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Napster für 207 Millionen Dollar verkauft – das sind die Pläne für den Dienst

Napster hat turbulente Zeiten hinter sich, die jetzt endgültig vorbei sein sollen. Das Startup Infinite Reality hat den Musikdienst gekauft und will ein musikalisches Metaverse daraus machen.

Von Ann-Catherin Karg
2 Min.
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Aus der einstigen Musiktausch-Börse Napster soll eine interaktive Plattform werden. (Bild: Infinite Reality)

Das US-Startup Infinite Reality kauft für 207 Millionen US-Dollar den Musikstreaming-Anbieter Napster. Das gaben beide Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt, in der auch die geplante Zukunft von Napster vorgestellt wurde.

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Demnach soll Napster künftig nicht mehr nur ein reiner Streaming-Dienst sein wie die Konkurrenten Spotify oder Apple Music, sondern viel mehr als das. Die Verantwortlichen haben eine soziale und interaktive Plattform in der Art eines Musik-Metaverses im Sinn, das voll und ganz aus den bereits vorhandenen Ressourcen des Startups schöpfen kann.

Das Startup soll perfekte Voraussetzungen für die Transformation bieten

Laut Mitteilung definiert Infinite Reality sich selbst als „Innovationsunternehmen, das die nächste Generation digitaler Medien und elektronischen Handels durch Extended Reality (XR), künstliche Intelligenz (KI) und andere immersive Technologien vorantreibt“. Dabei lassen sich die vorhandenen Technologien für verschiedene Aktionen nutzen, die aus bisher passiven Fans eine lebendige Community machen sollen.

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Innerhalb von Napster könnte es beispielsweise 3D-Räume für virtuelle Konzerte geben, die sich die Fans dann gemeinsam ansehen können. Auf diese Weise sollen Fans und Künstler einander nähergebracht werden, wovon beide Seiten profitieren könnten.

Fans und Künstler:innen sollen einander näher gebracht werden

Die Fans, indem sie einen intimeren Zugang zu ihren Lieblings-Künstler:innen bekommen, und die Musiker:innen, die ihre Fans durch emotionalere Erfahrungen enger an sich binden und neue Einnahmequellen erschließen können. Daneben soll künftig auch das Merchandise-Geschäft an Bedeutung gewinnen, wobei der Schwerpunkt eher nicht auf physischem Merchandising liegen dürfte.

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Ergänzend dazu sollen „digitaler Merchandise“ und „exklusiver digitaler Inhalt“ angeboten werden. Im Gaming-Bereich sind solche Kaufangebote bereits etabliert und werden als Mikrotransaktionen bezeichnet.

Sozialer, interaktiver, gewinnbringender

Die Zukunft des immersiven Webs soll also auch weiterhin das Streaming sein, wobei die sozialen und interaktiven Komponenten im Vordergrund stehen. Ein zumindest spannender Schritt für Napster, das 1999 als Internet-Musiktauschbörse auf dem Schwarzmarkt gegründet und dann verklagt wurde, bevor es in den vergangenen Jahren als vor sich hin dümpelnder legaler Musikstreaming-Dienst mehrfach weiterverkauft wurde.

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