- Deutschsprachige Jobbörsen für Freelancer:innen
- Malt
- Freelance.de
- Gulp
- Freelancermap
- Junico
- freelancer-oesterreich.at
- Yeeply
- Das Auge
- Uplink
- freelance-market.de
- Expertlead
- Englischsprachige Jobbörsen für Freelancer:innen
- We Are Developers
- Simplyhired
- Toptal
- People per Hour
- Upwork
- Solidgigs
- Freelancer
- We Work Remotely
- Dribbble
- Für den kleinen Job zwischendurch
- Fiverr
- 99designs
- Designenlassen

Diese Plattformen sollten Freelancer:innen kennen. (Foto: insta_photos/Shutterstock)
Rund vier Prozent der Deutschen haben 2022 als Freelancer:in oder Solo-Selbstständige:r gearbeitet, so das Statistische Bundesamt. Zwar hat die Coronakrise zu einem Rückgang der Quote geführt, doch Expert:innen rechnen damit, dass diese Entwicklung nicht von Dauer sein wird. Viele ehemalige Arbeitnehmer:innen möchten die Freiheiten, die selbstbestimmtes Arbeiten mit sich bringt, nicht mehr missen.
Doch nicht immer ist es einfach, zueinander zu finden – für beide Seiten. Zum Glück gibt es zahlreiche Jobportale, die Freelancer:innen und Unternehmen zusammenbringen wollen. Designer:innen, Webentwickler:innen, Texter:innen oder Expert:innen für Marketing, Management, Controlling oder IT – für alle gibt es zahlreiche Anlaufstellen.
Deutschsprachige Jobbörsen für Freelancer:innen
Malt
Malt wirbt mit über 550.000 Freelancer:innen und mehr als 70.000 Unternehmen und richtet sich an IT-Dienstleister im Digitalgeschäft. Große Konzerne wie Otto, DB Schenker, aber auch jüngere Player wie Doctolib stellen hier Projekte und Gesuche ein.
Freelance.de
Seit 2007 ist das Münchner Portal Freelance.de am Markt. Das nach eigener Aussage größte Freelancer-Portal im DACH-Raum möchte mit einer intelligenten Suchfunktion die mehr als 41.000 registrierten Unternehmen und über 236.000 Freelancer:innen zu mehr als 4.000 Projekten zusammenbringen. Die Bandbreite reicht hierbei von IT über Marketing, Design, E-Commerce und Sprachen bis zu Finance und Management.
Gulp
Freiberufliche IT-Spezialisten sollten auch einen Blick auf die Münchner Plattform Gulp werfen. Der Fokus liegt hier auf den Bereichen IT, Engineering und Life Science, aktuell bietet Gulp über 2.000 offene Jobs und Projekte für Freelancer:innen – fast 7.000 Freiberufler:innen bieten ihre Dienste an.
Freelancermap
Über 77.500 Freelancer:innen aus dem DACH-Raum tummeln sich auf freelancermap.de, das Jobs und Projekte ohne Vermittlungsgebühr verspricht. Die rund 19.000 offenen Projekte stammen vorwiegend aus der IT. Gesucht werden derzeit etwa Java-Trainer:innen, Google-Ads-Expert:innen oder Projektleiter:innen SAP.
Junico
Junico verspricht, die Freelancer:innen aufzutreiben, „die ihr sonst nicht findet“ – vom kleinen Startup bis zum großen Konzern wie der Deutschen Bahn. 6.701 geprüfte Expert:innen aus Bereichen wie Entwicklung, Design, Text, Video und Audio sowie Sales und Marketing stehen zur Verfügung – Junico wendet sich zudem explizit an die Generation Y.
freelancer-oesterreich.at
Speziell für Österreicher:innen wurde das Portal freelancer-oesterreich.at ins Leben gerufen. Es versteht sich nach eigenen Angaben als „Österreichs transparentester Marktplatz für alle Freiberufler“. Freelancer müssen sich nach Erstellung eines Profils nicht selbst mit der Akquise beschäftigen, sondern werden von der Plattform einem passenden Kunden vorgestellt.
Yeeply
Auch Yeeply wendet sich vor allem an Tech- und IT-Expert:innen – und legt einen besonderen Fokus auf die Remote-Arbeit in den Bereichen App- und Website-Entwicklung, aber auch künstliche Intelligenz und Blockchain. Wenn das Projekt doch einmal etwas größer ausfallen sollte, vermittelt Yeeply auch ganze Teams.
Das Auge
In Szenekreisen bekannt dürfte auch Das Auge sein. Auf dem Kreativportal gibt es ein ein großes Angebot an Jobs für Designer:innen, Grafiker:innen, Fotograf:innen, und die Bereiche Multimedia und Werbung. Auch eine Tauschbörse steht zur Verfügung.
