etwas zu später Stunde salopp ins Internet geschriebenes nicht Jahre später um die Ohren fliegt.

2. Der unaufhaltsame Aufstieg von Google+

Google wird 2014 noch aufdringlicher werden, um Leute dazu zu bewegen, einen Account bei Google+ anzulegen. Im Gegensatz zu Facebook geht es Google aber mitnichten um den Aufbau einer neuen sozialen Netzwerk-Supermacht, sondern vielmehr darum, jede Bewegung im Internet zu protokollieren, um noch treffendere Persönlichkeitsprofile zu erstellen und somit auch online Geteiltes besser hinsichtlich der Relevanz für andere User zu evaluieren. Android-Nutzer, die ja
unbedingt ein Google+-Account anlegen müssen, hinterlassen mittlerweile detaillierte Bewegungsprofile, zusätzlich zum einfach auszuwertenden Nutzungsverhalten Google-eigener, und vor allem auch fremder Internetseiten und Apps. Während man sich bei Facebook oder Foursquare noch einchecken muss, kann Google Android-Nutzer einfach durch eine korrekte Standortbestimmung automatisch und unsichtbar „einchecken“ und daraus lernen, wo sich die Nutzer oft und gerne aufhalten. Google+ wird 2014 zwar sicherlich in den meisten Ecken noch immer wie eine Geisterstadt aussehen, aber wie bereits erwähnt, geht es nicht darum, dass die User Sachen proaktiv sharen – es reicht Google schon, genau mitzuschneiden, WER auf WELCHER Seite WAS macht.

3. 3D-Druck

3D-Druck ist ein absoluter Game-Changer, der das Potenzial hat, eine industrielle Revolution auszulösen. Die Möglichkeit sich bald beliebige Gegenstände bequem im heimischen Wohnzimmer auszudrucken, wird einen spürbaren Impact auf die lokale, wie auch globale Industrie haben. Eine absolute Horror-Vision für jeden Industriedesigner, deren Designs sich schon bald als Baupläne zum kostenlosen Download im Netz finden lassen und zu neuen Diskussionen über das Urheberrecht industriellen Designs führen werden. Da der Impact mittlerweile fast jedem Unternehmen der Branche klar geworden ist, gehe ich davon aus, dass 3D-Druck-Technologie 2014 immer erschwinglicher und auch einfacher zu bedienen werden wird. Wer lässt schon noch billigen Krimskrams in China produzieren, wenn man sich den selben Krimskrams ähnlich günstig einfach selbst ausdrucken kann?

Thilo Specht

Thilo Specht

Thilo Specht entwickelt unter der Marke „cluetrain pr“ Strategien, Konzepte und Geschichten für die digitale Kommunikation. Er berät Unternehmen mit Fokus aufs Social Web. Den Grundstein hierfür legte 1999 der erste eigene Telefonanschluss mittels 56k-Modem.

1. Hashtag Galore

Auf Twitter, Facebook, Instagram und Google+ sind Hashtags schon lange angekommen. Sie kontextualisieren Inhalte jenseits sozialer Bindung und plattformunabhängig. Deshalb sind sie ein beliebtes Hilfskonstrukt im Social Web. 2014 werden uns Hashtags auch in der werblichen Kommunikation häufiger begegnen. #mundpropaganda war da nur ein vielbeachteter Anfang. Medium is the message war einmal. Die Zukunft gehört der Raute – die ist übrigens auch die größere Version eines Zählpixels, das Engagement misst. Wie praktisch.

 2. iBeacon

Dank des preiswerten Minisenders namens iBeacon erlebt Bluetooth 2014 eine Renaissance. Und NFC eine schwere Schlappe. Denn gefühlte 102 Prozent aller Smartphones haben Bluetooth integriert, sind fit für die energiesparende Form der Funkübertragung über kurze Distanz. Der feuchte Traum der Werber sind Out-of-Home Medien, die sich piepsend auf unseren Smartphones zu Wort melden. Aber diesen Bullshit braucht kein Mensch. Wie schön wäre es dagegen, in der überfüllten Boutiqe nicht Schlange stehen zu müssen, um bezahlen zu können. Sondern einfach mit einer digitalen Geldbörse über iBeacon das Konto zu plündern. Nur ein Traum? Bestimmt nicht.

