„Die Leute nutzen es mehr als erwartet“: OpenAI verliert laut Sam Altman Geld mit ChatGPT Pro

Sehr viel Erfolg und trotzdem kein Gewinn? Dieses Problem hat OpenAI wohl mit seinem Pro-Abo-Modell. (Bild: Shutterstock/eranicle)
Offensichtlich hat man sich bei OpenAI in Bezug auf die Abo-Kosten von ChatGPT Pro verrechnet. Der Zugang kostet stolze 200 US-Dollar im Monat – und verursacht anscheinend trotzdem ein Minus. Denn: Kunden benutzen das KI-Tool einfach zu häufig.
Trotz hoher Abo-Kosten kein Gewinn
Es sei „verrückt“, erklärte Sam Altman Anfang Januar auf Twitter.
Allgemein steckt der Konzern laut heise.de in finanziellen Schwierigkeiten. Die Abonnements erwirtschaften nicht genug Geld. Die Gründe dafür sind vielfältig. Die Entwicklung neuer KI-Modelle ist kostspielig. 80 Millionen US-Dollar soll alleine GPT-4 Gerüchten zufolge gekostet haben.
Neben dem Training und der Entwicklung neuer Modelle ist aber auch der Betrieb bestehender KI teuer. Das setzt sich aus der Hardware, den allgemeinen Energiekosten, den Mitarbeitern und eben den Nutzeranfragen zusammen. Jede Aufgabe, die ein Nutzer an die KI stellt, beansprucht logischerweise das Netzwerk und verursacht Summe X an Energiekosten. Das scheint beim Pro-Modell jetzt wohl stärker ins Gewicht zu fallen als erwartet.
Den Preis hat Sam Altman selbst festgelegt
Einem Nutzer antwortet Altman, er selbst habe den Preis für das Pro-Modell festgelegt – im Glauben, damit „etwas Geld zu verdienen“.
Beim Pro-Abo können Nutzer außerdem mit dem Videogenerator Sora monatlich 500 Videos erstellen – das günstigere ChatGPT Plus erlaubt immerhin 50 monatliche Videos in geringerer Qualität.