Im Schweizer Kernforschungszentrum Cern haben sich die Hinweise auf eine neue physikalische Kraft erhärtet – aus vier könnten fünf werden.
Schon im Frühjahr zeigten sich Hinweise auf eine „neue“ Physik. Im Schweizer Forschungszentrum Cern gibt es nun eine weitere Studie, die den bisher definierten fundamentalen Kräften eine hinzufügen könnte.
Was bisher gilt: Die elektromagnetische Kraft, die Gravitationskraft sowie starke und schwache Wechselwirkung stellen die vier fundamentalen Kräfte dar.
Besonders zwei dieser Kräfte sind den meisten bekannt: Die Gravitation hat beispielsweise unser Universum maßgeblich geformt – und begegnet uns ganz offensichtlich im Alltag als Erdanziehung.
Die elektromagnetische Kraft macht ebenfalls viele alltägliche Phänomene möglich, beispielsweise Licht, Elektrizität und Magnetismus.
In einem 27 Kilometer langen Teilchenbeschleuniger testen Wissenschaftler:innen ihre Annahmen und erforschen physikalische Vorgänge – hier hat sich nun auch der Verdacht auf eine fünfte Kraft erhärtet.
Wirklich sicher ist das entdeckte asymmetrische Zerfallsverhalten, das die Grundlage dafür wäre, aber noch nicht. Die Forschungsteams warten nun auf ein Update des benötigten LHCb-Teilchendetektors im kommenden Jahr.