3. Video on Demand (VoD)

Sicher keine Überraschung. Aber definitiv einer der wichtigsten Trends in 2014. Erst Watchever, dann Sky Snap. Flatrates sind ein äußerst attraktives Modell, um den Markt an VoD heranzuführen. Dank YouTube ist das Demand-Prinzip schon in großen Teilen der Bevölkerung verinnerlicht. Jetzt braucht es nur noch die richtige Brückentechnologie, um das YouTube-Feeling in die deutschen Wohnzimmer auszurollen. Die TV-Hersteller versagen hierbei zuverlässig mit ihren umständlich zu bedienenden Apps ohne API-Angebot. Es sieht ganz danach aus, als warten alle wieder mal auf Apple. Aber dann!

Kixka Nebraska

(Foto: Rieka Anscheit)

(Foto: Rieka Anscheit)

Kixka Nebraska nutzt ihre PR-Erfahrung in der Medienbranche: als Profilagentin analysiert und optimiert sie digitale Profile. Sie bietet Coachings, Workshops sowie Vorträge und ist Mitgründerin des Hamburger Branchennetzwerks Digital Media Women.

1. Der Charakter des Social Web verändert sich

Neben der Professionalisierung durch Unternehmen, in denen der Einsatz von Facebook und Co. selbstverständlicher geworden ist, führen  die weitreichenden Enthüllungen Edward Snowdens dazu, dass sich für immer mehr Menschen ein unbeschwerter Umgang mit dem Netz erledigt hat. In der Konsequenz führt das zu Marketing-Humor und „privaten“ öffentlichen Posts, denen der Charme und die Lebendigkeit der ersten Jahre im Social Web fehlen wird, da ihnen anzumerken ist, dass sie mit der angezogenen Handbremse formuliert wurden. Die digitale Avantgarde geht zum Amüsieren derweil in den Untergrund.

2. Googles Authorrank und Authorship werden durchstarten

Die eigenen digitalen Inhalte mit der eigenen Person via Google-Authorship zu verknüpfen ist deutlich einfacher geworden, auch wenn Google+ in Deutschland nach wie vor nicht besonders viel Wertschätzung erfährt. Die Auffindbarkeit im Digitalen wird für Selbstständige, die von Auftraggebern gefunden werden wollen, genauso wie für Angestellte, die sich verändern müssen oder wollen, noch relevanter werden.

3. Frauen werden 2014 präsenter im digitalen Umfeld

Kongresse mit rein männlichen Referenten, Umfragen mit rein männlicher Besetzung oder Best-of-Listen ganz ohne Frauen werden 2014 der Vergangenheit angehören. Wo das nicht der Fall ist, reagieren inzwischen auch Männer und fordern die Präsenz von Frauen ein. Projekte wie 50ProzentProQuote und auch die Digital Media Women werden weiter dazu beitragen, Frauen sichtbarer zu machen.

Lukas Kahwe Smith

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Lukas Kahwe Smith entwickelt seit Jahren mit PHP, war Co-Release-Manager von PHP 5.3 und Symfony-Evangelist 2013. Er ist Partner der Liip AG, ein Spezialist für agile Webprojekte, und hat in seiner Freizeit die technische Architektur von Resolutionfinder.org entwickelt, einer Datenbank für UN-Resolutionen.

Das „C“ in CMS wird wieder für Content stehen

In vielen CMS steht das C derzeit für “Page”, weil man eigentlich nur Seiten auf der Website administrieren kann. Dies ist für Multichannel-Bedürfnisse aber nicht ausreichend. Mit Magnolia 5.x, TYPO3 Neos und dem Symfony CMF gibt es nun endlich auch CMS-Lösungen, die für solche Anwendungsfelder optimiert sind. Kunden werden deshalb schnell auch solche Funktionalitäten einfordern.

