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Gen Z: 42 Prozent kennen ihre eigene Mobilnummer nicht auswendig

Eine Bitkom-Studie belegt: Immer weniger Menschen in Deutschland wissen ihre eigene Handynummer aus dem Kopf. Vor allem Jüngere leiden zunehmend unter digitaler Amnesie und verlassen sich bei Telefonnummern nur noch auf ihr Smartphone.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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Weißt du deine eigene Telefonnummer aus dem Kopf? (Foto: Brian A Jackson/Shutterstock)

Wer beim Arzt ein Kontaktformular ausfüllen muss oder beim Online-Shopping nach seiner Handynummer gefragt wird, kommt schnell ins Grübeln: Eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom hat ergeben, dass 34 Prozent der Deutschen ihre eigene Handynummer nicht auswendig kennen. Befragt wurden 1.004 Personen ab 16 Jahren. Vor allem der jüngeren Generation fällt es immer schwerer, sich Telefonnummern zu merken.

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Deutsche können immer weniger Telefonnummern auswendig

Früher war das Merken von Telefonnummern eine Selbstverständlichkeit. Heute übernimmt das Smartphone einen Großteil der Gedächtnisarbeit – mit nur ein paar Klicks kann der Kontakt zu jeder eingespeicherten Nummer hergestellt werden. Diese geistige Unterstützung hat dazu geführt, dass sich die Menschen in Deutschland im Schnitt nur noch drei Telefonnummern merken können.

Festnetznummern bleiben dabei offenbar besser im Gedächtnis: Mit 76 Prozent können sich immerhin mehr als drei Viertel der Befragten an diese Zahlenkombination inklusive Vorwahl erinnern – die eigene Handynummer kennen dagegen nur 64 Prozent auswendig.

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Immerhin die Telefonnummern von engen Kontakten sind für viele nach wie vor präsent: 82 Prozent der Deutschen haben mindestens eine Nummer von Freund:innen, Verwandten oder Bekannten im Kopf. Am häufigsten merken sich die Menschen eine bis drei Nummern (47 Prozent). Nur noch neun Prozent der Befragten haben sogar sieben oder mehr Nummern auswendig gelernt.

Jüngere kennen oft nicht einmal die eigene Handynummer

Spannend ist, dass das Alter einen großen Unterschied macht: Bei den 16- bis 29-Jährigen, die oft schon mit Smartphones aufgewachsen sind, ist der Anteil derer, die ihre eigene Handynimmer nicht mehr auswendig kennen, mit 42 Prozent deutlich höher als im Durchschnitt. Ähnlich verhält es sich mit den Kontaktdaten anderer: Während Menschen ab 65 Jahren durchschnittlich vier Nummern auswendig kennen, sind es bei den 16- bis 29-Jährigen nur halb so viele.

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Der Trend zur digitalen Vergesslichkeit nimmt also zu. Die Abhängigkeit von digitalen Geräten kann aber auch große Risiken bergen: Ein leerer Akku, ein gestohlenes Gerät oder ein technischer Defekt können im schlimmsten Fall dazu führen, dass man nicht einmal mehr die eigene Familie erreichen kann. Deshalb ist es sinnvoll, sich zumindest einige wichtige Nummern bewusst einzuprägen – oder sie auf einem Spickzettel zu notieren. Denn im Notfall kann ein gutes Gedächtnis auch im digitalen Zeitalter manchmal lebensrettend sein.

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