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Ratgeber

KI-Tools und Datenschutz: So schützt du deine sensiblen Informationen vor ungewolltem Training

KI-Tools wie ChatGPT, Gemini und Copilot nutzen eure Chats für weiteres Training. Das ist gerade bei sensiblen Informationen in den Chats ein enormes Problem. Glücklicherweise lässt sich das Datensammeln bei vielen künstlichen Intelligenzen abschalten.

2 Min.
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Bei vielen KI-Tools könnt ihr die Nutzung eurer Daten verbieten. (Bild: Shutterstock/Robert Way)

In den Standardeinstellungen der meisten KI-Tools ist klar festgelegt, dass eure eingegebenen Daten und Konversationen mit dem Chatbot für weitere Trainings genutzt werden können. Schließlich brauchen KI-Modelle diese Daten, um sich weiterzuentwickeln und in den nächsten Versionen womöglich noch besser zu werden.

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Allerdings birgt das standardmäßige Datensammeln auch seine Risiken. Gerade dann, wenn ihr der KI sensible Daten mitteilt; etwa wenn ihr diese im Unternehmensumfeld nutzt und euch Finanzberichte zusammenfassen lassen wollt. Diese Zahlen sind nicht für jeden zugänglich und auch eine KI sollte das nicht ändern.

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Wenn ihr nicht ohne KI auskommt, gibt es immerhin die Möglichkeit, das Datensammeln in vielen Programmen wie ChatGPT, Gemini und Co. abzuschalten.

ChatGPT

  1. Loggt euch in ChatGPT ein. Je nachdem, ob ihr die Web-Ansicht oder die App nutzt, unterscheiden sich die weiteren Schritte etwas.
  2. In der Web-Ansicht klickt ihr oben rechts auf euer Profilbild. In der App ruft ihr über das Burger-Menü oben rechts die Seitenleiste auf und wählt dann ebenfalls euer Profilbild unten aus.
  3. Wählt den Menüpunkt „Datenkontrollen“ aus.
  4. Wählt „Das Modell für alle verbessern“ aus und deaktiviert den Schieberegler. Klickt anschließend auf „Erledigt“.

Google Gemini

  1. Loggt euch in die Web-Version von Gemini ein.
  2. Klickt auf das Burger-Menü oben links.
  3. Wählt „Aktivitäten“ aus.
  4. Unter dem Menüpunkt „Gemini-Apps-Aktivitäten“ wählt ihr im Dropdown-Menü „Deaktivieren“ aus.
  5. Ihr könnt auch einen automatischen Zeitpunkt zur Löschung eurer Daten festlegen. Im Menüpunkt unter den Aktivitäten wählt ihr dafür zwischen 3, 18 und 36 Monaten.

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Grok (X)

  1. Loggt euch bei X ein.
  2. Öffnet die Einstellungen.
  3. Wählt „Datenschutz und Sicherheit“ aus.
  4. Unter „Grok“ entfernt ihr den Haken aus dem Kästchen.

Meta AI

  1. Loggt euch bei Facebook oder Instagram ein.
  2. Öffnet die Einstellungen.
  3. Ruft den Menüpunkt „Privacy Center“ auf.
  4. Tippt auf das Lupensymbol und sucht nach „So verwendet Meta Informationen für generative KI-Modelle“.
  5. Scrollt fast bis zum Ende des Textes hinunter.
  6. Hier seht ihr einen Link mit dem Titel „Hier erfährst du mehr darüber und kannst Anfragen stellen“.
  7. Füllt das Formular aus. Habt ihr bei der Begründung Schwierigkeiten, etwas zu formulieren, bietet die Verbraucherzentrale vorgefertigte Sätze.

Microsoft Copilot und Claude

Microsofts und Anthropics KI-Tools sind Sonderfälle. Sie bieten beide keinerlei Optionen wie die anderen Dienste. Bei Claude ist das auch schnell erklärt. Anthropic verspricht, dass keinerlei Konversationen zwischen euch und der KI für weiteres Training genutzt wird.

Bei Microsoft ist das etwas komplizierter. Wie das Unternehmen Wired bestätigte, werden einige Prompts von Privatanwender:innen für das weitere Training der KI genutzt. Allerdings sollen die Daten zuvor anonymisiert werden. Dementsprechend bietet Microsoft auch keine Option, die Datensammlung zu verhindern.

Googles KI-Suche geht nach hinten los

Googles neue KI-Suche geht nach hinten los Quelle: (Bild: Koshiro K/Shutterstock)
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