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Spiegelstadt in der Wüste: Neue Bilder von „The Line“ enthüllt

Das Städte-Großprojekt The Line in der saudi-arabischen Wüste sorgt weiterhin für Aufsehen. Neue Fotos sollen das Fortschreiten des Projektes zeigen. Doch es gibt weiterhin einige Fragen dazu.

Von Christian Bernhard
1 Min.
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Die futuristische Stadt The Line zählt als die ambitionierteste, jedoch auch am meisten diskutierte Region Neoms. (Bild: Neom)

Es klingt wie eine Geschichte aus 1001 Nacht: Auf einer Länge von 170 Kilometern und nur 200 Meter Breite soll in der saudi-arabischen Wüste eine Megacity namens The Line entstehen, die rund neun Millionen Menschen hinter einer verspiegelten, 500 Meter hohen Fassade beheimaten soll.

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Projektleiter: „Das Betonieren hat begonnen“

Jetzt sind neue Fotos aufgetaucht, die den Fortschritt der Bauarbeiten zeigen sollen. „Das Betonieren hat begonnen“, schrieb Giles Pendleton, der Projektleiter von The Line, zu einem Linkedin-Post, auf dem er Luftaufnahmen der Baustellen veröffentlichte. Laut Futurezone werden mittlerweile auch Wasserleitungen verlegt.

Auf den Fotos ist auch ein großes Camp, das wohl für die Bauarbeiter:innen errichtet wird, zu erkennen. Zudem hat Pendleton Fotos veröffentlicht, die Arbeiten an einem künstlichen Hafen zeigen könnten.

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Gesamtkosten von 8,8 Billionen US-Dollar?

Doch es gibt weiterhin auch Zweifel, ob das Megaprojekt wirklich umgesetzt wird. Ein Punkt, der diese Zweifel befeuert: die finanzielle Dimension des Vorhabens. Laut dem Wall Street Journal könnten sich die Gesamtkosten auf 8,8 Billionen US-Dollar belaufen. Eine Zahl, die schwer vorstellbar ist.

Um sie zumindest etwas greifbarer zu machen: Das ist mehr als das 25-fache des jährlichen Staatsbudgets von Saudi Arabien. Alleine die Unternehmensberatung McKinsey & Company soll in nur einem Jahr mehr als 130 Millionen Dollar an Beratungshonoraren kassiert haben.

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5 Erfindungen, mit denen Leute ihren eigenen Strom generieren

Mit diesen 5 Erfindungen generieren Leute ihren eigenen Strom Quelle: pixabay.com

Britischer Sender spricht von mehr als 21.000 toten Arbeiter:innen

Kritisch zu hinterfragen sind die Arbeitsbedingungen, unter denen die The-Line-Bauarbeiter:innen tätig sind. Laut einer Dokumentation des britischen TV-Senders ITV sollen bei den Bauarbeiten mehr als 21.000 ausländische Arbeiter:innen gestorben sein. Die meisten davon sollen aus Bangladesch, Nepal und Indien stammen.

Anderen Medienberichten zufolge sollen seit 2017 mehr als 100.000 Migrant:innen verschwunden sein. Saudi-Arabien distanziert sich von diesen Zahlen und bezeichnet sie als Falschinformation.

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