PHP wird wieder für Startups interessant

Das PHP mit über 80 Prozent Marktanteil am ganzen Internet extrem populär ist, lässt sich schwer von der Hand weisen. Dennoch hatte PHP diesen Marktanteil sicherlich nicht bei Startups, die viel auf Ruby on Rails oder andere Sprachen gesetzt haben. PHP hat nun aber seine Modernisierungs-Phase abgeschlossen, nach dem die in PHP 5.3 eingeführten Namespaces der Community eine Verjüngungskur verordnet haben und mit Composer hat PHP nun endlich auch einen Dependency Manager der mit anderen Sprachen mithalten kann. Mit Facebook’s HHVM macht PHP dabei auch noch mal einen riesen Performance-Sprung.

NoSQL ist tot

Damit ist nicht gemeint, dass Datenbanken wie MongoDB, CouchDB und Cassandra aussterben, sondern endlich wieder in der Breite der Szene klar wird, dass SQL nicht das Problem der RDBMS-Welt (Relational Database Management System) ist. Somit werden die meisten dieser neuen Alternativen auch über Adhoc-Query-Sprachen verfügen, die SQL erstaunlich ähnlich sehen werden. Ob das ausreichen wird, um den Begriff „NoSQL“ los zu werden, mag leider dennoch bezweifelt werden.

Jan Christe

portrait_rote_wandJan Christe ist Chefredakteur und Mitgründer von t3n. Ihn fasziniert  Technik in allen Facetten, sowohl Altes (VW T3 Atlantik), Neues (iPhone 5), Digitales (Spotify) als auch Analoges (Kopfhörer). Mehr von ihm gibt es unter anderem bei Twitter  und Google+ .

Das Jahr der Hardware-Startups

Günstige und trotzdem leistungsfähige Technologien wie Arduino und Raspberry Pi senken die Hürde, Produkt-Ideen umzusetzen und neue Services mit Hardware-Fokus zu kreieren. Startups wie Berlin Hardware Accelerator“ gibt es bereits den passenden Gründungsbeschleuniger.

Clevere Technologie am Körper

Armbänder wie das Nike Fuelband, Jawbone Up und Fitbit Flex; Smartwatches wie Pebble oder Galaxy Gear und Google Glass waren nur der Anfang. In 2014 werden wir noch viel mehr Geräte sehen, die Technologie näher an den Körper bringen. Bislang sind sämtliche Gadgets nur etwas für Geeks und ihr Nutzwert oder ihre Alltagstauglichkeit noch recht überschaubar bis kaum vorhanden (Galaxy Gear). Der Hersteller, dem es gelingt ein Produkt mit hohem Nutzwert und Bedienkomfort zu kreieren, das sich unauffällig und komfortabel am Körper tragen lässt, wird den Markt schnell dominieren. Ob das Apple sein wird? Passen würde es. Denn schon oft war Apple zwar nicht der allererste in einem neuen Produktsegment (MP3-Player, Smartphones, Tablets), aber der erste Hersteller, dessen Produkt die Massen begeisterte.

Snapchat wird verkauft – aber nicht an Facebook

Zum Schluss noch eine Prognose, die am Ende des Jahres nachprüfbar sein wird: Snapchat hat in der Vergangenheit bereits mehrfach lukrative Kaufangebote von Facebook abgelehnt. Zunächst sollte der Messaging-Dienst, mit dem sich flüchtige Instant-Messages mit eingebauter Selbstzerstörung verschicken lassen, für eine Milliarde US-Dollar den Besitzer wechseln. Im November soll Snapchat-Gründer Evan Spiegel dann laut Wall Street Journal ein Angebot von Facebook über 3 Milliarden US-Dollar abgelehnt haben. Bei dem rasanten Wachstum, das Snapchat an den Tag legt, wird es in 2014 weitere Angebote geben – und Spiegel irgendwann verkaufen. Allerdings nicht an Facebook, da bin ich mir sicher.

Andreas Lenz

Andreas Lenz ist Mitgründer und Geschäftsführer der yeebase media GmbH, dem Verlag hinter dem t3n Magazin. Er ist bei t3n für die Bereiche Marketing und Kommunikation verantwortlich und beschäftigt sich tagtäglich mit Zukunftstrends im Digitalen Business. Außerdem ist er auf Google+ und Twitter aktiv.