Uplink
Uplink versteht sich als „exklusives Netzwerk IT-Freelancer“, konkret werden die Bereiche Entwicklung, Devops und Cloud, Data-Science, UX-/UI-Design, Produktmanagement und Testing genannt. Die Größe der Projekte reicht von wenigen Stunden über einige Wochen bis hin zu mehreren Monaten.
freelance-market.de
Eine weitere Alternative ist freelance-market.de, wo nach eigenen Angaben im Vermittlungsfall keine Umsatzprovision berechnet wird. Auch eine Registrierung ist nicht nötig – allerdings nur für Firmen. Freelancer:innen müssen sich vorab in die Datenbank eintragen lassen.
Expertlead
Expertlead wirbt mit einem besonders hohen Standard durch ein sogenanntes Peer-to-Peer-Screening, dem Freelancer:innen unterzogen werden. Die über 3.000 so geprüften Expert:innen stammen überwiegend aus der IT und der Designbranche. Unternehmen, die auf Expertlead vertrauen, sind beispielsweise Klarna, DB, Fraunhofer und Trade Republic.
Englischsprachige Jobbörsen für Freelancer:innen
We Are Developers
Nach eigener Aussagen die beste Developer-Community Europas ist We Are Developers. Entwickler:innen und IT-Expert:innen können angebotene Jobs nicht nur nach dem Ort, sondern auch dem Tech-Stack clustern und sich so etwa alle Python-Angebote anzeigen lassen. Unternehmen wie Shopware, Momox und Diconium sind hier auf der Suche nach Talenten.
Simplyhired
Dank seiner großen Reichweite erfreut sich Simplyhired unter Freelancer:innen großer Beliebtheit – speziell für digitale Nomad:innen. Die Jobsuchmaschine eignet sich wegen ihres breiten Branchenspektrums für Webworker:innen jeder Art.
Toptal
Mit den besten drei Prozent der Freelancer:innen wirbt Toptal. Auch hier sind IT- und Digital-Expert:innen gefragt; zu den Unternehmen, die auf Toptal setzen, gehören Zendesk, Motorola und Duolingo.
People per Hour
Mehr als eine Million Unternehmen weltweit sollen auf People per Hour setzen. Egal, ob SEO, Content-Produktion, Websiteentwicklung oder Logo-Design: Drei Millionen Freelanceer:innen bieten ihre Dienste in den unterschiedlichsten Bereichen an. Zu den Auftraggebern gehören die BBC, Financial Times und Forbes.
Upwork
Upwork bietet Jobs und Projekte für ITler, KI-Expert:innen, Designer:innen und Kreative sowie Sales- und Marketing-Profis und Admins. Zu den Unternehmen, die auf Upwork setzen, gehören Microsoft, Airbnb, Nasdaq und Chargebee.
Solidgigs
Solidgigs verspricht Freelancer:innen maßgeschneiderte und kuratierte Angebote – an jedem Werktag. Welche Unternehmen zu den Auftraggebern gehören, verrät die Plattform nicht, dafür verspricht sie ein transparentes Flatrate-Bezahlmodell.
Freelancer
Keine klassische Jobsuchmaschine ist Freelancer. Das Portal versteht sich als „Marktplatz für Freelancer“ und lässt freiberufliche Webworker:innen unmittelbar um ausgeschriebene Jobs buhlen. Sie geben Gebote ab und der Bewerber mit den passendsten Fähigkeiten erhält den Zuschlag. Etwa 71 Millionen Mitglieder zählt die Plattform.
We Work Remotely
We Work Remotely bietet ein für Freelancer:innen kostenlos nutzbares Angebot. Das umfasst Jobs in Sales und Marketing, Devops und Systemadministration, Entwicklung und natürlich Design. 32.091 Jobs stehen derzeit zur Verfügung – unter anderem bei Google, Amazon und GitHub.
Dribbble
Designer:innen und Kreative und Unternehmen auf der Suche nach deren Input sollten sich Dribbble ansehen. Über drei Millionen Expert:innen und Agenturen stellen ihre Portfolios hier vor. Zu den Kunden von Dribbble zählen Unternehmen wie Amazon, Shopify, Facebook und Disney.
Für den kleinen Job zwischendurch
Fiverr
Nicht immer muss es der Job sein, der gleich die Miete und den nächsten Einkauf im Supermarkt absichert. Wer sich als Freelancer:in einfach zwischendurch etwas dazuverdienen will, kann auf Fiverr seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Für ein paar US-Dollar bieten hier Kreative aller Art kleine Arbeiten wie Logo-Designs, Lektorate und Programmierarbeiten an.
99designs
99designs will Anlaufstelle für Logo- und Webdesign sein. Im Unterschied zu Fiverr bieten Freelancer:innen hier ihre Arbeiten nicht bloß an, sondern bewerben sich mit Vorschlägen um einen von Auftraggebern ausgeschriebenen Job. Das Prinzip ist freilich nicht unumstritten. Zum Austoben und Verbessern der eigenen Fähigkeiten eignet sich die Plattform für kreative Freelancer:innen aber allemal.
Designenlassen
Ausgeschriebene Kreativwettbewerbe als Fingerübungen bietet auch das deutsche Portal designenlassen.de. Die Community nimmt sich Aufträgen aus den Bereichen Logo- und Verpackungsdesign an und unterstützt Unternehmen bei der Namensfindung.