Videospiele sind beliebt, doch manchmal treiben sie ihre Spieler auch zur Weißglut. Grund dafür sind nicht zuletzt Spielmechaniken, die Unverständnis und manchmal einfach puren Hass auslösen.
Nicht überspringbare Zwischensequenzen
Ein gutes Spiel braucht eine gute Storyline, das steht außer Frage. Doch manchmal wollen Entwickler der Story doch einen größeren Teil zukommen lassen, als es der Spieler zum Zocken braucht. Das endet in immer wieder auftauchenden Videosequenzen, die nicht übersprungen werden können. Gerade wenn mal ein Level nicht im ersten Anlauf geschafft wird, können diese Sequenzen nervtötend sein, wenn sie immer und immer wieder von vorn bis hinten angeschaut werden müssen. (Screenshot: Youtube)
Langsame NPCs bei Begleitmissionen
NPCs sind nicht zu verachten. Sie sind ein wichtiger Bestandteil jedes Games. Doch manchmal wollen NPCs mit einem auf eine Mission gehen. Das Problem ist hierbei jedoch oft die Geschwindigkeit, mit der NPCs handeln und sich fortbewegen. Während der eigene Charakter mit durchgedrückter Sprinttaste über den Bildschirm flitzt, schlendern NPCs in aller Seelenruhe vor sich hin. Sie verlassen keine Wege, umgehen Hindernisse weitläufig und treiben einen in den Wahnsinn. (Screenshot: Youtube)
Ungewinnbare Bosskämpfe
Bosskämpfe gehören dazu. Und es wäre auch langweilig, wenn jeder Kampf direkt im ersten Versuch ohne großartige Anstrengung gewonnen werden könnte. Doch manchmal lassen Bosse auch den besten Spielern mit den besten Waffen und den besten Moves nicht den Hauch einer Chance. Besonders frustrierend wird es, wenn dann kurz vor Ende des Kampfes eine Zwischensequenz auftaucht, die dem Spieler mehr oder weniger durch die Blume mitteilt, dass dieser Kampf nicht zu gewinnen war, weil eine Niederlage hier für die Story wichtig ist, aber danke für deinen Einsatz. Großes Kino. (Screenshot: Youtube)
Missionen mit Zeitlimit
Das Ziel ist in Sicht, alle Tasks wurden erfüllt, Freude steigt in dir hoch und dann das. Das Bild friert ein und die Mission ist gescheitert. Warum? Weil du zehn Minuten und drei Sekunden gebraucht hast, statt wie vom Entwickler vorgesehen genau zehn Minuten. Schade, probier es doch einfach ein 27. Mal heute. Zeitlimits bei Missionen können mitunter für sehr viel Stress sorgen und sehr deprimierend sein. (Screenshot: Youtube)
Langwierige Tutorials
Tutorials sind gut. Vor allem für Leute, die Anfänger sind und noch nicht mit der Steuerung vertraut. Und ja, es ist auch von Vorteil, wenn einem am Anfang einmal alles genau erklärt wird. Aber wer möchte schon über Stunden vom Spiel an die Hand genommen werden? Am Ende heißt es ja nicht umsonst: Übung macht den Meister. (Screenshot: Youtube)
Einfrieren
Wenn die letzte Chance, um zu gewinnen, das Einfrieren oder das Vergiften eines Gegners ist, fühlt es sich mächtig an, wenn dieser regungslos vor einem steht. Doch umgekehrt ist das Ganze ziemlich frustrierend, wenn einfach nur noch zugeschaut werden kann, wie der eigene Charakter in den Boden gestampft wird und das wilde Rumgedrücke auf Gamepad oder Tastatur absolut nichts bringt. (Screenshot: Youtube)
Endlosmonologe
Vor einem Bosskampf erzählt der Bösewicht gern noch einmal seine komplette Lebensgeschichte. Nervig, denn eigentlich soll er doch einfach nur eliminiert werden. Auch andere NPCs greifen gern zu endlosen Tiraden, die mit 15 Einzelklicks geskippt werden müssen, bevor es weitergehen kann. (Screenshot: Steam)
Open-World-Spiele sind sehr beliebt, und das hat einen guten Grund. Wie der Name schon sagt, spielen sie in einer offenen Welt. Der Weg des Spielers ist nicht vorgegeben und er kann sich frei bewegen. Doch auch Open-Worlds haben ihre Grenzen. Manchmal lösen Entwickler das Ende der Welt geschickt, indem sie unüberwindbare Bergketten oder Schluchten in die Spiele einbauen. Manchmal gibt es aber auch einfach eine unsichtbare Wand, gegen die der Charakter rennt. Kann unangenehm werden auf der Flucht vor Feinden, die einen so in die Enge treiben können, obwohl sich vor einem die Wüste erstreckt. (Screenshot: Youtube)
Keine Minimap
Bleiben wir bei Open-World-Spielen. Gerade um sich in der riesigen, verwinkelten Welt zurechtzufinden, sind Minimaps am Spielfeldrand unglaublich hilfreich. Viele Publisher nutzen dieses Feature auch. In manchen Games fehlt es jedoch völlig. Das kann schnell zu Orientierungslosigkeit und langwierigen Ingame-Spaziergängen führen. (Screenshot: Youtube)
Unfair platzierte Speicherpunkte
Eigentlich ist es ja nett, wenn es Speicherpunkte gibt, zu denen der Spieler zurückkehrt, wenn er im Spiel stirbt. Doof nur, wenn diese Punkte so unregelmäßig platziert sind, dass regelmäßig eine halbe Stunde Arbeit für die Katz ist. Das trägt auf Dauer jedenfalls nicht zu höherem Spielspaß bei. (Screenshot: Youtube)