1. NextTV – Alte Fernseher fit stöpseln!

Nachdem der „iFernseher“ von Apple und der „NexusTV“ von Google auf sich warten lassen, verbreiten sich Apple TV und TV-Dongles auf Android-Basis schnell weiter. Zudem hat es Google in kürzester Zeit verstanden, User per Chromecast im Wohnzimmer an sich zu binden. Mit dem extrem kostengünstigen und einfach bedienbaren Gerät und dem Öffnen von Schnittstellen zum heimischen BigScreen per Chromecast-SDK, wird die TV-Evolution in 2014 extrem angeschoben. Für weit unter 100 Euro werden so in 2014 Millionen Fernseher SmartTV-Ready gestöpselt, die Marktanteile von Watchever, Netflix, Skysnap und Youtube werden steil steigen und klassische TV-Sender verlieren stark an Boden.

2. Das Revival von Print-Magazinen, Brand- und Image-Kampagnen

SEA, SEM, SEO, WDF*IDF, RPM und RTB… Die Marketing- und Vertriebswelt wurde in den letzten Jahren extrem von technischen Trends und neuen weblastigen Marketingdisziplinen getrieben. Im Wahn von Real-Time-, Performance-, Social-Media- und Online-Marketing wurden die Themen Brand-Building und Image-Werbung jahrelang vernachlässigt. Warum Online-Werbung nicht funktioniert, erklärt unter anderem Medienprofi Thomas Koch. Wenn vom Print-Sterben die Rede ist, sind meist Tageszeitungen gemeint. 2013 war das Jahr mit den gefühlt meisten Gründungen von Print-Magazinen. Die Stärke von Print besteht weiterhin in der Fokussierung, Abgeschlossenheit, Haptik und Analogität. Aus Marketing-Sicht steht die Stärke von Print am Beginn der Kommunikationskette, in den Bereichen Branding, Markenaufbau, Positionierung und Markenpflege.

Viele Menschen werden in 2014 ihre Liebe zu analogen Dingen aufbauen und stärken. Print-Magazine, vor allem Nischentitel, werden an Selbsbewußtsein gewinnen und wieder verstärkt als Träger für Brand- und Imagekampagnen genutzt.

3. Feel Good! Coaching, Personal Training, Bewegung & Gesundheit

Parallel zum weiter steilen digitalen Wachstum in 2014, sehe ich gerade in der IT-Business-, E-Commerce- und Startup-Welt einen deutlichen Trend in Richtung Coaching und Gesundheit. Enggestrickte, extrem kompakte digitale Arbeitsblöcke und stundenlange Sessions vorm Rechner wollen und müssen von analogen Aktivitäten wie Yoga, Fahrradfahren und anderen sportlichen Aktivitäten unterbrochen werden. Die steigende Zahl an Burnouts weckt Vorsorgegedanken und ruft für alle, die es alleine nicht schaffen, aus dem digitalen Alltagstrott auszubrechen, Coaches, Personaltrainer, frische Startups in dem Bereich wie z.B. machtfit.de und unterstützende Apps sowie Gadgets auf den Plan. Ein wachsendes Angebot an sportlichen Aktivitäten und Angeboten in und um den Arbeitsplatz gehen damit einher. Das Bewusstsein und die Verantwortung vieler Arbeitgeber im Bereich Work-Life-Balance, Ernährung, Bewegung und Ergonomie wird in 2014 stark wachsen.

Der Trend zum eigenen Feel-Good-Manager wird in 2014 nachhaltig und steil anwachsen.

Was sind eure Trends für 2014?

Wir sind gespannt, welche Vorhersagen tatsächlich zutreffen werden. Welche Mega-Trends sagt ihr voraus? Welche Entwicklungen werden eurer Meinung nach 2014 maßgeblich beeinflussen? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare!

Sind die Trends der Vorjahre eingetreten? Hier findet ihr nochmals die Prognosen und Trends aus den vergangenen Jahren.

Fast fertig!

