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Elon Musk verstößt gegen X-Richtlinien: Hat ein Deepfake-Video von Kamala Harris jetzt Konsequenzen für ihn?

Elon Musk hat gegen die Richtlinien seiner eigenen Plattform verstoßen. Auf X teilte er ein Deepfake-Video von Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris. Aber muss der X-CTO jetzt dafür Konsequenzen befürchten?

2 Min.
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Elon Musk hat mit einem Repost gegen die Richtlinien von X verstoßen. (Bild: Kovop/Shutterstock)

Eigentlich hat die Social-Media-Plattform X klare Regeln, wenn es um „synthetische und manipulierte Medien“ geht. Schließlich gibt es eine eigene Hilfe-Seite, die alle Regeln klar auflistet. X-CTO Elon Musk muss sich diese wohl noch einmal durchlesen. Denn mit einem Post verstößt er klar dagegen.

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Elon Musk postet Deepfake von Kamala Harris

Der besagte Post ist ein Deepfake-Video von Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris. Das Video basiert auf einem Kampagnenvideo der Kandidatin. Allerdings wurde per KI ihre Stimme nachgebildet und ihr so Worte in den Mund gelegt, die sie nie geäußert hat. So behauptet die Deepfake-Kandidatin etwa: „Ich bin ihre demokratische Kandidatin, weil Joe Biden endlich seine Senilität gezeigt hat.“

Im weiteren Verlauf des Videos soll Harris angeblich gesagt haben, dass sie nur aufgrund von Diversität eingestellt worden sei und alle, die sie kritisieren würden, gleichermaßen rassistisch und sexistisch seien. Zudem sei sie nur eine Marionette des Staates, so wie es ihr Mentor, Joe Biden, ihr beigebracht hätte.

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Das Video stammt dabei nicht von Musk selbst, sondern von einem X-Kanal, der es als „Kampagnen-Parodie“ betitelt hat. Musk selbst hat das Video ohne diese Markierung repostet und damit gegen die Richtlinien verstoßen. Sie schreiben vor: „Sie dürfen keine synthetischen, manipulierten oder aus dem Kontext gerissenen Medien posten, die Menschen hinters Licht führen oder verwirren könnten und damit Schaden anrichten können.“

Das Video könnte im ersten Moment als echt wahrgenommen werden. Zusammen mit dem Post von Musk und dem Original-Post wurde das Video mehr als 150 Millionen Mal angesehen und 250.000 Mal repostet.

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Muss Musk Konsequenzen für seinen Post fürchten?

Unter dem Post erntet Musk viel Kritik. Einige X-User:innen betonen, dass KI-Deepfakes von Kandidat:innen enorme Schäden anrichten können. Sobald diese Grenze einmal eingerissen ist, könne es Tür und Tor für jedwede Desinformation über den Wahlkampf öffnen.

Musk reagierte gewohnt offensiv auf die Kritiker:innen. In einem Antwort-Post schrieb er: „Ich habe mit dem weltbekannten Professor Suggon Deeznutz gesprochen. Er meinte, Parodien sind in Amerika legal.“ Von seiner eigenen Plattform muss er wohl keine Konsequenzen befürchten. Immerhin hat X noch nicht auf den Post reagiert, obwohl bereits viel Kritik geäußert wurde.

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Allerdings sehen nicht alle das Video als Parodie. Wie The Verge berichtet, haben sich mehrere US-Politiker:innen zu Wort gemeldet und versprochen, gegen den Post und Deepfake-Videos von Kandidat:innen im Allgemeinen vorzugehen. So schrieb unter anderem Gavin Newsom, Gouverneur von Kalifornien: „Stimmmanipulation sollte bei einer solchen ‚Werbung‘ illegal sein. Ich werde in wenigen Wochen einen Gesetzesentwurf unterzeichnen, um das sicherzustellen.“

Unterschriften bekannter Tech-Milliardäre

9 originale Unterschriften von Elon Musk bis Jeff Bezos Quelle: Shutterstock / Christos S., vasilis asvestas
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