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Bildergalerie29.09.2023, 09:24 Uhr

7 Games, die den Klimawandel spielbar machen

Videospiele können als interaktives Medium den Klimawandel ein Stück weit erlebbar machen. Indem sie die Spielenden die Folgen durchspielen lassen - oder es zu ihrer Aufgabe machen, den Wandel aufzuhalten. Diese sieben Spiele verfolgen interessante Ansätze, um genau das zu tun.

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1/7
"Terra Nil" (PC, iOS, Android)

Denn in diesem Spiel ist die Erde am Ende. Ökosysteme sind kollabiert, der Boden trocken und unfruchtbar. Tiere und Pflanzen haben keine Grundlage mehr, um zu leben. Und Menschen sowieso nicht. Was könnte da helfen? Ein Superheld, der alles wieder in Ordnung bringt? Magie, die das Leben zurückholt? Nein, in „Terra Nil“ ist Greentech die Rettung. Und es funktioniert grundlegend so: Die Spieler beginnen auf einem ausgestorbenen Planeten. Also bauen sie Bewässerungsanlagen oder Windturbinen, um mit Strom und Wasser den Boden wieder fruchtbar zu machen. Im Laufe des Spiels kommen viele andere Gebäude hinzu. Entgiftungsanlagen, die Flüsse reinigen, oder solarbetriebene Gewächshäuser, die die Pflanzen zurückbringen. Dabei ist es wichtig, wo diese Gebäude und Anlagen platziert werden, denn sie haben unterschiedliche Auswirkungen auf ihre direkte Umgebung. So lassen bestimmte Forstanlagen etwa einen Wald in ihren Parametern wachsen. Dafür braucht es aber den passenden Boden, damit sie Wurzeln schlagen können.

2/7
„Plasticity“ (PC, Mac)

Überschwemmte Städte, zugemüllte Landstriche: Das ist die nicht sehr einladende Welt von „Plasticity“. Aber all das ist menschengemacht. Das Spiel führt die Spieler:innen durch eine Umgebung, die von Plastik überfüllt ist – dem Plastik, das wir heute oft einfach unbedacht wegschmeißen. In Hüpf- und Puzzle-Passagen bewegen sie sich durch diese eindrückliche Welt, in der es nur noch wenige Möglichkeiten gibt, diese Dystopie zu verändern. Ein Spiel, das allein durch seine bedrückende Grafik zeigt, wie weit wir es haben kommen lassen.


 

3/7
„The Sims 4: Eco Lifestyle“ (PC, Playstation 4, Xbox One)

„The Sims“ ist seit jeher bekannt als spaßige Simulation, in der Spieler:innen Familienkonstellationen durchspielen, gemütliche Innendekoration ausprobieren und verschiedene Berufe anpacken können. 2020 kam mit der Erweiterung „Eco Lifestye“ aber noch ein wichtiges Element hinzu: das Klima. In der neuen Welt Evergreen Harbor ist es an den Spieler:innen, für Veränderung zu sorgen. Kleidung upcyclen, Windkraft-Turbinen aufbauen – mit jedem Schritt den ökologischen Fußabdruck zu verringern, darum geht es in dieser Erweiterung.

4/7
"Endling: Extinction is forever" (PC, Nintendo Switch, Playstation 4 und 5, Xbox Series, Android, iOS)

In “Endling: Extinction is Forever”, das 2022 erschienen ist, steuern die Spieler:innen die letzte Fuchsmutter auf Erden. Die sucht ihre entführten Kinder. Auf ihrer Reise erleben sie eine Welt, die von den Menschen geschunden und ausgenutzt wurde. Das verletzliche Leben der letzten Füchse ist ein scharfer Kontrast zu grässlichen Industriegebäuden, die alles natürliche Leben verneinen.

5/7
„Civilization 6: Gathering Storm“ (PC, Playstation 4, Xbox One, Nintendo Switch)

Wer unzählige Stunden in ein Strategiespiel stecken möchte, um Städte, Gegenden, ganze Zivilisationen zur Prosperität zu verhelfen, der oder die greift gerne zu „Civilization“. Die Erweiterung „Gathering Storm“ fügt dem Spiel sogenannte Naturkatastrophen hinzu. Aber wieviel davon kommt wirklich von der Natur und nicht von uns? Dürren, Überschwemmungen, Stürme – das sind nur einige der Herausforderungen, mit denen die Spieler:innen umgehen müssen. Darum gilt es, so zu bauen, dass die Menschen der Spielwelt trotz der Katastrophen gut leben können. Und auch der Ausstieg aus der Kohle wird im Laufe des Spiels zu einem Thema.

6/7
„We are the Caretakers“ (PC, bald Playstation 4 und Xbox Series)

Die Spieler:innen müssen die Welt vor einer außerirdischen Bedrohung schützen. Das ist in Games wahrlich nichts Neues. In „We are the Caretakers“ kann dieser Angriff jedoch als Metapher gesehen werden. In diesem Management-Rollenspiel gibt es sicherlich viele Kämpfe, die ihr rundenbasiert austragen müsst. Genauso wichtig ist es aber, zu diplomatischen Mitteln zu greifen. Im Kern des Spiels geht es aber um etwas sehr Basales: Beschützt den Planeten, vor allem seine Natur und seine Tierarten. Die Spieler:innen kämpfen schlussendlich um ein Ökosystem, das von außen angegriffen wird.

7/7
„Climate Quest“ (iOS, Android)

Angelehnt an die Pixelgrafik der Acht-Bit-Ära geht es in „Climate Quest“ nur um eines: Zusammen mit Wissenschaftler:innen das Klima retten. Dabei lernen die Spieler:innen, wie ein sich veränderndes Klima auch Städte und Landstriche verändern wird – und mit welchen Mitteln sie diese Entwicklung noch beeinflussen können. EarthGames, ein Studio, das an der Universität von Washington angesiedelt ist, hat „Climate Quest“ entwickelt. Das Spiel richtet sich eher an junge Spieler:innen und kann laut Entwickler:innen auch gut im Unterricht eingesetzt werden.

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