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46 Kommentare
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Dein t3n-Team

chio

> Gunter Dueck > Automatisiertes Management:
Ja, schwer im kommen. Der Manager, der sich am liebsten in der Rolle des Profit-Mechanikers sieht und gelegentlich an den Schräubchen nachjustiert, bis die Maschine sauber schnurrt. Das einzelne Zahnrad kann laufen, brechen (Burn Out) oder in die Selbständigkeit herausfallen.

> Kristina Halvorson > 2. Weniger Taktiken, mehr Strategien
Die weibliche Antwort auf
> Robert Scoble und > Christian Heilmann und > Ibrahim Evsan
;-)

Weil die 3D-Drucker so gerne mit der Entwicklung der 2D-Drucker verglichen werden:
Schon sehr lange gibt es Drucker für Stoff. Warum haben wir alle keine selbst bedruckten Sachen an? Weil es weit billiger und einfacher ist, etwas fertiges zu kaufen.
Ersatzteile drucken?: Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal ein Ersatzteil gebraucht hätte, das denkbar mit einem 3D-Drucker hätte hergestellt werden können. Eine Glühbirne vielleicht?

Antworten
Prognosen überprüfen

Wichtiger fände ich, mal die Vorhersagen vom letzten Jahr durchzugehen und zu küren wer am besten lag.

Wegen „ich brauch keine Ersatzteile“: Mir brechen hin und wieder Plastikteile ab oder man hätte gern einen neuen Griff an einem Schrank oder einen für die Hand besser passenden Griff z.B. an einer Säge. Dummerweise kann man nichts nachkaufen.
3D wäre ganz nett. Da man aber von Plastik über Keramik bis zu Titan-Flugzeug-Turbinen alles drucken kann, wären City-Shops ganz nett wo die Drucker stehen.
Schaut doch Orange County Choppers. Die ersten „Drucker“ bei denen konnten wohl nur wie Laubsäge Flache Dinge aus Stahlplatten herausschneiden (Wasserstrahl). Heute machen die komplette Felgen damit.
Baumärkte könnten Bleche, Steine, Holz, Stoffe, Folien oder Bretter mit 3D-Anweisungen auf USB-Stick drucken, fräsen bzw. ausschneiden. Man fräst sich sein 3D-Holz-Haus dann auf der Baustelle und verkleidet es mit den vorher besorgten Isolier-Platten aus dem Baumarkt. Dann kann man bei Ikea Garten-Häuser oder auch Möbel u.ä. kaufen und selber designen und vor Ort fertigen lassen. Küchen bestehen ja auch aus Standard-Teilen und invidueller Befestigung und z.B. Arbeitsplatte wo die Aussparungen für die Kochplatten, Waschbecken usw. reingefräst wurden.
Es gibt ein deutliches Potential für selbstgedruckte Motive oder selbstgeschnittene T-Shirts die dann auch endlich vernünftig passen. Da man Lizenzen erwerben muss, scheitert sowas in manchen Ländern. Auf Märkten in Regionen mit günstigen Nähern wäre sowas sinnvoll. Eine Jeans besteht nicht aus 100 unterschiedlichen Stoff-Stücken. Für T-Shirts und Pullover gilt dasselbe. Dann kann man auch endlich passgenaue Taschen fürs Handy oder 7″-Tablett einnähen und das Fußball-Vereins-Logo nach Lizensierung aufnähen lassen. Schnittmuster-Zeitschriften gabs schon früher. Heute downloaded man sie aber muss natürlich vorher die Lizenzen klären.
Wenn ich Mode-Designer wäre, würde ich mir damit die Shops sparen und meine Designs gäbs dann in allen Größen (also nicht nur Zero) und Farben und Stoffen als Schnittmuster für den 2D/3D-Cutter.

Die seit Jahren erhältlichen Brotback-Automaten sind auch eine Sonderform von 3D-Druckern. Für Kaffee, Getränke und Kochrezepte besteht durchaus ein Markt. Speziell Backrezepte kann man meist kaum verändern weil sonst nichts vernünftiges herauskommt. Für Brot- und Müslimischungen besteht durchaus Potential und vielleicht anfangs nur in der Krankenhaus/Altersheim-Küche für Glutenfreies, Kalium-Armes, Natrium-Armes, Kochsalz-Reduziertes, Fettreduziertes usw. Essen. Jemand hatte mal einen Koch-3D-Drucker gebaut. Das ist also keine Phantasie.

