Apples Serviceprogramm gilt ausschließlich für Mac mini-Computer mit M2-Chip, nicht jedoch für die schnellere M2 Pro-Variante. Betroffen sind laut Apple nur Geräte, die zwischen dem 16. Juni 2024 und dem 23. November 2024 produziert wurden. Das Unternehmen macht keine Angaben dazu, ob auch ältere Modelle betroffen sein könnten.

Die Baureihe kam ursprünglich im Januar 2023 auf den Markt und wurde im Oktober 2024 durch den kleineren Mac mini M4 abgelöst. Das problematische Modell besitzt noch den traditionellen, größeren Formfaktor. Der Fehler äußert sich darin, dass der Mac sich nicht mehr einschalten lässt. Er bekommt schlicht keine Energie (mehr).

Apple bietet auf seiner Website zum Serviceprogramm eine Überprüfungsmöglichkeit über die Seriennummer an. Nutzer können dort eingeben, ob ihr Gerät betroffen ist. Qualifizierte Geräte werden von Apple oder autorisierten Service-Partnern kostenlos repariert. Die Seriennummer lässt sich am einfachsten über den „Über diesen Mac“-Dialog ermitteln.

Vor der Reparatur untersucht Apple den eingeschickten Mac mini, um sicherzustellen, dass er für das Programm qualifiziert ist. Das Unternehmen teilt nicht mit, wie genau die Reparatur erfolgt oder ob ein Komplettaustausch notwendig ist.

Besitzer potenziell betroffener Geräte sollten schnellstmöglich ein Backup erstellen, um im Falle eines Ausfalls weiterhin Zugriff auf ihre Daten zu haben. Wichtig: Der Computer darf keine weiteren Schäden aufweisen, die die Durchführung des Serviceprogramms verhindern könnten. Solche Schäden müssten vorab kostenpflichtig behoben werden, schreibt Apple.

Die Reparatur kann entweder direkt bei Apple (am einfachsten über einen Termin im Apple Store) oder bei einem autorisierten Service-Partner erfolgen. Das Unternehmen bietet das Serviceprogramm bis zu drei Jahre nach dem ursprünglichen Kaufdatum kostenlos an.

Apple bezeichnet den Anteil betroffener Geräte als „sehr geringen Prozentsatz“, nennt aber keine konkreten Zahlen, wie viele Mac mini M2 das Problem aufweisen. Auch zu den technischen Details – also ob etwa das Netzteil schadhaft ist – machte das Unternehmen keine näheren Angaben.