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Niederlande empfehlen, Bargeld zu horten – was deutsche Banken dazu meinen

Ukrainekrieg, Cyberangriffe und durchtrennte Datenkabel: In den Niederlanden fordern Politik und Banken dazu auf, Bargeld zu horten. Auch in Skandinavien gibt es entsprechende Empfehlungen. Sollten Deutsche dem Beispiel folgen?

2 Min.
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Sollte man (viel) Bargeld im Haus haben? (Foto: symbiot/Shutterstock)

Anfang Dezember 2024 hatte sich der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans in einer TV-Sendung dafür ausgesprochen, dass sich die Niederlande wegen der russischen Bedrohung vorbereiten müssten. Dazu gehöre neben einer erhöhten Wehrhaftigkeit auch, dass die Bürger:innen etwas Bargeld im Haus haben sollten.

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Bargeld für den Notfall im Haus haben

In dieselbe Kerbe schlug jetzt auch die niederländische Bankenvereinigung (NVB). Wie die Berliner Morgenpost schreibt, soll die NVB erstmals eine Empfehlung ausgesprochen haben, Notfallreserven an Bargeld im Haus aufzubewahren.

Die Empfehlung folgt auf eine entsprechende Aufforderung der Zentralbank des Landes, Bargeld für den Fall eines Cyberangriffs bereitzuhalten. Zusätzlich können freilich auch technische Störungen bei den zuständigen IT-Dienstleistern dafür sorgen, dass etwa Bargeldabhebungen von Automaten oder Kartenzahlungen im Supermarkt vorübergehend nicht möglich sind.

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Skandinavien empfiehlt persönliche Reserve

Die skandinavischen Länder Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark empfehlen ihren Bürger:innen ebenfalls seit Neuestem, Bargeld im Haus zu haben. Laut entsprechender Broschüre solle man Bargeld für eine Woche zur Hand haben – um für einen Krisenfall gerüstet zu sein, wie es heißt.

Sollten also auch deutsche Bürger:innen eine Bargeldreserve für den Notfall anlegen? Nicht, wenn es nach den deutschen Banken und Sparkassen geht. Deren Interessenvertretung, die Deutsche Kreditwirtschaft, zeigt sich bei diesem Thema recht entspannt.

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Bargeldversorgung: Deutsche Banken entspannt

„Die Bargeldversorgung in Deutschland ist stabil und verlässlich aufgestellt“, so ein Sprecher des Verbandes gegenüber der Berliner Morgenpost. Es gebe „keine Notwendigkeit, im größeren Umfang Bargeld zu Hause zu halten“.

Zumal das Bunkern von Bargeld auch nicht gerade sicher ist, wenn man nicht gerade einen leistungsfähigen Tresor im Haus hat. So mahnte etwa der niederländische Verband der Versicherer als Reaktion auf die öffentlichen Bargeld-Empfehlungen zur Vorsicht.

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Ist Bargeld im Einbruchsfall versichert?

Gerade bei größeren Geldbeträgen könne es passieren, dass ein möglicher finanzieller Schaden im Einbruchsfall nicht über die Hausratversicherung abgesichert sei. Ähnliches gilt auch für Deutschland.

5 Tipps, um besser Geld zu sparen Quelle: Shutterstock/JIMBO EKAPAT

So heißt es bei der Allianz zwar, dass Bargeld grundsätzlich durch die Hausratversicherung geschützt sei. Aber: „In den meisten Fällen ist es ratsam, keine hohen Summen Bargeld zu Hause zu lagern“.

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