Videobrillen erkennt auch anscheinend nur einer ausser mir als die neue Norm. In 3 Jahren gibts vielleicht fast keine Monitore mehr. Neue Technologien werden gerne aufgekauft und kommen dann nie mehr vernünftig auf den Markt oder sind eher für Business optimiert (Skype, Wave,…) so das Privat-user weiter SMS u.ä. schreiben müssen oder Paypal nicht selber das Online-Banking voranbringt sondern Square und Dwolla denen zeigen wie die Evolution beim Banking aussieht. Doch bei den Videobrillen sind mit Oculus Rift, Dive, Glass Up auch viele günstig-Anbieter von Anfang an im Markt und die QuadHD-TV-Hersteller kriegen ein sehr kleines Zeitfenster bis vielleicht jeder nur noch Glasses will. Hoffentlich gibts dann bald bitte endlich die Brillen bezahlbar und auch Standards zur Video-Connectivity. Ich will nicht für 70 Euro Spezialadapter für MacOS kaufen sollen nur weil USB keine gängigen Normen für HDMI-over-USB/WiFi/Bluetooth o.ä. hat. Google Glass ist ja nur HeadUp-Einblendung und vielleicht nur monochrom. Das ginge auch mit Bluetooth 2.2EDR++++. Für Video braucht man dann wohl Bluetooth4 oder WiFi oder halt USB was dann auch den Strom liefert. Dank Videobrillen halten Handies übrigens auch länger durch wenn man die stromfressenden Displays nicht so viel nutzt. Tabletts sind dann eine Videobrille + Rechner in der Zigarettenschachtel und man kann seinen persönlichen PC überall mitnehmen. Arbeitsplätze sehen dann auch ganz anders aus und brauchen weniger Platz und keinen Monitor mehr.

Leider sind innovative Softwareprojekte Patenten und Abmahn-Risiken
ausgesetzt. Sonst gäbe es beispielsweise längst konstruktive aktive Bürgerforen und Basis-Partei/Gewerkschafts/Fussballvereins-Abstimmungen und Firmen und Parteien wären besser.
Die nachwachsenden Hausfrauen-Generationen und Werbe-Zielgruppen sind mit Internet aufgewachsen. SmarTV wird also immer wichtiger, wird von der Presse aber noch nicht als Ziel-Medium bedient.

Schulsysteme mit viel weniger Lehrern also wie Wikipedia aber für Lern-Content von Kalium-Arm kochen über Ikea-Möbel oder Studiums-Content oder Berufs-Schul-Content sind vom Establishment wohl leider nicht genug gewünscht.

Hatte jemand die Smart-Watches genannt ? Die müsste man endlich mal am Rand bedienen können ohne mit den Fingern das Display ständig verdecken und verdrecken zu müssen. Um SMS zu lesen reicht ne Watch und man muss das Handy/Phablet/… nicht rausziehen.

Für E-Autos oder 12-Volt-Wohnzimmer ist es wohl noch nicht weit genug.
Und smarte Home-Climatization wäre sehr wichtig, aber die vielen Hausbus-Systeme und Heizungs-Produzenten sind da eher kaum eine Hilfe. Sonst würde Fritzbox erkennen das man weg ist und alles runterfahren (Licht, TV, Heizung, Klima-Anlage,..) und merken das man zurückkommt weil die Garagentür geöffnet wird und dann die Wohnung wohnlich machen: Licht, Temperatur, Frische Luft, News des Lieblings-Sport-Vereines auf dem SmarTV, Lecker Essen im 3D-Kochgerät… .

