Pablo Picasso hat mal gesagt: „Computer sind nutzlos, sie können nur Antworten geben” – das war 1946. Das aufziehende Computerzeitalter hat er damit zwar maßlos unterschätzt, aber den vielleicht wichtigsten Aspekt benannt, in dem sich Mensch und Maschine unterscheiden – die Fähigkeit, Fragen zu stellen: Warum ist das so? Kann das nicht auch anders sein? Gerade heute müssen wir angesichts der rasanten technologischen Entwicklungen und ihrem Einfluss auf Wirtschaft, Gesellschaft und Politik Fragen über die Zukunft stellen: Wie wollen wir eigentlich leben, wie arbeiten? Was ist uns wichtig, was wollen wir verhindern? Wie bleibt unsere Welt auch am Ausgang dieses Jahrhunderts noch lebenswert? Wir haben Science-Fiction-Autoren, Historiker, Sozial-Experten und Zukunftsforscher gefragt, welche Herausforderungen sie besonders beschäftigen.
Luca Caracciolo, Chefredakteur t3n Magazin
Erscheinungsdatum: 28.11.2018
Fynn Kliemann denkt nichts kaputt, er macht einfach: Heimwerkerprojekte, die er filmt, auf Youtube hochlädt und so ein Millionenpublikum erreicht. Ein eigens entwickeltes Projektmanagement-Tool. Oder ein Musikalbum, das er selbst veröffentlicht. Jetzt plant der 28-Jährige seinen nächsten Coup: den Aufbau einer Kreativkommune mit angeschlossener Kryptowährung. Wie tickt jemand, der keine Angst hat, zu versagen?
Kaum ein Denker ist zurzeit so präsent wie Yuval Noah Harari. Der israelische Historiker erreicht mit seinen umstrittenen Thesen zur Zukunft der Menschheit ein globales Publikum, gerade hat er sein drittes Buch veröffentlicht. Im Gespräch mit Print-Chefredakteur Luca Caracciolo sprach der Historiker über die Macht der Algorithmen, den Sinn und Unsinn von Zukunftsprognosen und über seine Ideen für die postdigitale Zeit.
Nanoroboter, Genscheren und ausgedruckte Lebern: Die Medizin scheint dank Fortschritten in der IT-Entwicklung vor dem nächsten großen Sprung zu stehen. Doch vom wissenschaftlichen Experiment bis zum anwendungsfähigen Verfahren ist es noch ein weiter Weg. Unser Reporter Jan Vollmer zeigt in seiner eindrucksvollen Recherche, woran an der Schnittstelle von Biologie, Technologie und Medizin geforscht wird und was in Zukunft möglich werden könnte.
Wenn euch der digitale Blick ins Heft nicht ausreicht, könnt ihr das Magazin auch an einer unserer Auslagestellen durchblättern. Denn das Heft ist nicht nur auf vielen Events vertreten, sondern liegt zudem in mehr als 250 Coworking-Spaces aus. Wo genau, seht ihr in unserer Übersicht.
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