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Kampf um die KI-Vorherrschaft: Wie die USA ihre Führungsrolle verteidigen wollen

Der US AI Action Plan soll dazu beitragen, die Führungsrolle der USA in der KI-Branche zu sichern. Unternehmen wie OpenAI und Anthopic haben allerdings unterschiedliche Vorstellungen, wie das gelingen kann.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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Die USA kämpfen um ihre KI-Vorreiterrolle. (Foto: Shutterstock / William Potter)

Der technologische Vorsprung der USA im Bereich KI schwindet – mit potenziellen sicherheitspolitischen Folgen. Um dem entgegenzuwirken, plant die US-Regierung einen AI Action Plan, der neue Grundlagen für die KI-Branche schaffen soll. Wie Heise berichtet, reichte Christopher Lehane, Vizepräsident von OpenAI, einen 15-seitigen Kommentar beim Büro für Wissenschafts- und Technologiepolitik des Weißen Hauses ein. Darin warnt er unter anderem vor der wachsenden Konkurrenz aus China, insbesondere durch das KI-Modell Deepseek.

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Tech-Unternehmen nehmen Stellung

Der US AI Action Plan ist eine Initiative der US-Regierung zur Stärkung der nationalen Führungsrolle im Bereich KI. Ziel ist es, Innovationen zu fördern und unnötige regulatorische Hürden zu vermeiden, die den privaten Sektor bremsen könnten. Bis heute hatten Unternehmen, Wissenschaftler:innen und Bürger:innen die Möglichkeit, ihre Vorschläge für den Aktionsplan einzureichen. Neben OpenAI äußerten sich auch Google und Anthropic zu den Plänen der Trump-Administration.

OpenAI sieht in China einen zunehmend gefährlichen Konkurrenten im Rennen um die globale KI-Dominanz. Das chinesische Modell Deepseek habe gezeigt, dass die USA ihren technologischen Vorsprung verlieren. Um das zu verhindern, schlägt OpenAI eine Reihe von Maßnahmen vor. Dazu gehört unter anderen die Forderung nach einer bundesweit einheitlichen Regulierung. Ein weiterer zentraler Vorschlag betrifft eine umfassende Exportkontrollstrategie für KI. OpenAI fordert nicht nur strengere Einschränkungen für den Zugang Chinas zu US-Technologie, sondern auch gezielte Maßnahmen zur Förderung einer demokratischen KI. Verbündete Länder sollen durch Anreize dazu bewegt werden, sich den amerikanischen KI-Regulierungen anzuschließen.

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Sicherheit oder Innovation: Was geht vor?

Besonders umstritten ist das Thema Urheberrecht: OpenAI fordert, dass KI-Systeme weiterhin mit urheberrechtlich geschütztem Material trainiert werden dürfen, ohne dass eine Zustimmung erforderlich ist. Andernfalls könnte China durch den Zugang zu mehr Trainingsdaten schon bald das Rennen anführen. Google unterstützt diese Position und betont, dass öffentliche Daten essenziell für die Weiterentwicklung von KI-Systemen sind. Langwierige Rechtsstreitigkeiten über Urheberrechte könnten Innovationen dagegen ausbremsen.

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Auch Anthropic meldete sich in einem offiziellen Kommentar zu Wort. Das Unternehmen sieht die Vereinigten Staaten ebenfalls in der Pflicht, Maßnahmen zu ergreifen, um ihre technologische Führungsposition zu bewahren. Gleichzeitig betont Anthropic aber, dass es ein Gleichgewicht braucht: Innovationen sollen gefördert, aber auch Risiken durch leistungsfähige KI-Systeme begrenzt werden. Dazu gehören die Entwicklung von Sicherheitsstandards sowie der Aufbau staatlicher Kapazitäten, um sowohl inländische als auch ausländische KI-Modelle hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die nationale Sicherheit zu bewerten.

Die eingereichten Kommentare und Ideen werden jetzt von der Trump-Administration geprüft. Wie genau die Maßnahmen des US AI Action Plans letztlich aussehen werden, bleibt also abzuwarten. Zudem stehen wegweisende Gerichtsentscheidungen zu Urheberrechtsfragen noch aus – darunter der Prozess der New York Times gegen OpenAI, der eine entscheidende Rolle für die zukünftige KI-Regulierung spielen könnte.

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