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Utku Akkoc

Eine super Zusammenstellung. Ich möchte noch hinzufügen, dass das Internet überall ist, der Trend geht wieder zu größeren Geräten, Touch-Handys biegbar, aber mit den Dingern werden wir mehr Sachen erledigen, die online Bestellungen über Smartphones nehmen zu, man kann damit bezahlen, das wird natürlich noch zunehmen und am POS könnte man damit auch Direktrabatte gewähren oder andere Zusatzdienste schnüren. Kunden-APP damit können Kunden direkt Cashback oder eine Gutschrift direkt auf sein/ihr Kundenkonto bekommen, was online mit Gutscheincodes funktioniert wird auch im stationären Handel Wirklichkeit.

Satelliten-Fernsehen ist alte Technik und zu dem viel zu teuer, es gibt Online-Dienste, die alle Dienste server basiert anbieten, das werden Unternehmen bald erkennen und nutzen.

Ich wünsche allen die was „Unternehmen“ maximalen Erfolg in 2014!

Utku Akkoc

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Sebastian Wagner

Und neue Technologien wie LiFi haben schon wieder alle vergessen? Das Funkstrahlen ungesund, innefizient und landsam sind sollte ja mittlerweile jeder wissen. Ich hoffe das mit LiFi endlich eine Technologie kommt die den Mobilfunk revulutioniert. Vielleicht telefonieren wir dann endlich wirklich oft über Video und Netzbetreiber wie die Telekom wird es nicht mehr geben.

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Sebastian Wagner

Außerdem geht der Trend sicher noch in Richtung einfacher. Schon heute müssen viele Behördengänge nicht mehr persönlich erledigt werden. Ich hoffe das meine tägliche Briefpost irgendwann ganz digital wird. Weil sich die Gegenstelle für eine elektronische Übermittlung entscheidet.

Die Briefe werden eh schon seit über 30 Jahren nicht mehr von Hand geschrieben. Es fehlt aber abgesehen von einer Email noch immer der nächste logische Schritt. Noch immer werden Faxe verschickt. Und gerade bei der Kommunikation mit vielen Anwälten oder Steuerberatern gehört es leider immer noch zum guten Ton das Fax der Email vorzuziehen. Warum?

Ich finde bevor man über aufwendige Dinge wie 3D Druck oder ein flexibles Display diskutiert sollte man lieber auf die wesentlichen Dinge achten.

Eine Haustür die mich erkennt, je nachdem mit welchem Finger ich den Sensor berühre werden verschiedene Türen geöffnet. Noch heute schleppen millionen Menschen sinnlos Schlüssel mit sich rum.
Viele Fragen sich, ist die Haustür wirklich zugegsperrt, sind alle Fenster zu. Das sind doch für das tägliche Leben viel brisantere Fragen als die neueste Version von iOS.

Ein Mobiles Gerät sollte uns im Alltag, im realen Leben, draußen beim schönen Wetter unterstützen und nicht schon wieder an einen Bildschirm fesseln.

Die alltäglichen Dinge sollten leichter laufen und energiesparender. Eine Waschmaschiene die mit Ultraschall unsere Wäsche reinigt. Ein Saugroboter der einem wirklich Zeit spart.
Messgeräte die erkennen ob Lebensmittel noch frisch sind. Bzw. wie gut die Qualität ist. Sicher könnte man beim Fleisch recht leicht den Wasser / Fettanteil messen.

Bei all der Technik finde ich, geht der Fokus einfach in eine falsche Richtung. Sicher sind neue Standards im Web oder bei Geräten wichtig. Aber wir Menschen sollten uns bewusst werden das wir nur dieses eine Leben haben. Wenn wir mal alt sind und es dem Ende zugeht was fragen wir uns dann?

War es dann wirklich ein glückliches Leben wenn wir uns mit WEB und Technikblabla die Zeit verschwendet haben?
Oder können wir vielleicht mit Stolz auf unsere Zeit hier zurückblicken weil wir wirklich etwas sinnvolles für die nächste Generation geschaffen haben. So das unseren Nachkommen mehr Zeit zum leben bleibt. Eine bessere Gesundheit, ein leichterer Alltag. Der nicht mit sinnlosen Tätigkeiten wie Putzen, Behörden BLABLA oder Zahlen an der Kasse verschwendet wird.

Schon heute könnte unser Leben so viel besser sein, wenn sich das jeder einzelne mal für sich bewusst machen würde und diese Dinge auch fordert.

