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OpenAI kauft Windsurf: Ein Blick hinter die 3-Milliarden-Dollar-Übernahme

Drei Milliarden US-Dollar soll OpenAI für die KI-gestützte Entwicklungsumgebung Windsurf bezahlen. Was kann das Tool und wie unterscheidet es sich vom Konkurrenten Cursor?

2 Min.
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KI-gestützte Entwicklungsumgebungen liegen im Trend. (Grafik: Midjourney / t3n)

OpenAI bietet bald wohl auch eine eigene Entwicklungsumgebung an. Laut Bloomberg soll die Firma hinter ChatGPT für 3 Milliarden Dollar das KI-gestützte Entwicklungswerkzeug Windsurf übernehmen, das bis vor kurzem noch als Codeium bekannt war.

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Eigentlich, so ein Bericht von CNBC, wollte OpenAI aber nicht Windsurf, sondern das Konkurrenz-Tool Cursor übernehmen. Während Cursor zwar etwas bekannter ist, bieten beide Entwicklungswerkzeuge im Grunde dieselben Features an.

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Sowohl Windsurf als auch Cursor bieten einerseits die aus dem GitHub Copilot bekannte Möglichkeit, den eigenen Code per KI zu vervollständigen und auszubauen. Beide erlauben darüber hinaus auch gleich den ganzen Code für ein Projekt zu schreiben oder eine bestehende Codebasis über ein Chat-Interface zu verändern. Beide Programme ermöglichen damit das, was mittlerweile als Vibe-Coding bezeichnet wird. Aber nicht nur die grundsätzlichen Features ähneln sich.

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Windsurf und Cursor teilen sich dieselbe technische Basis

Links Windsurf, rechts Cursor: Die zwei Programme ähneln sich nicht nur optisch. (Screenshot: Windsurf, Cursor / t3n)

Wer Windsurf und Cursor nebeneinander öffnet – und einen ähnlichen Theme auswählt –, der wird schon genauer hinschauen müssen, um die beiden auseinanderhalten zu können. Kein Wunder, denn beide basieren auf Microsofts quelloffenen Editor VS Code. Dementsprechend ermöglichen bei der Einrichtung auch beide, bestehende Einstellungen von dem Microsoft-Tool zu übernehmen.

Auch bei dem, was man als Kernstück einer KI-basierten Entwicklungsumgebung ansehen dürfte, dem genutzten Sprachmodell, gibt es keine gravierenden Unterschiede. Unter der Haube unterstützen beide Programme die bekannten KI-Modelle von OpenAI, Anthropic, Google, Deepseek und xAI.

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In welchem Umfang ihr die unterschiedlichen Modelle zum Coden verwenden könnt, hängt von dem gewählten Abonnement ab. Hier zeigt sich dann aber doch ein durchaus merklicher Unterschied zwischen den beiden Konkurrenten: Derzeit ist Windsurf über sämtliche Abonnements hinweg günstiger.

Einzelpersonen zahlen bei Windsurf monatlich 15 Dollar für 500 Prompts. Bei Cursor sind es 20 Dollar. Von Teams wiederum verlangt Windsurf 30 Dollar pro Nutzer:in und Monat, während bei Cursor dafür 40 Dollar fällig werden.

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Beide Tools bieten darüber hinaus eine Gratis-Variante an – die zum Start jeweils zwei Wochen kostenfreien Zugang zum Pro-Abonnement enthält. Danach könnt ihr die Tools weiter nutzen, seid allerdings auf eine Auswahl an Gratis-Modellen beschränkt.

Cursor oder doch Windsurf: Vibe-Coder haben die Wahl. (Screenshot: Windsurf, Cursor / t3n)

Windsurf vs. Cursor: Welche KI-IDE ist besser?

Trotz des vergleichbaren Funktionsumfangs und sehr ähnlichen technischen Basis gibt es durchaus Unterschiede zwischen Windsurf und Cursor. Die ergeben sich nicht zuletzt aus einer Vielzahl kleiner, aber im täglichen Arbeiten möglicherweise durchaus bedeutsamer unterschiedlicher Design-Entscheidungen.

Daraus lässt sich allerdings schwerlich ableiten, welches Tool am Ende objektiv besser ist. Preislich liegt aber Windsurf derzeit eindeutig vorn – und hat uns auch subjektiv etwas besser gefallen.

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Allerdings ist unklar, was mit Windsurf passiert, wenn es wirklich von OpenAI übernommen wird. Letztlich gibt es keine Garantie, dass die Firma um Sam Altman Windsurf in der jetzigen Form weiterbetreiben will. Und selbst wenn, erscheint es unwahrscheinlich, dass man Windsurf-Nutzer:innen weiterhin die Wahl zwischen Modellen verschiedener Hersteller erlauben würde. Würde aber Windsurf nur OpenAI-Modelle unterstützen, dann wäre Cursor automatisch die bessere Wahl.

Lokale KI: Mit diesen 5 Tools kein Problem

Lokale KI: Mit diesen 6 Tools kein Problem Quelle: Midjourny / t3n
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