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Microsoft 365: Auch Privatpersonen bekommen KI-Funktionen – doch das hat seinen Preis

Microsoft 365 wird künftig mit neuen KI-Tools getunt. Dadurch werden bestehende Abos für Privatanwender automatisch teurer. Wer das nicht möchte und keine KI will, muss kündigen und auf ein anderes Modell umsteigen.

Von Sandra Alter
2 Min.
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Neue Abomodelle für Microsoft 365. (monticello/ Shutterstock)

Microsoft 365 soll das Arbeiten mit Office-Anwendungen einfach machen, künftig auch mit mehr KI-Unterstützung. Doch dafür müssen Kunden in Deutschland dann um einiges tiefer in die Tasche greifen – zumindest, wenn Microsoft die neuen Abomodelle auch hierzulande einführt, die derzeit in mehreren Ländern getestet werden.

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Wie der Software-Riese mitteilt, wird für Abonnent:innen von Microsoft 365 Personal und Family derzeit in Australien, Neuseeland, Malaysia, Singapur, Taiwan und Thailand zusätzlich Copilot und Designer bereitgestellt.  „Diese Änderungen bringen die transformative Kraft der KI in die persönlichen Produktivitäts- und Kreativitäts-Apps, die Millionen von Menschen täglich nutzen“, erklärt Microsoft.

Die Preise steigen bei automatischer Vertragsverlängerung

Den Mehrwert lässt sich Microsoft von seinen Kund:innen gut bezahlen. Dabei scheinen die Redmonder nicht davor zurückzuschrecken, diese zwangszuverpflichten, wie Computer Bild berichtet. Bestehenden Abos sollen im Zuge einer automatischen Vertragsverlängerung die KI-Tools zur Verfügung gestellt werden, was gleichzeitig mit einer erheblichen Preiserhöhung einhergeht.

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Preiserhöhungen sind in den einzelnen Ländern unterschiedlich

„Die Preiserhöhung gilt für bestehende Abonnenten bei ihrer nächsten Verlängerung. Die Preiserhöhungen sind in den einzelnen Märkten unterschiedlich“, so Microsoft. Zudem sei Copilot beim Microsoft 365 Family-Paket nur für den Inhaber des Abos verfügbar und könne nicht mit anderen geteilt werden.

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Wie teuer das Abo in Deutschland wird, ist noch unklar. In Australien kostet ein Family-Abonnement laut Computer Bild ohne KI derzeit 139 australische Dollar (rund 85 Euro), wohingegen die KI-Variante mit 179 Dollar (rund 110 Euro) zu Buche schlägt.

Unbeschränkt nutzbar soll Copilot laut Microsoft auch trotz Preiserhöhung nicht sein. Abonennt:innen sollen ein monatliches Kontingent an KI-Guthaben erhalten, mit dem sie Copilot in Word, Excel, PowerPoint, Outlook, OneNote und Designer nutzen können. Die Gutschriften sollen  auch für Apps wie Paint, Fotos und Notepad unter Windows gelten. Wer Copilot unbeschränkt nutzen will, habe die Möglichkeit auf Copilot Pro upzugraden.

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Bestehendes Abo kündigen, um beim alten Tarif zu bleiben

Für alle, die keinen Wert auf die neuen Funktionen legen, gibt es immerhin noch die Möglichkeit, beim alten Tarif zu bleiben. Dafür ist es aber nötig, das bestehende Abo vor Laufzeitende rechtzeitig zu kündigen und einen neuen Vertrag ohne KI abzuschließen.

Wann, ob und in welcher Form das neue Modell hierzulande eingeführt wird, will Microsoft vom Feedback seiner Kunden abhängig machen, für die das neue Abonnement bereits verfügbar ist. Bislang fallen die Rückmeldungen aber offenbar nicht besonders positiv aus. ZDNET berichtet über Beschwerden zahlreicher Nutzer:innen in den Testregionen.

Auf Nachfrage des IT-Magazins wann und ob in USA und anderen Ländern mit  dem neuen Modell zu rechnen sei, antwortete ein Microsoft-Sprecher: „Das Unternehmen hat in sechs Märkten Änderungen eingeführt, um zuzuhören, zu lernen und sich zu verbessern. Mehr können wir heute nicht mitteilen.“

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12 krasse Fehlprognosen der Techgeschichte: Auch Experten liegen mal daneben Quelle: Shutterstock/ Andrey_Popov
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