Dieser Planet gibt Forschern Rätsel auf
Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.
Ein Planet, der eigentlich nicht existieren dürfte
Die Forschung rätselt über einen neu entdeckten Exoplaneten. Denn dieser dürfte in dieser Form eigentlich überhaupt nicht vorkommen. TOI-5205b kreist nämlich um seinen Mutterstern und ist dabei viel zu groß für ihn – sein Mutterstern ist nur etwa viermal größer.
Forscher:innen der US-amerikanischen Pennsylvania State University haben den Stern und den ihn umkreisenden Planeten entdeckt. „Der Wirtsstern ist nur etwa viermal so groß wie der Jupiter, und doch hat er es irgendwie geschafft, einen Planeten von der Größe des Jupiters hervorzubringen. Das ist ziemlich überraschend“, erklärte der beteiligte Forscher Shubham Kanodia.
Die Wissenschaft glaubte bisher, dass ein Planet nur entstehen kann, wenn sein Mutterstern eine bestimmte Mindestmasse hat. Diese Theorie scheint nun wohl widerlegt.
„Diablo“ auf der Mailänder Fashion-Week
„Diablo“ hat es auf den Laufsteg geschafft! Das Actiongame hatte auf der Fashion-Week im italienischen Mailand dank des dänischen Labels Han Kjøbenhavn einen ganz besonderen Auftritt. Designer Jannik Wikkelsø Davidsen ließ sich nämlich bei gleich drei verschiedenen Outifts von Blizzards Spielereihe „Diablo“ beflügeln.
Designer Davidsen erklärte dazu, dass er das Game früher selbst gespielt hat und seine Catwalk-Looks „von der dunklen Seite und den ergänzenden Konflikten“ von „Diablo 4“ inspiriert wurden.
„Für mich ist Dunkelheit Schönheit. Wie bringen Sie diese beiden Dinge in Einklang? Das erzeugt ein ganz neues Gefühl. Was wir kreieren, hat viel Volumen und Sprache in den Kleidungsstücken, mit denen wir arbeiten, also versuche ich in diesem Sinne, die Reise innerhalb von ‚Diablo‘ sowie meine eigene Reise widerzuspiegeln“, so der Designer.
Biocomputer mit organoider Intelligenz macht KI Konkurrenz
Ein Biocomputer, der von menschlichen Gehirnzellen angetrieben wird? Das ist zwar noch Zukunftsmusik, doch glaubt man der Johns-Hopkins-Universität, könnte solch ein Computer noch „zu unseren Lebzeiten“ entstehen.
In ferner Zukunft könnte dieser Biocomputer sogar die künstliche Intelligenz ablösen, weil er bei komplexen logischen Problemen besser agieren könnte als KI. Das betrifft zum Beispiel „die Fähigkeit, schnelle Entscheidungen auf der Grundlage unvollständiger und widersprüchlicher Informationen zu treffen“.
Aktuell arbeitet ein Team um Thomas Hartung an der School of Public Health an Hirnorganoiden. „Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die Erforschung der Funktionsweise des menschlichen Gehirns“, sagt Hartung. Man könne das System manipulieren und „Dinge tun, die man mit menschlichen Gehirnen aus ethischen Gründen nicht tun kann“.
Die Gewebe für den Biocomputer werden in Laboren gezüchtet und imitieren ausgewachsene Organe. Das ist ohne Menschen- und Tierversuche möglich.
Was du über Remote Work im Ausland wissen musst – als Leitfaden
Arbeiten, wo andere Urlaub machen – was früher schier unmöglich schien, ist heute gang und gäbe. Der Branchenverband der Digitalwirtschaft, Bitkom, hat nun einen Leitfaden herausgegeben, der rechtliche Fragen zu Remote Work im Ausland klärt. Neben Fragen zum Arbeits-, Steuer- und Sozialversicherungsrecht werden darin auch Best Practices vorgestellt.
Geklärt werden unter anderem Fragen wie „Bin ich als Arbeitgeber verpflichtet, Remote Work aus dem Ausland anzubieten?“ und „Muss ich auch das nationale Arbeitsrecht des Reiselandes beachten?“
Wer den Leitfaden lesen möchte, wird hier fündig: Der „Remote Work aus dem Ausland“-Leitfaden seht allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung.
Tesla stoppt die Auslieferung von Full Self-Driving
Tesla lässt Neukund:innen zurzeit auf die Beta von Full Self-Driving warten. Der E-Autohersteller hat bestätigt, dass man den Roll-out wegen eines Sicherheitsupdates beim Autopiloten vorerst gestoppt hat.
Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hatte dem Autobauer zu einem Rückruf von 362.758 Fahrzeugen mit der momentanen Version des Fahrassistenten geraten. Es könne nämlich vorkommen, dass Stoppschilder missachtet werden und FSD-geführte Autos auf Abbiegespuren geradeaus fahren. Die Autos mit dem Fahrassistenten reagierten zudem zum Teil nicht ausreichend auf Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Tesla hat das zunächst abgestritten, startet nun aber eine freiwillige Rückrufaktion. Die Autos werden dafür aber nicht in die Werkstatt gerufen, sondern durch ein Update von der fehlerhaften Version befreit.
Das Unternehmen ließ verlauten: „Bis die Software-Version, die den Fix enthält, verfügbar ist, haben wir den Roll-out von FSD Beta für alle, die sich angemeldet haben, aber noch keine Software-Version mit FSD Beta erhalten haben, pausiert.“
Das war es schon wieder mit dem t3n Daily. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.