Elektro-SUV von Skoda: Der Enyaq kommt Anfang 2021
Skoda hat in Prag das Tuch vom Enyaq gezogen. Der 4,65 Meter lange Geländewagen ist das erste eigens um den Akku-Antrieb herum entwickelte Modell der tschechischen VW-Tochter. Der Enyaq iV soll Anfang 2021 auf die Straße kommen, teilte der Hersteller mit. Die Preise starten bei 33.800 Euro.
Technisch eng verwandt mit VW ID 3 und ID 4, wird es den Wagen laut Skoda in zahlreichen Antriebskonfigurationen geben. Geplant sind drei Batteriepakete von 55 bis 82 Kilowattstunden für Normreichweiten zwischen 340 und 510 Kilometer. Auch der an der Hinterachse montierte Motor wird in drei Stufen mit 109, 132 oder 150 Kilowatt angeboten. Gegen Aufpreis kann man einige Versionen auch mit einem zweiten 75 Kilowatt starken Motor im Bug bestellen und dann mit Allradantrieb fahren.
Das elektrische SUV schafft bis zu 180 Stundenkilometer
Der Enyaq erreicht bis zu 160 Kilometer pro Stunde. Lediglich der RS als Topmodell bekommt Auslauf bis 180 Stundenkilometer. Wie alle Skoda-Modelle sei auch der Enyag besonders geräumig, stellen die Tschechen in Aussicht. Die Elektroarchitektur mit den Akkus im Wagenboden und den Motoren nah an den Achsen lässt den Passagieren mehr Platz.
Obwohl etwa vier Zentimeter kürzer als ein Octavia, biete der Enyaq bei 2,75 Metern Radstand rund fünf Zentimeter mehr Beinfreiheit. Und der Kofferraum fasst mindestens 585 Liter, die knapp 50 Liter an Ablagen und Staufächern im Innenraum nicht mitgerechnet.
Auch pfiffige Kleinigkeiten fehlen nicht
Die für Skoda typischen cleveren Details dürfen offenbar ebenfalls nicht fehlen: Auch der Enyaq hat deshalb zum Beispiel einen integrierten Eiskratzer oder einen Regenschirm in der Tür. Zusätzlich gibt es praktische Eigenheiten fürs E-Auto – etwa einen speziellen Reiniger fürs Ladekabel. dpa
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Ganz schön hässlich, der neue BMW X2. :D