Antworten
Benny Lava

Zu „Frauen werden 2014 präsenter im digitalen Umfeld“

Es gibt genug Webseiten, die Frauen im Internet mehr als deutlich von allen Seiten sichtbar machen. :-)

Aber im Ernst:
Wenn Frauen in Bestenlisten auftauchen wollen, können sie entweder Bestleistungen liefern oder eine Extraliste der „Frauen-Paralympics“ aufmachen.

Frau Nebraska hat sich wohl für letzteres entschieden und sagt damit, dass Frauen es nicht schaffen werden, genauso gut wie Männer zu werden.

Antworten
Stefanie Lüthi

Weiterer Megatrend:
Die Forderungen von Verbrauchern, Regierungen, Verbänden und quali-tätswahrenden Organisationen nach mehr Transparenz von Konsumprodukt steigen stetig und mit Nachdruck. Detaillierte Informationen über Qualitätskriterien von Produkten und Stoffen auf entsprechenden Portalen, über Onlinelinks oder entsprechenden QR-Codes, wird für alle Konsumerbranchen wie Lebensmittel, Nahrungsergänzung, Tierfutter, Medikamente, Baustoffe usw. wird ein grosser, nachhaltige Entwickllung nehmen. Bereits beispielhaft für Kosmetika in die Praxis umgesetzt ist dies auf http://www.inhaltsstoffe-geprüft.com nachzuvollziehen.
Anders als in dieser ersten Umsetzung wird dieses QPS die Werbevermarkter elektrisieren, über Online- und offline über QR-Codes zahlungskräftiges Klientel auf qualitativ gute Produkte hinzuweisen.

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Iceventure

Wir sehen 3D-Printing im Consumerbereich etwas skeptischer. Insbesondere mit dem Abgesang auf Designer. Andere gute Argumente sind hier in den Kommentaren zu lesen. Der Grund ist der Faktor Zeit und die Qual der Wahl, welche Vorlage ich am Ende drucke. Die Gleiche wie der Nachbarn? Der Nachbar hat aber das von XXX, der ist ganz in.
Am Ende wird die These getestet, ob das Internet der Dinge wirklich das Zeitalter der kreativen Klasse ist, oder bestehende Industriestrukturen auf das Netz übertragen werden, nur mit anderen Playern.

Für Industrieanwendungen sieht die Sache anders aus, da hier der Trend zur Verlagerung von Know How Standort zu Energiestandort verstärkt werden könnte. Hier sollte D aufmerksam sein.

Herr Duecks Sorge wird geteilt, ist aber eine philosophisch/theologische Frage des Menschenbilds und der Entscheidungsfreiheit des Menschen über den assoziativen Einfluss des Umfelds hinweg. Bin ich Sklave der Likes oder kann ich nachdenken?

Auffällig ist, dass keiner der Experten in irgendeiner Form die Eurokrise als „Game Changer“ auf dem Radar hat. Das steht bei uns weit oben.

Das Ende der Bedeutung vom App-Modell von Christian Heilmann ist interessant. Nicht nur der Endnutzer ist müde, auch die Entwickler klagen, wenn die eigenen App nicht zu den Top 15% gehört und sich damit bezahlt macht. Spannender ist es aber die Sache nicht nur von den Apps her, sondern von der Hardware zu denken. Was passiert, wenn Apps kein Argument mehr für teure i-Hardware sind. Dies überlappt sich etwas mit unserer These für 2014. Auf die darf an dieser Stelle natürlich der Hinweis nicht fehlen: http://www.iceventure.de/Blog/News/7-provokante-Thesen-zu-Tech-Startups-und-Innovation-fur-2014-und-daruber-hinaus.html

Es wäre interessant ein Follow up von der Redaktion aus den Lesermeinungen aufzubereiten.

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raja

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Gunnstein

„Android-Nutzer, die ja unbedingt ein Google+-Account anlegen müssen“
Nope. Das geht gut ohne G+. Auf jedem fall kann man diesen account beenden und den handy trotzdem benutzen – nur app-reviews geht nicht ohne account.

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