Wirtschaft und Arbeit müssen konstant weitergedacht werden. Gründe dafür gibt es genug – ob Digitalisierung und KI, Klimawandel, globale Krisen oder der Fachkräftemangel. Diese Bücher sollten Fach- und Führungskräfte im Jahr 2025 lesen.
Was früher der leitende Angestellte, der Chef oder ein Prokurist war, ist heute der Manager. Gleich geblieben ist: Der Manager organisiert, lenkt, entscheidet und verantwortet – bereichsspezifisch oder unternehmensweit. Es gibt Wissens-, Personal-, Finanzmanagement und noch einiges mehr.
Ein gutes Management kann Mitarbeitende zufriedenstellen und deren Potenziale entwickeln, das Unternehmen für die Zukunft ausrichten und wachsen lassen. Führungstechniken können erlernt und trainiert werden, Manager müssen darüber hinaus aber auch inhaltlichen Input von fachlich kompetenteren Untergebenen aufgreifen und reflektieren. Oft ist eine zentrale Aufgabe auch, Kompetenzen an Mitarbeitende zurückzugeben – den zeitgemäßes Management beinhaltet Mitbestimmung.
Manager im Fokus
Von Personen in der Unternehmensführung wird oft ein besonders umsichtiges Verhalten erwartet. Gerade in großen Konzernen sind einzelne Personen oft stellvertretend für ein ganzes Unternehmen im Fokus der Öffentlichkeit – oder für ganz konkrete strategische Entscheidungen. Die ehemalige Chefin des angeschlagenen Internet-Giganten des letzten Jahrtausends Yahoo etwa, Marissa Mayer, wurde über Jahre synonym mit dem Niedergang des Tech-Konzerns kritisiert. Für die spontane Abschaffung der Möglichkeit zum Homeoffice etwa. Das Tesla-GesichtElon Musk musste im Jahr 2018 eine Vereinbarung mit der US-Börsenaufsicht eingehen, nach der er „potenziell marktbewegende“ Tweets nur mit deren Einverständnis veröffentlicht. Das Unternehmen ist einfach zu sehr um die Legende Musk herum konstruiert.
Das Management der Zukunft
Ein zentraler Aspekt guten Managements ist – und da liegt für Unternehmen und Manager die Krux – die Ausrichtung auf die Zukunft. Stichwort Nachhaltigkeit: die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit und die Steigerung der Innovationsrate. Aber: Die aktuelle Innovationsrate lässt bei vielen technischen Produkten nur schwer Prognosen über zwei Jahre hinaus zu. Erst kürzlich ließ ein BMW-Manager verlauten, es sei schlicht unmöglich, eine seriöse Vision für 2029 vorzustellen – eine neue Werkhalle für E-Autos erfordere aber Planung auf mindestens solche Zeiträume. Zusätzlich: Eine Fluktuation in der Unternehmensführung macht eine strategische Ausrichtung dann fast unmöglich. Seit einigen Jahren beobachten Experten insgesamt eine Beschleunigung. Dabei stellen sich besonders agile Nachwuchs-Führungskräfte geschickt an, während alte Wirtschaftskraft häufig sehenden Auges den Boden unter den Füßen weggezogen bekommt. Neue Leadership-Modelle wie OKR erhalten dabei immer größere Bedeutung.
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